24.02.2023 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Selenskyj: Kein Gespräch mit Putin - Treffen mit Xi möglich

New York - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat zum Jahrestag des Kriegsbeginns sein striktes Nein zu einem Treffen mit Kremlchef Wladimir Putin bekräftigt. Damit reagierte er am Freitag in Kiew auf einen Vorstoß des türkischen Präsidenten Recep Tayyin Erdogan, der Putin in einem Telefonat zu Verhandlungen bewegen wollte. Selenskyj sagte, er habe Erdogan schon vor Kriegsausbruch vorgeschlagen, Putin an den Verhandlungstisch holen, um einen großen Krieg zu verhindern.

Selenskyj begrüßt Chinas Vorstoß zur Beilegung des Kriegs

Kiew (Kyjiw)/Moskau - Ukraines Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Pekings Vorlage eines Positionspapiers zum Ukraine-Krieg begrüßt. "China hat begonnen, über die Ukraine zu sprechen, und das ist nicht schlecht", sagte Selenskyj am Freitag bei einer Pressekonferenz anlässlich des Jahrestags der russischen Invasion in Kiew. "Es wirkt auf mich, als ob es Respekt für unsere territoriale Integrität" sowie "Sicherheitsbelange" gebe, ergänzte er. "Wir müssen an diesem Punkt mit China zusammenarbeiten."

EU-Staaten einigen sich auf neue Sanktionen gegen Russland

Moskau/Kiew (Kyjiw)/Brüssel - Die EU-Staaten haben sich am Jahrestag des russischen Einmarschs in die Ukraine auf ein weiteres Paket mit Sanktionen gegen Russland verständigt. Die neuen Strafmaßnahmen sehen unter anderem zusätzliche Handelsbeschränkungen vor. Dies bestätigten Diplomaten der Deutschen Presse-Agentur am Freitag in Brüssel nach Beratungen der Mitgliedstaaten.

Deutschland schickt vier weitere Leopard-2-Panzer in Ukraine

Kiew (Kyjiw) - Deutschland liefert vier weitere Kampfpanzer vom Typ Leopard 2A6 aus Bundeswehrbeständen an die Ukraine. "Deutschland erhöht damit seine Abgabeanzahl von 14 auf 18 Panzer", teilte das Verteidigungsministerium am Freitag - dem ersten Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine - in Berlin mit. "Mit dieser Entscheidung sind wir gemeinsam mit unseren portugiesischen und schwedischen Partnern nun in der Lage, ein gemischtes ukrainisches Bataillon bereitstellen zu können."

Kuleba: "Putin wird viel früher verlieren, als er denkt"

Kiew (Kyjiw)/Moskau/New York - Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba hat sich im Krieg mit Russland vor dem UNO-Sicherheitsrat siegessicher gezeigt. Der russische Präsident Wladimir "Putin wird viel früher verlieren, als er denkt", sagte Kuleba am Freitag bei einer Sondersitzung des UNO-Sicherheitsrats in New York zum ersten Jahrestag des russischen Einmarsches in die Ukraine. Mit eindringlichen Worten rief UNO-Generalsekretär Ant�nio Guterres unterdessen zum Frieden in der Ukraine auf.

Gäste am Akademikerball in der Hofburg eingetroffen

Wien - Am Freitagabend sind die Gäste beim Akademikerball eingetroffen. Als erster prominenter Besucher kam FPÖ-Volksanwalt Walter Rosenkranz zur Wiener Hofburg - er wird die Eröffnungsrede halten. Der Dritte Nationalratspräsident Norbert Hofer brachte Richard Lugner mit. Nicht zum Ball kommen wird FPÖ-Chef Herbert Kickl, der sich auf Wahlkampftour für die Kärntner Landtagswahl befindet - und außerdem "generell kein großer Ballgeher" sei, wie es im Vorfeld aus der Partei hieß.

Akademikerball: Keine Vorfälle bei Demo

Wien - Die Demonstration gegen den freiheitlichen Akademikerball in der Wiener Hofburg ist am Freitag um etwa 21 Uhr friedlich zu Ende gegangen. Bei der Schlusskundgebung am Morzinplatz zählten die Organisatoren rund 3.000 Menschen, die Polizei schätzte etwa 2.500. Diese war selbst mit rund 1.200 Beamten im Einsatz. Gröbere Zwischenfälle gab es offenbar keine.

Achtjährige nach Brand eines Hauses in Vorarlberg gestorben

Bregenz - Eine Achtjährige hat am Freitag in Lauterach (Bez. Bregenz) beim Brand eines Wohnhauses so schwere Verletzungen erlitten, dass sie wenige Stunden später im Spital gestorben ist. Das Mädchen war bereits in lebensgefährlichem Zustand eingeliefert worden, informierte die Polizei. Großeltern, Eltern und die beiden Geschwister der Achtjährigen blieben unverletzt oder zogen sich nur leichte Verletzungen zu.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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