08.06.2023 19:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Stauseewasser reicht nicht mehr für Kühlung von Ukraine-AKW

Saporischschja - Nach der Teilzerstörung des Kachowka-Staudamms reicht das Wasser des Stausees nach ukrainischen Angaben nun nicht mehr aus, um die Reaktoren im Atomkraftwerk Saporischschja zu kühlen. Der Chef des ukrainischen Energieunternehmens Ukrhydroenergo, Igor Syrota, sagte am Donnerstag, der Wasserpegel sei unter eine kritische Marke gesunken. Die Wasserreservoirs reichten nun nicht mehr aus.

Selenskyj sichert Menschen nach Dammbruch Hilfe zu

Cherson - Nach der Zerstörung des Kachowka-Staudamms hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj den Menschen im gefluteten Kriegsgebiet im Süden des Landes Hilfe zugesichert. "Wir werden Ihnen helfen und alles aufbauen, was aufgebaut werden muss", sagte er bei einem Besuch in der Hochwasserregion. Selenskyj informierte sich in den Gebieten Mykolajiw und Cherson über die Evakuierung überschwemmter Ortschaften. Helfer brachten dort Tausende Menschen in Sicherheit.

Berichte über Ukraine-Offensive - Kreml spricht von Abwehr

London - Die lang erwartete ukrainische Gegenoffensive zur Befreiung der von Russland besetzten Gebiete könnte internationalen Medienberichten zufolge im Südosten des Landes begonnen haben. Auch der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu sprach am Donnerstag von vier ukrainischen Angriffsversuchen im südlichen Gebiet Saporischschja, die die eigene Armee aber angeblich alle zurückgeschlagen habe. Unabhängig überprüfen ließ sich das aber nicht.

"Glück im Unglück" bei Brand in Tiroler Bahntunnel

Fritzens - Nach dem Brand im Terfener Tunnel in Tirol am Mittwochabend war die Ursachenforschung am Donnerstag in vollem Gange. Eine defekte Oberleitung dürfte auf den Autotransportwagen des Nachtzugs gefallen sein und dabei zwei Pkw in Brand gesteckt haben. 33 von 151 Fahrgästen wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in Krankenhäuser gebracht. Am Donnerstagabend befand sich nur noch eine Person in Spitalsbehandlung. Landeshauptmann Anton Mattle (ÖVP) sprach von "Glück im Unglück".

Weiter ringen um zentrale EU-Asylregeln

Luxemburg/Wien - Nach jahrelangem Ringen wollen sich die EU-Staaten auf die zentralen Streitfragen für ein gemeinsames EU-Asylsystem verständigen. Die Verhandlungen der EU-Innenminister am Donnerstag in Luxemburg etwa über Vorprüfungen von Asylanträgen an der EU-Außengrenzen von Menschen mit geringer Aussicht auf Bleiberecht ziehen sich jedoch in die Länge. Länder wie Österreich und Italien stimmten gegen einen Vorschlag, der die Kooperation mit Nicht-EU-Staaten ihrer Ansicht nach erschwert.

Messerangriff auf Kleinkinder in Frankreich

Annecy - In Frankreich hat ein syrischer Flüchtling mit einem Messerangriff auf Kleinkinder für Entsetzen gesorgt. Der 31-Jährige hat Augenzeugen zufolge gezielt Kinder auf einem Spielplatz in Annecy in den französischen Alpen attackiert. Vier Kinder wurden dabei verletzt, außerdem zwei Pensionisten. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron sprach von einem Akt "absoluter Feigheit".

Meloni traf Scholz in Rom

Rom - Der neue und überarbeitete Stabilitäts- und Wachstumspakt der EU sollte das europäische Wachstum durch flexible Regeln ankurbeln. Dies sagte Premierministerin Giorgia Meloni nach Gesprächen mit dem deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz am Donnerstag in Rom. "Wir brauchen einen neuen Stabilitätspakt, der stark auf die Unterstützung des Wachstums ausgerichtet ist: Die europäische Wettbewerbsfähigkeit muss durch angemessene, flexible Regeln unterstützt werden", sagte Meloni.

Mindestens 11 Tote bei Explosion in afghanischer Moschee

Kabul - In der nordafghanischen Stadt Fayzabad ist es zu einem Anschlag in einer Moschee gekommen. Laut dem Taliban-Sprecher des afghanischen Innenministeriums, Abdul Nafi Takor, verursachten Attentäter eine Explosion während eines Totengebets für den stellvertretenden Taliban-Gouverneur der Provinz Badakhshan, Maulawi Nezar Ahmad, der diese Woche bei einem Anschlag ums Leben gekommen war. Takor sprach von elf Toten und mehr als 30 Verletzten.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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