20.01.2023 19:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Mehr Waffen für die Ukraine - aber noch keine Leopard-Panzer

Moskau/Ramstein - Trotz erheblichen Drucks aus der Ukraine und von verbündeten Staaten hat Deutschland immer noch nicht über die Lieferung von Leopard-2-Kampfpanzern in das von Russland angegriffene Land entschieden. Deutschland bereite sich aber darauf vor, indem Verfügbarkeit und Stückzahl dieser Panzer nun überprüft würden, sagte der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius am Freitag am Rande der Ukraine-Konferenz auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein.

U-Ausschuss hielt wohl letzte inhaltliche Sitzung ab

Wien - Der ÖVP-Untersuchungsausschuss ist am Freitag voraussichtlich zum letzten Mal zusammengekommen, um Inhaltliches zu besprechen. Vorausgegangen war der Geschäftsordnungssitzung ein zähes Ringen um den Termin, konnten sich die Fraktionen doch mehrmals nicht einigen. Vor allem SPÖ und ÖVP warfen einander aber weiter eine Blockadehaltung vor. Nach einer Sonderpräsidiale des Nationalrats gab es jedoch grünes Licht. Verabschiedet wurden am Freitag noch Beweisanträge.

Schütze auf Balkon in Georgien tötete fünf Menschen

Tiflis - Von einem Balkon in einem Wohnhaus hat ein Mann in der Südkaukasus-Republik Georgien mindestens fünf Menschen und dann sich selbst erschossen. Darunter sei ein Polizist, teilte das Innenministerium in der georgischen Hauptstadt Tiflis (Tbilissi) am Freitag mit. Bei der Tat in der Stadt Sagaredscho im Osten Georgiens in der Region Kachetien seien zudem mehrere Menschen verletzt worden.

ADX will in Molln Gas für heimischen Markt fördern

Molln/Wien - Das Management der australisch-österreichischen Firma ADX, die in Molln (OÖ) Gas fördern will, versichert, dass man dieses für den heimischen Markt zur Verfügung stellen wolle. Alles andere wäre ökonomisch sinnlos. Dennoch: Verpflichtet sei man dazu nicht. Die Umsätze des Konzerns werden derzeit praktisch nur in Österreich generiert. Mit 10 Mio. Euro Umsatz und 13 Mitarbeitern ist die Österreich-Tochter ADX Vie überschaubar. Projekte finanziert man mit Finanzinvestoren.

Brand und Kerosin im Erdreich nach Güterzug-Crash in Kärnten

Fürnitz - Zwei Güterzüge sind Freitagfrüh am Bahnhof Fürnitz (Bezirk Villach-Land) zusammengestoßen und in Brand geraten. 250 Feuerwehrleute standen im Einsatz, am späten Vormittag war das Feuer gelöscht. Nicht nur der Schaden an der Infrastruktur ist laut ÖBB enorm, es sind auch bis zu 80.000 Liter Kerosin, das transportiert wurde, ausgelaufen, ins Erdreich und auch ins Grundwasser gelangt. Das Trinkwasser sei nicht beeinträchtigt, es werde anderswo bezogen, so das Land Kärnten.

Kanzleramt gibt monatlich 450.000 Euro für PR-Arbeit aus

Wien - Das Bundeskanzleramt gibt im Monat rund 450.000 Euro für Öffentlichkeitsarbeit aus. Das ergab die Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage an die SPÖ, wie "Österreich" am Freitag berichtete. 97 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (84,5 Vollbeschäftigungsäquivalente) zählte der Bereich Öffentlichkeitsarbeit im Kanzleramt im Jahr 2022, dazu kommen laut Anfragebeantwortung noch sieben Pressesprecher und Pressesprecherinnen in den Kabinetten sowie im Büro der Staatssekretärin.

Bulgarien wohl vor fünfter Parlamentswahl in zwei Jahren

Sofia - In Bulgarien zeichnet sich eine Neuwahl ab: Es dürfte die fünfte Parlamentswahl innerhalb von zwei Jahren werden. Die zuletzt von Staatschef Rumen Radew beauftragten Sozialisten konnten im Parlament keine Mehrheit zur Bildung einer Regierung finden, wie Parteichefin Kornelia Ninowa am Freitag erklärte. Dies will Ninowa dem Präsidenten bei einem Treffen am Dienstag offiziell mitteilen.

Urteile im Chorherr-Prozess möglicherweise am Montag

Wien - Der Prozess gegen den ehemaligen Grünen-Politiker Christoph Chorherr und zahlreiche Mitangeklagte könnte am kommenden Montag erstinstanzlich abgeschlossen werden. Sollte die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) nicht weitere Beweisanträge stellen, ist in dieser Causa mit Urteilen zu rechnen. Die Verhandlung im Großen Schwurgerichtssaal des Landesgerichts für Strafsachen ist bis 14.00 Uhr ausgeschrieben.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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