04.11.2022 18:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

G7 wollen Infrastrukturaufbau in der Ukraine koordinieren

Kiew (Kyjiw)/Moskau/Berlin - Die Außenminister der sieben führenden Industriestaaten (G7) wollen US-Regierungskreisen zufolge einen Koordinierungsmechanismus zur Reparatur der kritischen Infrastruktur in der Ukraine in die Wege leiten. Angesichts der massiven russischen Luftangriffe etwa auf die Energie- und Wasserversorgung werde dies ein Schwerpunkt der Arbeit der G7-Gruppe in den kommenden Tagen und Wochen sein, sagt ein Vertreter des US-Außenamtes am Rande des G7-Außenministertreffens in Münster.

Weiter rechtliches Ringen um U-Kommission zu Wien Energie

Wien - Die geplante Einsetzung der Untersuchungskommission zur Wien Energie bleibt rechtlich weiter herausfordernd. Der Gemeinderatsvorsitzende Thomas Reindl (SPÖ) hat am Freitag in einer Präsidiale den Rathaus-Fraktionen ein Gutachten überreicht - mit einer Beurteilung noch offener Fragen zum Einsetzungsantrag. Dieser stammt von ÖVP und FPÖ. Wie Reindl der APA erläuterte, enthält er zumindest einige Punkte, deren Prüfung durch die U-Kommission strittig sein könnten.

RH kritisiert Beschaffungsplanung des Bundesheeres

Wien - Der Rechnungshof (RH) kritisiert die Beschaffungsplanung des Bundesheers. Aufgrund der vorliegenden Bedarfsprogramme mit einem Planungshorizont von zehn Jahren "war kein aktueller und vollständiger Überblick über den notwendigen Investitionsbedarf gegeben", moniert der RH in seinem am Freitag veröffentlichten Bericht. Zudem merkt der RH an, dass kein Monitoring und keine systematische Überprüfung geplanter Beschaffungen vorgesehen sei.

Polizei soll auch online "auf Streife gehen" können

Linz - Nach den Krawallen in der Halloween-Nacht in Linz, die durch Social-Media-Einträge zumindest befördert worden sein sollen, soll die Polizei auch den virtuellen Raum besser "bestreifen" können. Das ist ein zentrales Ergebnis des Oberösterreichischen Landessicherheitsrats, der Freitagnachmittag getagt hat. Nun sollen die rechtlichen Möglichkeiten ausgelotet werden.

Über 50 Staaten bekräftigen Schutz von Journalisten

Wien - Dutzende Staaten haben sich am Freitag bei einer UNO-Konferenz in Wien zu einem besseren Schutz von Journalisten bekannt. Wie das Außenministerium am Freitagnachmittag der APA mitteilte, unterstützten "mehr als 50 Staaten" eine entsprechende Erklärung. Stargast war Friedensnobelpreisträger Dmitri Muratow, der zum Kampf gegen Staatspropaganda aufrief. Medienministerin Susanne Raab (ÖVP) versprach bei der Eröffnung, dass auch Österreich seine "Hausaufgaben" machen werde.

Tausende erinnerten im Iran an Besetzung von US-Botschaft

Teheran - Im Iran sind zum Jahrestag der Besetzung der US-Botschaft in Teheran 1979 Tausende Regierungsanhänger auf die Straßen gegangen. Vor dem früheren Gelände der Botschaft in Teheran versammelten sich viele Demonstranten. Iranische Sicherheitskräfte nahmen unterdessen nach Angaben von Aktivisten eine Journalistin fest, die ein Interview mit dem Vater der im Polizeigewahrsam gestorbenen Mahsa Amini veröffentlicht hatte.

Dutzende Touristen in Peru als Geiseln genommen

Lima - Im peruanischen Amazonasgebiet haben Indigene aus Protest gegen die Untätigkeit der Regierung nach einem Ölleck etwa 70 Touristen aus dem In- und Ausland festgesetzt. Unter den betroffenen Passagieren befinden sich Touristen aus den USA, Spanien, Frankreich, Großbritannien, Deutschland und der Schweiz. Sie würden auf einem Schiff auf dem Fluss Mara��n festgehalten, sagte der Gemeindevorsteher der Ortschaft Cuninico, Watson Trujillo Acosta. Es gehe allen gut.

Wiener Börse mit fulminantem Wochenschluss

Wien - Die Wiener Börse hat am Freitag mit kräftigen Kursgewinnen geschlossen. Der Leitindex ATX kletterte um 4,77 Prozent oder 140,80 Punkte auf 3.091,54 Einheiten hoch. Einen kleinen, aber nicht nachhaltigen Knick in der Kurskurve verursachten am Nachmittag die US-Arbeitsmarktdaten. In Wien standen Ergebnisvorlagen im Rampenlicht. Erste Group und Andritz legten legte Zahlen zu den ersten drei Quartalen 2022 vor, die Aktien beider Konzerne sprangen jeweils 10,7 Prozent nach oben.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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