18.01.2023 15:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Ukrainischer Innenminister bei Hubschrauberabsturz getötet

Kiew (Kyjiw)/Moskau - Bei einem Hubschrauberabsturz nahe der Hauptstadt Kiew ist am Mittwoch der ukrainische Innenminister Denys Monastyrskyj ums Leben gekommen. Bei dem Absturz in der Kleinstadt Browary habe es mindestens 17 Tote gegeben, darunter vier Kinder, teilten die Behörden mit. Zu den Toten zählte auch Vize-Innenminister Jehwhenij Jenin und ein Staatssekretär. Der Helikopter war bei einem Kindergarten abgestürzt, die Absturzursache ist unklar. Rund 25 Menschen wurden verletzt.

Nach Korruptionsskandal: Angel neuer EU-Parlamentsvize

Straßburg - Der Luxemburger Sozialdemokrat Marc Angel ist infolge des EU-Korruptionsskandals zum neuen Vizepräsidenten des Europaparlaments gewählt worden. Er setzte sich am Mittwoch im zweiten Wahlgang mit 307 Stimmen durch. Im ersten Wahlgang hatte Angel die notwendige absolute Mehrheit noch verfehlt. Er folgt auf die in den Skandal verwickelte Griechin Eva Kaili.

Swap-Streit zwischen Stadt Linz und BAWAG vor Beilegung

Linz/Wien - Der jahrelange Rechtsstreit zwischen der Stadt Linz und der BAWAG um den Swap 4175, in dem es um hunderte Millionen Euro gegangen ist, steht vor der Beilegung. Man einigte sich auf einen Vergleich. Die Stadt zahle 12 Mio. Euro, berichteten Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) und die Rechtsberater der Stadt - Rechtsanwalt Gerhard Rothner und der Linzer Uni-Rektor Meinhard Lukas - am Mittwoch in einer Pressekonferenz.

Fracking-Verbot sorgt für dicke Luft in der Koalition

Wien - Der Niederösterreich-Wahlkampf lässt auch die Bundespolitik nicht aus. Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) ist mit ihrem Wunsch nach einem Fracking-Verbot beim Koalitionspartner vorerst abgeblitzt. Gewessler zeigte sich am Mittwoch vor Journalisten freilich erstaunt: Wenn ohnehin alle gegen Fracking seien, könne es ja "kein Problem sein", das auch zu verankern. "Niemand will Fracking", bekräftigte ÖVP-Staatssekretär Florian Tursky, aber es sei eben "kein Thema".

Geschäftsordnungsstreit im U-Ausschuss eskaliert

Wien - Die für heute um 13 Uhr anberaumte Geschäftsordnungssitzung im ÖVP-Korruptionsuntersuchungsausschuss konnte nicht einberufen werden, da die ÖVP ihr fern blieb. Somit konnte auch keine Einigung bezüglich weiterer Befragungen bis zum planmäßigen Ende des Ausschusses Ende Jänner getroffen werden. Dass noch Befragungen stattfinden, scheint aber höchst unwahrscheinlich. Dem Vernehmen nach soll heute oder morgen eine Sonderpräsidiale einberufen werden.

Neue Vorwürfe gegen "System Ziegler" bei ORF NÖ

Wien/St. Pölten - Von neuen Vorwürfen gegen das "System Ziegler" im ORF-Landesstudio Niederösterreich berichten "Falter" und "Der Standard". Demnach hat der jetzige ORF-NÖ-Landesdirektor Robert Ziegler in seiner Zeit als Chefredakteur die Berichterstattung im Sinne von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und ihrer Partei, der ÖVP, beeinflusst. "Machtmissbrauch und Interventionen standen an der Tagesordnung", habe eine Person gegenüber der eingesetzten Evaluierungskommission festgehalten.

Slowakische Polizei entdeckte vier Tote in Wohnung

Bratislava - In einer Wohnung in der ostslowakischen Stadt Michalovce haben Polizisten in der Nacht auf Mittwoch vier Tote entdeckt. Laut ersten Erkenntnissen handle es sich dabei um eine Bluttat innerhalb der Familie. Das teilte die Polizei auf Facebook mit. Für die Bevölkerung sei keine Gefahr zu befürchten. Nach lokalen TV-Berichten sollen die Toten ein Elternpaar und zwei schulpflichtige Kinder sein. Der Familienvater habe seine Frau, seine Kinder und dann sich selbst erschossen.

Steigende Stromnetzkosten werden vom Bund übernommen

Wien - Die Regierung setzt eine neue Maßnahme gegen die Teuerung. Abgefedert werden sollen die steigenden Stromnetzentgelte. 80 Prozent dieser werden vom Bund übernommen. Ein durchschnittlicher Haushalt erspart sich damit 80 Euro. Gesamt wird die Maßnahme bis zu 675 Millionen Euro kosten.

Wiener Börse legte am Nachmittag klar zu

Wien - Der Wiener Aktienmarkt hat am Mittwochnachmittag seine Gewinne ausgebaut. Bis etwa 14.15 Uhr stieg der Leitindex ATX um 1,26 Prozent auf 3.336,12 Punkte. Am heimischen Markt dürften die Aktien von Schoeller-Bleckmann (SBO) nach Zahlen im Fokus stehen. Die Titel legten zuletzt um 8,2 Prozent zu und waren damit stärkster Prime-Wert. Für den österreichischen Ölfeldausrüster ist 2022 ein gutes Jahr gewesen. Der Auftragseingang stieg auf den Rekordwert von 645 Mio. Euro.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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