04.12.2022 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Volksschauspieler Karl Merkatz 92-jährig gestorben

Salzburg - Wenige Tage nach seinem 92. Geburtstag ist der große österreichische Volksschauspieler Karl Merkatz am Sonntagfrüh zu Hause in Salzburg-Land verstorben. Das gab seine Familie gegenüber der APA bekannt. Den Österreichern hat er sich als Fleischhauer Karl Bockerer in Franz Antels Filmen und als Edmund "Mundl" Sackbauer in Reinhard Schwabenitzkys TV-Serie "Ein echter Wiener geht nicht unter" eingeprägt: zwei raue, aber herzliche Proletarier.

Iranische Sittenpolizei laut Generalstaatsanwalt aufgelöst

Teheran - Im Iran ist die Sittenpolizei aufgelöst worden, die bisher für die Einhaltung der Kleidungsvorschriften von Frauen zuständig war. "Die Sittenpolizei wurde aufgelöst, aber die Justizbehörde wird sich weiterhin mit dieser gesellschaftlichen Herausforderung auseinandersetzen", zitierte die Tageszeitung "Shargh" den Generalstaatsanwalt Mohammed Jafar Montazeri am Sonntag. Präsident Ebrahim Raisi traf indes am Sonntag mit mehreren Ministern zu einem Krisengipfel zusammen.

Ludwig für Arbeitserlaubnis für Asylwerber

Wien - Der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) plädiert dafür, Asylwerbern eine Arbeitserlaubnis zu ermöglichen. In der ORF-"Pressestunde" meinte Ludwig am Sonntag, man solle "eng mit den Sozialpartner" klären, ob Menschen schon während des laufenden Asylverfahrens in den Arbeitsmarkt integriert werden können. Der Bürgermeister begründete seinen Vorstoß auch damit, dass es eine dringende Nachfrage nach Arbeitskräften gebe.

Eisenbahner feilschen wieder um Prozente

Wien - Nach dem Warnstreik vergangene Woche treffen sich am Montag um 15.00 Uhr die Eisenbahner zu weiteren Verhandlungen über einen neuen Kollektivvertrag (KV). Die Verhandlungsrunde findet in der Wirtschaftskammer (WKÖ) statt. Sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer hielten sich im Vorfeld der Gespräche mit Wortmeldungen zurück.

Euro-Finanzminister diskutieren Reform der Schuldenregeln

EU-weit/Brüssel - Die Finanzminister der Euro-Länder beraten am Montag über die geplante Reform der gemeinsamen Schuldenregeln (16.30 Uhr). Die EU-Kommission hatte Anfang November vorgeschlagen, den Stabilitäts- und Wachstumspakt "einfacher und transparenter" zu machen. Dafür sollen die Mitgliedsländer für den Schuldenabbau unter anderem mehr Zeit erhalten. Wegen der Corona-Pandemie ist der sogenannte Stabilitätspakt derzeit ausgesetzt, er soll ab 2024 aber wieder greifen.

Beginn der Verhandlungen im Brüsseler Terror-Prozess

Brüssel - Mehr als sechs Jahre nach den islamistischen Terror-Anschlägen in Brüssel beginnen am Montag (9.00 Uhr) die Gerichtsverhandlungen in dem Fall. Der Prozess um die Anschläge von März 2016 wurde bereits im September offiziell eröffnet, die Anhörungen verzögerten sich jedoch wegen eines Streits darum, wie die Angeklagten im Saal untergebracht werden sollten. Sie werden nun gemeinsam in einem Glaskasten sitzen.

14 Menschen bei Fluss-Taufe in Südafrika ertrunken

Johannesburg - In einem Vorort der südafrikanischen Metropole Johannesburg sind mindestens 14 Teilnehmer einer Taufzeremonie ertrunken. 33 Täuflinge, die sich Samstagabend in Bramley Park am Ufer des Jukskei-Flusses versammelt hatten, seien von einer plötzlichen Sturzflut und starken Strömung überrascht worden, erklärte Robert Mulaudzi, Sprecher der Rettungsdienste, am Sonntag. Zuvor hatten die Rettungskräfte neun Tote gemeldet, am Sonntag wurden fünf weitere Leichen gefunden.

Demos auf Malta gegen Lockerung des Abtreibungsverbots

Valletta - Auf Malta haben am Sonntag tausende Menschen gegen Änderungen an dem strikten Abtreibungsverbot protestiert. An der größten Demonstration auf der Inselgruppe seit Jahren nahmen auch der oberste katholische Bischof des Landes und der Führer der konservativen Opposition teil. Das traditionell katholische Malta ist der einzige EU-Staat, der Abtreibung generell verbietet. Dies gilt selbst dann, wenn das Leben oder die Gesundheit einer Frau durch die Schwangerschaft gefährdet ist.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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