25.11.2022 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Hälfte der Haushalte in Kiew noch ohne Strom

Kiew (Kyjiw) - Zwei Tage nach den schweren russischen Raketenangriffen auf die ukrainische Strom- und Wasserversorgung hat die Hälfte der Verbraucher in der Hauptstadt Kiew noch keinen Strom. Landesweit lag die Stromproduktion am Freitag rund 30 Prozent unter der Nachfrage, teilte der staatliche Energieversorger Ukrenerho mit. Immerhin konnten alle vier Atomkraftwerke des Landes wieder ans Stromnetz angeschlossen werden.

Neue Verhandlungen aber weiter Vorbereitungen auf Bahnstreik

Wien - Für Montag steht ein ganztägiger Bahnstreik im Raum. Fix ist er aber noch nicht, die Verhandlungspartner versuchen sich am Samstagnachmittag nämlich nochmals zusammenzuraufen. Die Arbeitnehmervertreter der Gewerkschaft vida gaben dies nach einer Einladung durch die Arbeitgebervertreter der Wirtschaftskammer bekannt. Der Warnstreik könnte im letzten Moment noch abgewendet werden, ob das gelingt ist aber offen. Die Streikvorbereitungen gehen weiter, so die vida am Freitag.

Frankreich im Flüchtlingsstreit hart gegenüber Italien

EU-weit/Brüssel - Im Streit um die Aufnahme von Flüchtlingen in der EU zeichnet sich keine Lösung ab. Frankreich blieb am Freitag bei einem Sondertreffen der europäischen Innenminister hart gegenüber Rom. Solange die rechtsgerichtete italienische Regierung die Häfen nicht für Rettungsschiffe öffne, werde Frankreich nicht wie zugesagt Tausende Migranten von Italien übernehmen, sagte der französische Innenminister G�rald Darmanin in Brüssel.

EU plant Aktionsplan zu Balkanroute

Brüssel - Die Europäische Union will gegen die illegale Migration über die Balkanroute vorgehen. Ein Aktionsplan soll vor dem Balkangipfel am 6. Dezember vorliegen, kündigte EU-Kommissionsvize Margaritis Schinas nach dem Sonderrat der EU-Innenminister am Freitag in Brüssel an. Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) erwartet fünf konkrete Maßnahmen. Karner lehnt die Schengen-Erweiterung weiter ab. "Aus jetziger Sicht kann ich mir diese Erweiterung nicht vorstellen", sagte er.

Polizist in St. Pölten angeschossen und verletzt

St. Pölten - Ein Polizist ist am frühen Freitagabend in St. Pölten angeschossen worden. Zum Vorfall soll es gekommen sein, als Uniformierte auf der Wiener Straße ein Fahrzeug anhalten und kontrollieren wollten. Der Beamte wurde ambulant im Krankenhaus behandelt, er konnte das Spital inzwischen wieder verlassen, teilte Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner auf Anfrage mit. Eine Alarmfahndung nach dem flüchtigen Lenker war im Großraum St. Pölten im Gange.

Länder wollen Realkosten-Modell bei Flüchtlingsunterbringung

Parndorf - Die Flüchtlingsreferenten der Länder haben am Freitag nach einer zweitägigen Konferenz in Parndorf (Bezirk Neusiedl am See) mehr Geld für Pflegebedürftige, Behinderte und unbegleitete Minderjährige gefordert. Die derzeitigen Zuwendungen würden für diese Gruppen oft nicht mehr ausreichen, betonte Burgenlands Landesrätin Daniela Winkler (SPÖ) bei einer Pressekonferenz. Die Länder seien deshalb für ein Realkosten-Modell, auch mit dem Bund sei man sich diesbezüglich einig.

CITES-Konferenz in Panama endete mit Schutzpaket für Haie

Panama-Stadt - Zum Abschluss der Weltartenkonferenz CITES in Panama haben die Vertreter von 184 Staaten am Freitag ein Schutzpaket für fast 100 Hai- und Rochenarten bestätigt. Bis zur letzten Minute hatten Fischerei-Nationen wie Japan versucht, den kommerziell wichtigen Blauhai von der Liste zu streichen, die "historische" Entscheidung wurde daher vorerst verschoben. Doch zum Abschluss wurde das Schutzpaket für fast 100 Hai- und Rochenarten doch noch bestätigt.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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