10.12.2022 13:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Geiselnahme in der Innenstadt von Dresden zu Ende

Dresden - In der Dresdner Innenstadt ist die Polizei am Samstagvormittag zu einem Großeinsatz ausgerückt. Ein Mann hatte sich mit Geiseln in einem Einkaufszentrum verschanzt. Der Täter wurde festgenommen, zwei Geiseln blieben unverletzt. In einem Stadtteil Dresdens wurde in der Früh die Leiche einer Frau in einem Mehrparteienhaus entdeckt. Es soll sich um die Mutter des Tatverdächtigen (40) handeln.

Korruptionsverdacht - EU-Parlaments-Vize festgenommen

Brüssel - Ermittlungen zu Korruption, Geldwäsche und versuchter Einflussnahme eines Golfstaats erschüttern das Europaparlament. Nach Angaben der belgischen Staatsanwaltschaft gab es am Freitag 16 Durchsuchungen. Fünf Personen wurden festgenommen, darunter auch die Vizepräsidentin des Parlaments, Eva Kaili. Sie wurde aus ihrer griechischen Partei - der Panhellenischen Sozialistischen Bewegung (PASOK) - ausgeschlossen, die Fraktion im EU-Parlament setzte Kailis Mitgliedschaft aus.

Nehammer bekräftigt Österreichs Vorgehen bei Schengen-Veto

Wien/Brüssel - Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) hat Österreichs Nein zum Schengen-Beitritt von Rumänien und Bulgarien am Samstag in einer Aussendung erneut bekräftigt. Zuvor hatte es international Kritik und Unverständnis am Vorgehen Österreichs gegeben. Die Ablehnung sei eine Frage der Sicherheit für Österreich, postulierte der Kanzler wieder und übte Kritik an einer "verfehlten EU-Asylpolitik". Neben Tunesiern dürften ab Jänner 2023 auch Inder nicht mehr visafrei nach Serbien einreisen.

FPÖ legte in Umfragen weiter zu

Wien - Die FPÖ legt in am Wochenende veröffentlichten Umfragen weiter zu und liegt bei der Sonntagsfrage je nach Erhebung Kopf an Kopf mit der SPÖ bzw. sogar voran. Die ÖVP folgt jeweils deutlich dahinter auf Platz drei. Bei Unique Research ("profil") gewann die FPÖ einen Prozentpunkt dazu, bei der Lazarsfeld Gesellschaft ("Österreich") um zwei Prozentpunkte und bei INSA ("Exxpress") um drei Prozentpunkte.

Landau sieht "hausgemachte Unterbringungskrise"

Wien/Kiew (Kyjiw)/Moskau - Caritas-Präsident Michael Landau zeigt Unverständnis bezüglich der Unterbringungskrise in Österreich, die er mit einer unnötigen Herbergsuche vergleicht. "Die Situation ist fordernd, aber das ist eine hausgemachte Unterbringungskrise, ein Machtspiel zwischen Bund und Ländern, das auf dem Rücken von Schutz suchenden Menschen ausgetragen wird", sagte er im APA-Interview. Ähnliche Beweggründe sieht er im Veto Österreichs gegen den Schengenbeitritt Rumäniens und Bulgariens.

Quantenphysiker Anton Zeilinger erhält den Physik-Nobelpreis

Stockholm - Der österreichische Quantenphysiker Anton Zeilinger erhält am Samstag in Stockholm den Physik-Nobelpreis 2022. Der 77-jährige Wissenschafter teilt sich die mit zehn Mio. Schwedischen Kronen (rund 900.000 Euro) dotierte Auszeichnung mit dem französischen Physiker Alain Aspect und seinem US-Kollegen John Clauser. Sie werden "für Experimente mit verschränkten Photonen, Nachweis der Verletzung der Bellschen Ungleichungen und wegweisender Quanteninformationswissenschaft" geehrt.

Brauereien sollen 24 Stunden bestreikt werden

Wien - Nach fünf ergebnislosen Verhandlungen für einen neuen Kollektivvertrag und ersten Warnstreiks in der Brauindustrie rufen die Gewerkschaften ab Sonntagabend zu einem vorerst 24-stündigen Streik auf. Beginn ist für Beschäftigte im Schichtdienst am Sonntag um 22 Uhr, hieß es in einer Aussendung. Für alle anderen startet der Ausstand am Montag. Abgewendet werden könne der Streik nur durch ein "brauchbares Angebot", so die Arbeitnehmervertreter.

Neue Frist für Voranmeldung zu Energiekostenzuschuss

Wien - Unternehmen, die besonders von den hohen Energiepreisen betroffen sind, erhalten im Jänner eine Nachfrist für die Voranmeldung zum Energiekostenzuschuss. Das teilte das Wirtschaftsministerium in einer Aussendung am Samstag mit. Ursprünglich war die Frist, die Voraussetzung für eine Antragstellung ist, am 28. November ausgelaufen. Nun gibt es von 16. bis 20. Jänner 2023 eine neue Möglichkeit dazu. Bisher haben sich rund 87.000 Unternehmen vorangemeldet.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!