06.02.2023 18:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Istanbul/Damaskus - Nach verheerenden Erdbeben in der Türkei und Syrien in der Nacht auf Montag ist die Zahl der Todesopfer über 2.300 gestiegen. In der Türkei seien 1.500 Menschen ums Leben gekommen, teilte der Katastrophenschutzdienst AFAD Montagmittag mit. Mehr als 8.533 Menschen wurden verletzt. In Syrien stieg die Zahl der Toten auf über 850, in dem Bürgerkriegsland gab es durch das Beben mehr als 2.300 Verletzte. Österreich hilft indes mit drei Millionen Euro und 80 Soldaten.
UNO-Chef Guterres befürchtet Ausweitung des Ukraine-Krieges
Kiew (Kyjiw)/Moskau/New York - UNO-Generalsekretär Ant�nio Guterres befürchtet eine Ausweitung des Krieges in der Ukraine. "Ich befürchte, die Welt schlafwandelt nicht in einen größeren Krieg hinein - ich befürchte, sie tut dies mit weit geöffneten Augen", sagte Guterres am Montag in New York vor der Vollversammlung der Vereinten Nationen. Knapp ein Jahr nach der Invasion Russlands in sein Nachbarland werde die Aussicht auf Frieden immer geringer, die Gefahr einer weiteren Eskalation wachse.
Ukraine: Ungewissheit um Ablösung des Verteidigungsministers
Kiew (Kyjiw)/Moskau - Einen Tag nach der angekündigten Ablöse des ukrainischen Verteidigungsministers Olexij Resnikow ist das weitere Vorgehen am Montag zunächst unklar geblieben. Trotz zunächst anderslautender Aussagen teilte der Selenskyj-Vertraute Dawid Arachamija in Kiew mit, dass die Ablösung nicht diese Woche stattfinden werde. Damit herrscht Ungewissheit um eine Schlüsselposition in der Regierung, während sich die Ukraine auf eine neue Offensive vorbereitet.
Selenskyj erwägt offensichtlich Reise nach Brüssel
Brüssel/Kiew (Kyjiw)/Moskau - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erwägt offensichtlich eine Reise nach Brüssel. Mehrere Mitarbeiter des Europäischen Parlaments bestätigten am Montag der dpa, dass es am Donnerstag die "Wahrscheinlichkeit einer außerordentlichen Plenartagung in Anwesenheit des ukrainischen Präsidenten" gebe. Am selben Tag treffen sich auch die Staats- und Regierungschefs der EU-Staaten zu einem Gipfel. Wie es hieß, würde Selenskyj dann auch als Gast an dem Gipfel teilnehmen.
Bei den Mieten ist eine Preisbremse in Sicht
Wien - Mit April droht nach aktueller Rechtslage etwa 300.000 Haushalten eine kräftige Mieterhöhung. Denn die meisten Mieten sind an den Verbraucherpreisindex gebunden. Die Inflation weist für das vergangene Jahr einen Anstieg von 8,6 Prozent aus. SPÖ und FPÖ treten schon seit längerem für einen Stopp bei den Richtwert-Anhebungen ein. Mittlerweile sollen auch die Regierungsparteien ÖVP und Grüne an einer Gesetzesänderung im Hinblick auf eine geringere Mieterhöhung interessiert sein.
Möglicher Beitragstäter in Terror-Verfahren auf freiem Fuß
Wien - Im Zusammenhang mit dem Terror-Anschlag von Wien hat Slowenien die Strafverfolgung eines mutmaßlichen slowenischen Waffenhändlers abgelehnt, der im Verdacht steht, dem Attentäter auf Vermittlung des in der Vorwoche - nicht rechtskräftig - zu lebenslanger Haft verurteilten Waffenvermittlers Adam M. das beim Attentat verwendete Sturmgewehr und später die Munition nach Wien gebracht zu haben. Das teilte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Wien, Nina Bussek, mit.
Wohnhausbrand in Frankreich - Mutter und sieben Kinder tot
Paris - Bei einem Wohnhausbrand in Nordfrankreich sind in der Nacht auf Montag eine Mutter und sieben Kinder im Alter von zwei bis 14 Jahren ums Leben gekommen. Der Familienvater wurde in Charly-sur-Marne schwer verletzt aus den Flammen gerettet, wie die Präfektur mitteilte. Nach mehrstündigen Löscharbeiten konnten die Einsatzkräfte die übrigen Familienmitglieder nur noch tot bergen.
Wiener Börse schließt am Montag mit Kursverlusten
Wien - Der ATX verlor am Montag 0,74 Prozent und schloss bei 3.354,55 Zählern. Auch das internationale Umfeld zeigte sich im roten Bereich. Belastend wirkten laut Marktbeobachtern vor allem die wieder wachsenden Zinssorgen nach dem sehr starken US-Arbeitsmarktbericht vom Freitag. Zudem wurde auf geopolitische Spannungen zwischen den USA und China nach dem Abschuss eines mutmaßlichen chinesischen Spionageballons vor der Atlantikküste der USA durch das US-Militär verwiesen.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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