29.01.2023 19:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

ÖVP in NÖ abgestürzt und vor Verlust der Regierungsmehrheit

St. Pölten - Die niederösterreichische Landtagswahl hat die erwartete schwere Niederlage der ÖVP gebracht, die laut Hochrechnungen auf einen historischen Tiefstand abgestürzt ist. Selbst "40 plus", wie von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner angestrebt, könnten verfehlt worden sein. Auch der Verlust der Regierungsmehrheit stand im Raum. Das Duell um Platz zwei ging klar an die FPÖ, die erstmals im Land vor der SPÖ landet. Grüne, auf Klubstärke, und NEOS legten jeweils leicht zu.

Mikl-Leitner will "Vertrauen zurückholen"

St. Pölten - Niederösterreichs Landeshauptfrau und ÖVP-Spitzenkandidatin Johanna Mikl-Leitner hat am Sonntag angesichts des schlechtesten Resultats seit 1945 von einem "schmerzlichen Ergebnis für die Volkspartei Niederösterreich" gesprochen. Gleichzeitig betonte sie: "Wir wollen auch nach dem Wahltag beim Modell der Zusammenarbeit bleiben." Die Aufgabe sei, "das Vertrauen zurückzuholen, das viele Menschen derzeit nicht haben", teilte die Landeschefin mit.

Schnabl hält nichts von Rücktrittsdiskussionen

Wien - SPÖ-Spitzenkandidat Franz Schnabl wollte nach dem Abrutschen seiner Partei bei der niederösterreichischen Landtagswahl in einer ersten Reaktion nichts von Personaldiskussionen wissen. "Warum soll Feuer auf dem Dach sein?", entgegnete Schnabl auf eine entsprechende Reporter-Frage. Generell habe er ein lachendes und ein weinendes Auge, sagte er zur APA. Positiv sei, dass die ÖVP-Absolute gefallen sei. Negativ, dass die Sozialdemokraten "nicht stärker" geworden seien.

Viele Opfer bei Kämpfen im Osten der Ukraine

Kiew (Kyjiw)/Moskau/Paris - In der Ostukraine sind bei erbitterten Kämpfen am Wochenende zahlreiche Menschen ums Leben gekommen. Das ukrainische Militär erklärte am Sonntag, in der Region Donezk insgesamt Angriffe auf 14 Orte abgewehrt zu haben. Darunter seien auch Vorfälle nahe des Ortes Blahodatne gewesen. Die russische Söldnergruppe Wagner hatte zuvor erklärt, die Kontrolle über das Dorf übernommen zu haben. Im südukrainischen Cherson wurden durch russischen Beschuss drei Menschen getötet.

Orban: "Der Westen ist im Krieg mit Russland"

Wien/Budapest/Kiew (Kyjiw) - Nach Ansicht von Ungarns Premier Viktor Orb�n ist der Westen im Krieg mit Russland. "Wir sind in großen, großen Schwierigkeiten", sagte Orban laut dem ÖVP-nahen Online-Medium "Exxpress" (Samstagsausgabe). "Der Westen ist bereits im Krieg mit Russland, das ist die Realität. Und der Westen wird immer weiter in diesen Krieg hineingezogen", warnte er. Der "Mainstream" sehe das sehr simpel, meinte Orban. "Russland ist der Aggressor, deshalb gibt es Krieg."

Netanyahu kündigt Politik der harten Hand an

Jerusalem - Nach dem schlimmsten Anschlag eines Palästinensers seit eineinhalb Jahrzehnten hat Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu eine Politik der harten Hand angekündigt. "Wir suchen keine Eskalation, aber wir sind auf alle Möglichkeiten vorbereitet", sagte der Chef der neuen Rechtsregierung am Sonntag in Jerusalem. "Unsere Antwort auf Terror sind eine harte Hand und eine starke, schnelle und gezielte Reaktion."

62-jähriger Kärntner bei Lawinenabgang getötet

Rennweg - Ein 62-jähriger Kärntner ist am Samstag bei einem Lawinenabgang am Tschanek (Bezirk Spittal an der Drau) ums Leben gekommen. Der Mann war am Nachmittag zu einer Skitour aufgebrochen, aber nicht mehr nach Hause gekommen, weshalb eine Suchaktion eingeleitet wurde. Alpinpolizei und Bergretter fanden den Toten schließlich am Sonntagvormittag unter den Schneemassen, teilte die Polizei in einer Aussendung mit.

Ärztekammer warnt vor Reduktion von Geburtskapazitäten

Wien - Die Wiener Ärztekammer hat am Sonntag vor einer Reduktion der Geburtskapazitäten in den Wiener Spitälern gewarnt. In der Verordnung zum "Regionalen Strukturplan Gesundheit Wien 2025" seien entsprechende Schritte vorgesehen. Die Verordnung liege derzeit zur Begutachtung vor, teilte die Kammer in einer Aussendung mit. Im Wiener Rathaus reagierte man erstaunt. Man arbeite gemeinsam an dem Plan, hieß es.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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