10.02.2023 18:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Gaziantep/Idlib/Damaskus - Die Arbeit der Helfer im Erdbebengebiet in der Türkei und Syrien ist ein Rennen gegen die Zeit. Die Zahl der Toten nach den Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet ist alleine in der Türkei auf 19.338 gestiegen. Mehr als 77.000 Menschen seien verletzt worden, sagte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan am Freitag in Malatya. Aus Syrien wurden zuletzt 3.384 Tote gemeldet. Somit wurden mindestens 22.722 Todesopfer in beiden Ländern gezählt.
Republik erhält 10,6 Mio. Euro für falsch restituiertes Bild
Wien - Nachdem das Gustav-Klimt-Gemälde "Apfelbaum II" 2001 fälschlicherweise restituiert wurde, hat sich die Republik Österreich nun auf einen Vergleich mit den Erbinnen und Erben nach der in der Shoah ermordeten Kunstsammlerin Nora Stiasny geeinigt. Diese zahlen 11,3 Mio. Dollar (ca. 10,6 Mio. Euro) an die Republik, wie das Kulturministerium mitteilte. Das Geld fließt in einen künftigen dauerhaften Standort für das Haus der Geschichte Österreich (hdgö).
Selenskyj appelliert nach Raketenangriffen an NATO
Kiew (Kyjiw)/Moskau/London - Nur wenige Stunden nach neuen Hilfszusagen der EU für die Ukraine hat Russland das Land wieder massiv mit Drohnen und Raketen angegriffen. "Die Okkupanten haben Schläge gegen die kritische Infrastruktur geführt", berichtete der Militärgouverneur von Charkiw, Oleh Synehubow, am Freitag. 150.000 Haushalte seien ohne Strom. Auch aus anderen Regionen wurden Einschläge gemeldet. Präsident Wolodymyr Selenskyj bezeichnete die Raketenangriffe auch als "Herausforderung für die NATO".
Zwei Tote bei Anschlag mit Auto in Ost-Jerusalem
Jerusalem - Ein palästinensischer Attentäter ist in Ost-Jerusalem an einer Bushaltestelle in eine Menschenmenge gefahren und hat mindestens zwei Menschen getötet. Darunter sei auch ein sechsjähriges Kind, teilte die israelische Polizei am Freitag mit. Bei dem zweiten Toten handelt es sich um einen 20 Jahre alten Mann. Mindestens fünf Menschen wurden verletzt. Der Attentäter - ein 31 Jahre alter Palästinenser - wurde nach Angaben der Polizei getötet.
Missbrauchsverdacht in Pflegeheim bestätigte sich nicht
Graz - Gegen einen Mitarbeiter eines Pflegeheims nördlich von Graz ist wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs zumindest einer Bewohnerin, wegen Quälens und Vernachlässigens wehrloser Personen und anderer Vorwürfe ermittelt worden. Staatsanwalt Christian Kroschl bestätigte am Freitag zunächst einen Bericht der "Kleinen Zeitung". Der Heimbetreiber indessen dementierte. Am Nachmittag traf dann ein Bericht der Kriminalpolizei ein: Die Vorwürfe haben sich nicht bestätigt.
FBI durchsucht Haus von ehemaligem US-Vizepräsidenten Pence
Washington - Nach dem Fund geheimer Regierungsdokumente im Privathaus des ehemaligen US-Vizepräsidenten Mike Pence hat die Bundespolizei FBI Medienberichten zufolge das Anwesen durchsucht. Der frühere Vize unter Präsident Donald Trump befand sich zu diesem Zeitpunkt nicht in dem Haus im US-Bundesstaat Indiana, dafür aber einer seiner Anwälte, berichtete der Sender CNN am Freitag.
Kaiser verurteilt blaues "Slowenisierung"-Posting
Klagenfurt/Ljubljana - Nachdem die Freiheitliche Jugend im Kärntner Landtags-Wahlkampf mit einem Posting ("SPÖ abwählen, Slowenisierung Kärntens stoppen!") für Wirbel bis nach Wien und diplomatische Verstimmungen im Nachbarland gesorgt hatte, hat auch Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) reagiert. In einer schriftlichen Stellungnahme gegenüber der APA verurteilte er die Aussagen der blauen Parteijugend "auf das Allerschärfste".
Dorin Recean zum neuen Regierungschef von Moldau beauftragt
Chisinau - Die proeuropäische Staatspräsidentin der Republik Moldau, Maia Sandu, hat am Freitagnachmittag nach Blitzberatungen mit den Parlamentsfraktionen ihrem bisherigen Berater in Sicherheitsfragen, Dorin Recean, den Regierungsauftrag erteilt. In einer Pressekonferenz betonte Sandu zudem die Prioritäten der neuen Exekutive - diese müsse Moldaus Sicherheit gewährleisten und optimieren sowie das Land "in der freien Welt bewahren".
Wiener Börse schließt am Freitag mit Abgaben
Wien - Die Wiener Börse hat den Freitagshandel mit klaren Verlusten beendet. Der ATX sank um 0,9 Prozent auf 3.443,89 Einheiten. Die steigenden Ölpreise und die damit einhergehenden Sorgen vor weiteren inflationären Schüben dürften Zinssorgen angefacht haben. Schwach waren unter anderem die Aktien der Banken, darunter Erste Group, die um 3,4 Prozent tiefer aus dem Handel gingen. Für die Wertpapiere der OMV ging es dagegen um satte 4,2 Prozent hinauf.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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