21.10.2022 15:30:00
|
APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Brüssel/Kiew (Kyjiw)/Moskau - Die Staats- und Regierungschefs der EU haben sich darauf verständigt, an einem Preisdeckel gegen extrem hohe Gaspreise zu arbeiten. "Wir werden einen Marktkorrekturmechanismus einführen, um Episoden überhöhter Gaspreise zu begrenzen", sagte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in der Nacht auf Freitag nach rund zehnstündigen Verhandlungen beim EU-Gipfel in Brüssel. Ihre Behörde werde mit den Fachministern der EU-Staaten an einem Gesetzesvorschlag arbeiten.
Brunner will praxistauglichere Immobilienkredit-Vergabe
Wien - Seit 1. Juli herrschen verschärfte Vorgaben zur Immobilien-Kreditvergabe. Die Auslegung der zu Grunde liegenden Verordnung durch die FMA hat Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) auf den Plan gerufen, er fordert die Prüfung einer Lockerung. "Aufgrund der verschärften Bedingungen für die Kreditvergabe tritt zunehmend die Situation ein, dass die Menschen in unserem Land nicht mehr in der Lage sind, Zugang zu Krediten zu erlangen", kritisiert er in einem Brief an die FMA-Chefs.
Peter Seisenbacher womöglich bald aus Gefängnis entlassen
Wien/Graz - Der wegen schweren sexuellen Missbrauchs von Unmündigen und Missbrauchs eines Autoritätsverhältnisses zu einer fast fünfjährigen Freiheitsstrafe verurteilte zweifache Judo-Olympiasieger Peter Seisenbacher könnte demnächst auf freien Fuß kommen. Der mittlerweile 62-Jährige hat mit kommender Woche zwei Drittel seiner Strafe verbüßt. Damit ist der Zeitpunkt gekommen, an dem sich das zuständige Vollzugsgericht mit seiner bedingten Entlassung auseinandersetzen muss.
Nach Tirol-Wahl: Mattle/Dornauer einträchtig und mit Ansagen
Innsbruck - In trauter Eintracht haben die neuen Tiroler Koalitionäre ÖVP und SPÖ am Freitag Regierungsprogramm und -team präsentiert. Inhaltlich warteten die Parteichefs Anton Mattle (ÖVP) und Georg Dornauer (SPÖ) vor allem mit Ansagen in den Bereichen Energie, Wohnen und Raumordnung sowie Transit auf. Sie sprachen sich zudem vehement gegen das Aufstellen von Zelten für Asylwerber aus. Kommenden Dienstag findet die Wahl der Regierung im Landtag statt.
Streit um Johnson-Kandidatur bei den britischen Tories
London - Nach der Rücktrittserklärung der britischen Premierministerin Liz Truss beginnt das Rennen um die Nachfolge. Dabei zeichnet sich innerhalb der Konservativen ein Streit um eine Kandidatur von Truss' Amtsvorgänger Boris Johnson ab. Mit Spannung wurde am Freitag auf offizielle Bewerbungen gewartet. Als Favoriten galten zunächst Ex-Finanzminister Rishi Sunak, Penny Mordaunt, die Ministerin für Parlamentsfragen, und die am Mittwoch zurückgetretene Innenministerin Suella Braverman.
Ukraine berichtet von Verletzten bei erneuten Luftangriffen
Kiew (Kyjiw)/Moskau - Bei erneuten Luftangriffen auf ukrainische Städte sind den örtlichen Behörden zufolge mindestens zwölf Menschen verletzt worden. In Saporischschja hätten russische Raketen ein Wohnhaus sowie eine Schule und die Energieinfrastruktur beschädigt, teilte der Gouverneur der Gebietsverwaltung, Olexander Staruch, am Freitag mit. Mindestens drei Menschen seien verletzt worden.
Meloni zu Gespräch mit Präsident Mattarella eingeladen
Rom - Der italienische Präsident Sergio Mattarella hat die italienische Wahlsiegerin und Chefin der ultrarechten Partei Fratelli d ́Italia (Brüder Italiens -FdI), Giorgia Meloni, für Freitagnachmittag in den Quirinalspalast in Rom eingeladen. Das Treffen ist für 16.30 Uhr geplant. Erwartet wird, dass die 45-jährige Politikerin dann den offiziellen Auftrag zur Regierungsbildung erhält.
Österreichs Arzneimittelproduktion unter Druck
Wien - Die heimischen Arzneimittelhersteller sehen sich einem zunehmenden Druck ausgesetzt: Vor allem bei patentfreien Arzneimitteln sei es herausfordernd, diese in Österreich wirtschaftlich herzustellen, machte am Freitag die Interessensvertretung Pharmig im Rahmen einer Pressekonferenz auf die Lage der Arzneimittelhersteller aufmerksam.
Wiener Börse rutscht tiefer ins Minus
Wien - Die Wiener Börse hat sich am Freitagnachmittag deutlich tiefer gezeigt. Der Leitindex ATX weitete seine Kursverluste aus und gab um 1,77 Prozent auf 2.746,13 Zähler nach. Inflations-, Zins-und Konjunktursorgen dominieren wieder das Handelsgeschehen, hieß es am Markt. Aktien von Versorgern verloren. EVN büßten 3,3 Prozent ein, Verbund gaben um 2,9 Prozent nach. Der Versicherer Uniqa will sich komplett aus Russland zurückziehen, die Aktien fielen ein Prozent.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!