20.01.2023 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Mehr Waffen für die Ukraine - aber noch keine Leopard-Panzer

Moskau/Ramstein - Trotz erheblichen Drucks aus der Ukraine und von verbündeten Staaten hat Deutschland immer noch nicht über die Lieferung von Leopard-2-Kampfpanzern in das von Russland angegriffene Land entschieden. Deutschland bereite sich aber darauf vor, indem Verfügbarkeit und Stückzahl dieser Panzer nun überprüft würden, sagte der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius am Freitag bei der Ukraine-Konferenz auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein. Kiew reagierte enttäuscht.

USA stufen Wagner-Söldner als "kriminelle Organisation" ein

Washington/Kiew (Kyjiw)/Moskau - Die USA stufen die russische Söldnergruppe Wagner als "transnationale kriminelle Organisation" ein. Das kündigte der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates des Weißen Hauses, John Kirby, am Freitag an. Die Maßnahme erlaube es den USA und auch anderen Ländern, die internationalen Geschäfte der Söldnergruppe und ihres weltweiten Unterstützernetzwerks einzuschränken. Die US-Regierung werde kommende Woche konkrete Sanktionen gegen die Wagnergruppe verhängen, sagte Kirby.

U-Ausschuss hielt wohl letzte inhaltliche Sitzung ab

Wien - Der ÖVP-Untersuchungsausschuss ist am Freitag voraussichtlich zum letzten Mal zusammengekommen, um Inhaltliches zu besprechen - sollten sich nicht überraschend noch eine Mehrheit für einen Antrag von FPÖ und SPÖ auf Verlängerung finden. Einbringen werden die beiden Oppositionsparteien diesen in der Sondersitzung des Nationalrats kommenden Mittwoch, kündigte FPÖ-Fraktionsführer Christian Hafenecker Freitagabend an.

Neue Proteste gegen Frankreichs Pensionsreform

Paris - In Frankreich sind am Samstag neue Proteste gegen die umstrittene Pensionsreform geplant. Frankreichs Linkspartei LFI und verschiedene Jugendorganisationen haben Kundgebungen angekündigt. Weil sich das aktuelle Pensionssystem wegen der alternden Bevölkerung langfristig nicht finanzieren lässt, will die französische Regierung das Pensionsantrittsalter schrittweise von 62 auf 64 Jahre anheben.

Kitzbühel: Rückkehr der Weißwurstparty in Vor-Corona-Modus

Going - Die unendliche Weißwurstgeschichte hat am Freitag nach zwei Jahren Party-Lockdown ihre Fortsetzung gefunden. Die 30. Weißwurstparty beim Stanglwirt in Going im Rahmen der Hahnenkammrennen sorgte nicht für genüsslich-kollektives Weißwurstzuzeln, sondern auch für die Rückkehr des bis 2020 ganz normalen, medialen und gesellschaftlichen Ausnahmezustandes. Die Zügel dabei hielt vor allem wieder eine Person virtuos in der Hand: Weißwurstpartykönig Arnold Schwarzenegger.

32 UNO-Blauhelme 2022 getötet - Mali am gefährlichsten

New York/Bamako - 32 Blauhelm-Soldaten und -Polizisten der Vereinten Nationen sind im Jahr 2022 bei Angriffen weltweit getötet worden - die gefährlichste UNO-Mission ist demnach jene in Mali, bei der auch das Bundesheer im Einsatz ist. Unter den im vergangenen Jahr Getöteten sind UNO-Angaben zufolge 28 militärische Einsatzkräfte, drei Polizisten und eine Polizistin. Allein 14 Blauhelme wurden im westafrikanischen Krisenstaat Mali getötet, wo es immer wieder zu islamistischen Angriffen kommt.

Fahrt ohne Gurt: Britischer Premier Sunak muss Strafe zahlen

London - Nach einer Autofahrt ohne Gurt muss der britische Premierminister Rishi Sunak Strafe zahlen. Die Polizei der Grafschaft Lancashire teilte am Abend mit, man habe einem 42-jährigen Mann aus London einen entsprechenden Bescheid ausgestellt, nachdem in den sozialen Medien ein Video verbreitet worden sei, in dem eine Person im Auto ohne Gurt unterwegs gewesen sei.

Bulgarien wohl vor fünfter Parlamentswahl in zwei Jahren

Sofia - In Bulgarien zeichnet sich eine Neuwahl ab: Es dürfte die fünfte Parlamentswahl innerhalb von zwei Jahren werden. Die zuletzt von Staatschef Rumen Radew beauftragten Sozialisten konnten im Parlament keine Mehrheit zur Bildung einer Regierung finden, wie Parteichefin Kornelia Ninowa am Freitag erklärte. Dies will Ninowa dem Präsidenten bei einem Treffen am Dienstag offiziell mitteilen.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!