22.06.2023 19:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Finanzgipfel sucht Antworten auf Armut und Klimakrise

Paris - Den Klimaschutz und Armutsbekämpfung durch neue finanzielle Anstrengungen zeitgleich in den Fokus nehmen - darüber beraten seit Donnerstag Vertreter von etwa 100 Staaten, internationaler Entwicklungsbanken und Organisationen in Paris. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron mahnte zum Auftakt: "Kein Land sollte zwischen der Reduzierung der Armut und dem Schutz des Planeten wählen müssen."

Katzian bleibt ÖGB-Präsident

Wien - Wolfgang Katzian bleibt Präsident des österreichischen Gewerkschaftsbundes. Der 66-Jährige erhielt zum Abschluss des 20. Bundeskongresses des ÖGB am Donnerstag 90.4 Prozent der Delegiertenstimmen und damit ein ähnliches Ergebnis wie 2018. Vor fünf Jahren hatten den ehemaligen GPA-Chef knapp 91 Prozent unterstützt. Zu Vize-Präsidentinnen gewählt wurden neuerlich Korinna Schumann (97,2 Prozent) und erstmals Romana Deckenbacher (95 Prozent), die auf Norbert Schnedl folgt.

Trümmerfeld bei Suche nach vermisstem Tauchboot entdeckt

Boston/St. John's - Den fünf Männern im vermissten Tauchboot "Titan" kann nach tagelanger erfolgloser Suche wohl nur noch ein Wunder helfen. Die Küstenwache teilte am Donnerstag via Twitter mit, ein ferngesteuertes Unterwasserfahrzeug habe in der Nähe des berühmten "Titanic"-Wracks ein Trümmerfeld entdeckt. Experten werteten die Informationen nun aus. Ob es sich um Teile der "Titan" handelt, war zunächst unklar.

Ermittlungen gegen Journalist Franz Miklautz eingestellt

Klagenfurt/Graz - Die strafrechtlichen Ermittlungen gegen den Kärntner Journalisten Franz Miklautz durch die Staatsanwaltschaft Klagenfurt werden eingestellt. Das teilte die Oberstaatsanwaltschaft (OStA) Graz am Donnerstagnachmittag in einer Aussendung mit. Die OStA habe im Einvernehmen mit dem Justizministerium eine entsprechende Weisung erteilt: Ein Ermittlungen rechtfertigender Verdacht "war nicht anzunehmen", hieß es in der Aussendung.

"Austro-Nobelpreis" für Quanten-KI-Grenzgänger Briegel

Wien/Innsbruck - Der mit 1,5 Millionen Euro höchstdotierte Wissenschaftspreis des Landes - der oft als "Austro-Nobelpreis" betitelte Wittgenstein-Preis - geht an den theoretischen Quantenphysiker Hans Jürgen Briegel von der Universität Innsbruck. Der deutsche Wissenschafter nahm die Auszeichnung des Wissenschaftsfonds FWF am Donnerstagabend in Wien in Empfang. Acht Nachwuchsforscher erhielten mit jeweils bis zu 1,2 Mio. Euro dotierte START-Preise.

60 Milliarden Euro für Wiederaufbau der Ukraine zugesagt

London - Bei einer internationalen Wiederaufbau-Konferenz für die Ukraine haben ausländische Geber 60 Milliarden Euro für den Wiederaufbau der Wirtschaft des kriegszerstörten Landes zugesagt. "Wir hatten nicht vorgesehen, dass dies eine Geberkonferenz sein sollte", sagte der britische Außenminister James Cleverly am Donnerstag zum Abschluss der Konferenz. "Dennoch können wir heute insgesamt 60 Milliarden Euro an Unterstützung für die Ukraine verkünden."

Ukrainischer Premier: "113 Quadratkilometer zurückerobert"

Kiew (Kyjiw)/Moskau - Die ukrainische Armee hat nach Angaben von Premierminister Denys Schmyhal in der laufenden Gegenoffensive inzwischen acht Dörfer und 113 Quadratkilometer besetzten Gebiets zurückerobert. Ukrainische Truppen seien auf einer Tiefe von bis zu sieben Kilometer in russisch besetztes Gebiet vorgestoßen. Zudem haben ukrainische Truppen eine der drei Straßenbrücken beschossen, die die teilweise besetzte Oblast Cherson mit der 2014 von Russland annektierten Halbinsel Krim verbindet.

Gemeindetag im Zeichen der Finanzausgleichsverhandlungen

Innsbruck/Wien - Die Haupttagung des 69. Österreichischen Gemeindetages am Donnerstag in Innsbruck ist ganz im Zeichen der laufenden Finanzausgleichsverhandlungen zwischen Bund, Länder und Gemeinden sowie der Teuerung gestanden. Unter Anwesenheit von bundespolitischer Prominenz hielt Gemeindebund-Präsident Alfried Riedl fest: "Es braucht mehr Geld". Bundespräsident Alexander Van der Bellen appellierte wiederum an die Ortschefs, auf Menschen, die von der Teuerung betroffen sind, zu achten.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!