15.01.2023 12:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Flugzeug in Nepal abgestürzt: 68 Leichen geborgen

Kathmandu - Nach dem Absturz eines Inlandflugzeugs mit 72 Menschen an Bord sind in Nepal mindestens 68 Leichen geborgen worden. Das teilte die Flughafenbehörde am Sonntag mit. Der Flieger der örtlichen Yeti Airlines verunglückte demnach am Sonntagmorgen auf der Strecke zwischen der Hauptstadt Kathmandu und Pokhara kurz vor der Landung.

21 Tote bei Angriff in Dnipro, Selenskyj fordert Waffen

Kiew (Kyjiw)/Moskau - Die Zahl der Todesopfer nach dem Einschlag einer russischen Rakete in ein Wohnhaus in der Stadt Dnipro ist nach ukrainischen Angaben auf 21 gestiegen. Zudem bleibe "das Schicksal von mehr als 40 Menschen unklar", erklärte der Gouverneur der ostukrainischen Region Dnipropetrowsk am Sonntag. Die Rettungsarbeiten dauern demnach noch an. 73 Menschen wurden verletzt. In seiner abendlichen Videobotschaft hatte Präsident Wolodymyr Selenskyj erneut mehr Waffen vom Westen gefordert.

Auch Nehammer will Corona-Gesetze beenden

Wien - Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) unterstützt das Aus für die Corona-Maßnahmen, das Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) am Samstag angekündigt hatte. In der "Kronen Zeitung" meint der Regierungschef, die Maßnahmen seien "kein Selbstzweck": "Sie gehören abgeschafft, wenn sie nicht mehr gebraucht werden." Offen ist die Zukunft des Beratungsgremiums Gecko. Zumindest bis zum Sommer soll es weiter arbeiten.

Wien Energie: Photovoltaik- und Windkraft kräftig ausgebaut

Wien - Die Wien Energie hat im Vorjahr 43 Photovoltaikanlagen und 8 Windkraftanlagen in Betrieb genommen und die Stromerzeugung aus Wasserkraft durch die Weiterentwicklung von Bestandskraftwerken sowie Beteiligungen gesteigert. Die 2022 errichteten Windkraft- und Photovoltaikanlagen erzeugen zusammen rund 80.000 Megawattstunden Ökostrom - das entspricht umgerechnet dem jährlichen Strombedarf von rund 40.000 Wiener Haushalten, rechnete der städtische Energieversorger vor.

Ärzte ohne Grenzen zu Medikamenten: "Fehler liegt im System"

Wien - "Der Fehler liegt im System." Das betont Marcus Bachmann von Ärzte ohne Grenzen Österreich zu den Medikamentenengpässen in Europa. Weltweit sei das Problem dauerhaft bekannt und nun auch bei uns angekommen. "Hunderte Millionen Menschen - vor allem im globalen Süden - haben keinen oder nur eingeschränkten Zugang zu Medizinprodukten", sagte der Experte zur APA. Bisherige Lösungsvorschläge für die Situation in Europa seien jedenfalls nur "oberflächliche Symptomkuren", warnte er.

Räumung von Lützerath wird fortgesetzt

Erkelenz - Die Polizei will am Sonntag die Räumung des Dorfes Lützerath am Rande des Braunkohletagebaus Garzweiler fortsetzen. Auf dem seit Mittwoch abgeriegelten Dorfgelände halten sich nach Polizeiangaben weiterhin Klimaaktivisten auf, etwa in Baumhäusern. Zwei Aktivisten harrten außerdem in einem Tunnel unter einem Gebäude aus. Wie viele Kohlegegner noch auf dem Gelände sind, ist nicht bekannt.

Mann in Wien beim Bekanntenbesuch niedergestochen

Wien - Ein 38-Jähriger ist am Samstagabend in Wien beim Besuch eines Bekannten mit einem Messer lebensgefährlich verletzt worden. Bei dem blutigen Angriff war das Baby des Mannes und seine 36-jährige Lebensgefährtin anwesend. Der 38-Jährige erlitt schwere Verletzungen im Hals- und Brustbereich und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Die Frau erlitt einen Zusammenbruch. Der 69-jährige Angreifer war mit 2,1 Promille Alkohol im Blut schwer alkoholisiert. Er wurde festgenommen.

Expertin fordert Verfassungsrang für Soziale Rechte

Wien - Österreich ist das einzige EU-Land, in dem Soziale Rechte nicht in der Verfassung verankert sind. Dadurch sei aber das Recht auf Wohnen, Arbeit und Gesundheit etwas, was die Politik umsetzen kann, aber nicht muss, kritisiert die österreichische Juristin Karin Lukas. "Es braucht mehr Menschenwürde in unserer Verfassung", so Lukas, bis Ende 2022 Präsidentin des Europäischen Ausschuss für Soziale Rechte (ECSR). Sie fordert, dass die Regierung hier aktiv wird.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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