30.10.2022 16:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Massenpanik in Seoul kostete mindestens 153 Menschenleben

Seoul/Wien - Bei einer Massenpanik sind Samstagabend während Halloween-Feiern in Seoul mindestens 153 Menschen gestorben. Bei der Katastrophe im beliebten Ausgehviertel Itaewon der südkoreanischen Hauptstadt wurden zudem mehr als 103 Menschen verletzt, wie die Feuerwehr am Sonntagabend (Ortszeit) mitteilte. Von ihnen hätten 19 schwere Verletzungen erlitten. Unter den Toten sind auch bis zu 22 Ausländer, darunter ein Österreicher wie das Außenministerium Sonntagfrüh bekannt gab.

Gestoppte Getreide-Lieferungen - Moskau heftig kritisiert

Kiew (Kyjiw)/Moskau/EU-weit - Mit der Aussetzung des internationalen Abkommens zum Export von Getreide aus der Ukraine übers Schwarze Meer hat Russland neue Empörung auf sich gezogen. Westliche Regierungen appellierten am Sonntag an Präsident Wladimir Putin, die Verpflichtungen aus der im Sommer geschlossenen Übereinkunft einzuhalten. Die Ukraine und die USA warfen Moskau vor, Hunger als Waffe zu instrumentalisieren.

Bolsonaro und Lula bei Präsidentenwahl siegesgewiss

Brasilia - Bei der mit Spannung erwarteten Präsidentschaftswahl in Brasilien haben sich der rechtsradikale Amtsinhaber Jair Bolsonaro und sein linksgerichteter Herausforderer Luiz In�cio Lula da Silva siegesgewiss gezeigt. Die beiden Kandidaten gaben relativ bald nach Öffnung der Wahllokale am Sonntag ihre Stimme ab - insgesamt waren mehr als 150 Millionen Brasilianerinnen und Brasilianer zu den Urnen gerufen. Umfragen sagten ein äußerst enges Rennen voraus.

Diakonie-Direktorin sieht keine Flüchtlingskrise wie 2015

Wien - Für Diakonie-Direktorin Maria Katharina Moser ist die aktuelle Flüchtlingssituation nicht mit 2015 vergleichbar. "Wir haben keine Krise von Menschen, die wirklich in Österreich um Asyl ansuchen", sagte sie am Sonntag in der ORF-"Pressestunde". Vielmehr handle es sich um eine "Unterbringungskrise". Die Kooperation zwischen dem Bund und den Ländern funktioniere derzeit nicht.

Mindestens 30 Tote bei Brückeneinsturz in Indien

Neu-Delhi - Beim Einsturz einer Brücke in Indien sind laut örtlichen Medienberichten mindestens 30 Menschen getötet worden. Das Unglück habe sich in Morbi im Bundesstaat Gujarat ereignet, meldeten die Zeitung "The Times of India" und lokale Medien am Sonntagabend. Ein Rettungseinsatz sei im Gange.

Trotz Drohung der Revolutionsgarden weiter Proteste im Iran

Teheran - Im Iran sind die Proteste trotz einer massiven Drohung der Revolutionsgarden in vielen Städten in eine neue Runde gegangen. Dabei setzen die Sicherheitskräfte am Wochenende nach Berichten von Augenzeugen wieder Gewalt ein. Ein bekannter iranischer Rapper wurde nach Kritik in Teheran festgenommen. Mehr als 300 iranische Journalisten forderten unterdessen die Freilassung von zwei ihrer Kollegen.

Zwei Autobomben töteten mindestens 100 Menschen in Somalia

Mogadischu - Bei zwei Autobombenanschlägen in der somalischen Hauptstadt Mogadischu sind mindestens 100 Menschen getötet worden. 300 weitere seien verletzt worden, und "die Anzahl der Toten und Verwundeten steigt weiter an", sagte Präsident Hassan Sheikh Mohamud bei einem Besuch am Anschlagsort am Sonntag. Die mit dem Terrornetzwerk Al-Kaida verbündete Al-Shabaab-Miliz bekannte sich zu den Angriffen.

Zinsen in der Eurozone werden laut EZB-Rat weiter steigen

Frankfurt - Die nächste Zinserhöhung der EZB wird dem niederländischen Ratsmitglied Klaas Knot zufolge mindestens 0,5 Prozentpunkte betragen. "Wir werden im Dezember erneut einen signifikanten Zinsschritt nehmen", sagte Knot am Sonntag im niederländischen Fernsehen. Wahrscheinlich werde es auf 0,5 oder sogar 0,75 Prozentpunkte hinauslaufen. "Wir sind noch nicht einmal in der Halbzeit."

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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