17.03.2023 18:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Schwarz-blaues Arbeitsübereinkommen in NÖ ist besiegelt

St. Pölten - Wenige Tage vor der konstituierenden Landtagssitzung ist in Niederösterreich ein schwarz-blaues Bündnis Realität geworden. ÖVP und FPÖ einigten sich auf einen 30 Millionen Euro schweren Corona-Fonds, baldige Maßnahmen sind im Bereich Pflege und gegen die Teuerung geplant. Während Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) "eine tragfähige Brücke" im umstrittenen Bündnis sieht, trägt der Pakt für FPÖ-Landesparteichef Udo Landbauer eine "starke freiheitliche Handschrift".

Türkei und Ungarn geben Grünes Licht für Finnland in NATO

Helsinki/Istanbul/Stockholm - Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan will dem angestrebten NATO-Beitritt Finnlands zustimmen. Man werde den Ratifizierungsprozess im Parlament einleiten, sagte Erdogan am Freitag in Ankara nach einem Treffen mit seinem finnischen Amtskollegen Sauli Niinistö. NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg begrüßte Erdogans Entscheidung. In Ungarn teilte die Regierungspartei Fidesz mit, am 27. März werde im Parlament der Beitritt Finnlands ratifiziert.

Weltstrafgericht erlässt Haftbefehl gegen Putin

Kiew (Kyjiw)/Moskau/Den Haag - Der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) hat Haftbefehl gegen Russlands Präsident Wladimir Putin erlassen. Er warf ihm am Freitag vor, verantwortlich für Kriegsverbrechen in der Ukraine zu sein. Gegen Putin sowie die Kinderrechtsbeauftragte des Präsidenten, Maria Alexejewna Lwowa-Belowa, sei wegen der "unrechtmäßigen Deportation" ukrainischer Kinder nach Russland ein Haftbefehl ergangen, erklärte das Gericht mit Sitz in Den Haag am Freitag.

Bachmut wird aus mehreren Richtungen angegriffen

Kiew (Kyjiw)/Bachmut - Russische Kräfte versuchen nach ukrainischen Angaben das seit Wochen umkämpfte Bachmut im Osten des Landes einzukreisen und greifen an mehreren Stellen an. "Bachmut ist weiterhin das Epizentrum der Feindseligkeiten", sagte der Chef der ukrainischen Bodentruppen Olexander Syrskij. Der Gegner setze alle seine Kräfte ein. Zuvor hatten britische Geheimdienste berichtet, dass russische Kräfte beim Kampf um die ostukrainische Stadt Fortschritte gemacht hätten.

Nehammer sieht US-Grenzzaun nach Mexiko als Vorbild für EU

Berlin - Bundeskanzler Karl Nehammer will an der EU-Ostgrenze einen Zaun ähnlich jenem zwischen den USA und Mexiko sehen. Zumindest zitiert ihn die deutsche "Bild"-Zeitung (Samstagausgabe) entsprechend: "Wir brauchen wirksame Barrieren", fordert der Kanzler demnach. "Sie müssen sehr hoch sein, sie müssen sehr tief in den Boden reichen und sie müssen konsequent überwacht werden - technisch und personell." Nur mit diesem "Dreiklang" könne die illegale Migration eingedämmt werden.

Frankreichs Opposition stellt Misstrauensanträge

Paris - Im französischen Parlament sind wegen der umstrittenen Pensionsreform am Freitag zwei Misstrauensanträge gegen die Regierung eingereicht worden. Anlass war die Ankündigung der Regierung vom Vortag, die Pensionsreform ohne parlamentarische Abstimmung durchzusetzen. Die Nationalversammlung wird voraussichtlich am Montag über die Anträge abstimmen. Es gilt als wenig wahrscheinlich, dass die Regierung von Premierministerin �lisabeth Borne gestürzt wird.

Technische Probleme bei ÖBB: 220 Züge ausgefallen

Wien - Massive technische Störungen bei den ÖBB haben am Freitag zu zahlreichen Zugausfällen und Verspätungen in ganz Österreich geführt. Das Problem bestand seit der Wartung von internen IT-Systemen in den frühen Morgenstunden. Technikerinnen und Techniker konnten es am Nachmittag beheben. Rund 220 Züge fielen ganz oder teilweise aus, davon waren nach Angaben der Bahn 50 Fernverkehrsverbindungen betroffen. Verspätungen einzelner Züge waren am Freitag weiterhin möglich.

WHO-Chef hofft auf Ende der Corona-Pandemie in diesem Jahr

Genf - Die Zahl der wöchentlich gemeldeten Corona-Todesfälle ist mit rund 5.000 vergangene Woche zum ersten Mal niedriger gewesen als vor drei Jahren, als die Weltgesundheitsorganisation (WHO) erstmals von einer Pandemie sprach. Das sei eine positive Entwicklung, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus am Freitag in Genf.

Wiener Börse schließt tiefer, Wochenminus von 9,3 Prozent

Wien - Die Wiener Börse hat ihre Erholungsbewegung am Freitag bis zum Nachmittag gestoppt und schwächer geschlossen. Der ATX fiel um 0,73 Prozent auf 3.124,59 Punkte, er verbuchte ein Wochenminus von 9,3 Prozent. Probleme am internationalen Bankensektor hatten für eine tiefrote Börsenwoche gesorgt. Bankaktien, am Vormittag noch fester, wechselten die Vorzeichen - BAWAG verloren 1,3 Prozent, Erste Group fielen um ein Prozent. Auch OMV drehten ins Minus und gaben 0,7 Prozent nach.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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