17.10.2022 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Prozessauftakt zum Terror-Anschlag in Wien

Wien - Am Dienstag wird am Landesgericht ein Schwurprozess gegen mutmaßliche Unterstützer des Attentäters von Wien eröffnet, der am 2. November 2020 in der Wiener Innenstadt vier Passanten getötet und 23 Menschen teilweise schwer verletzt hatte, ehe er von der Polizei erschossen wurde. Angeklagt sind sechs Männer im Alter zwischen 22 und 32 Jahren. Sie waren laut Staatsanwaltschaft zwar nicht direkt am Terror-Anschlag beteiligt, sollen dem Attentäter im Vorfeld aber geholfen haben.

Metaller-KV - Arbeitgeber-Angebot bei 4,1 Prozent

Wien - In der zweiten Runde der Kollektivvertragsverhandlungen in der Metalltechnischen Industrie (FMTI) ist es heute - erwartungsgemäß - zu keiner Einigung gekommen. Einen Fortschritt gab es trotzdem, nunmehr liegt nach der Forderung der Arbeitnehmer von 10,6 Prozent mehr Lohn und Gehalt das Angebot der Arbeitgeber vor: Plus 4,1 Prozent, somit deutlich unter der für die Verhandlungen traditionellen Basis der Jahresinflation, die 6,3 Prozent beträgt.

Scholz will drei deutsche AKWs bis April laufen lassen

Berlin - Die drei noch in Betrieb befindlichen Atomkraftwerke sollen noch bis zum 15. April in Betrieb bleiben. Auf Basis seiner Richtlinienkompetenz ordnete Deutschlands Kanzler Olaf Scholz (SPD) an, die gesetzliche Grundlage zu schaffen, um die Kernkraftwerke Isar 2, Neckarwestheim 2 sowie Emsland über den 31. Dezember hinaus bis längstens zum 15. April 2023 zu betreiben. Das teilte ein Regierungssprecher am Montag in Berlin mit.

EU-Kommission legt Vorschlag für gemeinsame Gaseinkäufe vor

Straßburg - Die Europäische Kommission stellt am Dienstagnachmittag Regeln für gemeinsame Gaseinkäufe der EU vor. Das Vorhaben ist Teil eines neuen Pakets im Kampf gegen die hohen Energiepreise. Durch ihre geballte Marktmacht will die EU niedrigere Preise aushandeln. Laut einem Entwurf sollen Gasunternehmen ihre Nachfrage für mindestens 15 Prozent der vorgeschriebenen Speicherkapazität bündeln. Über diese Menge würde dann zentral mit Gaslieferanten verhandelt.

Französische Gewerkschaften rufen zu Streik auf

Paris - Mitten in einer angespannten Lage haben in Frankreich die Gewerkschaften für Dienstag zu einem branchenübergreifenden landesweiten Streik aufgerufen. Beeinträchtigungen werden bei der Bahn, im Nahverkehr, in Schulen und Kindertagesstätten oder im öffentlichen Dienst erwartet. Auslöser ist das Eingreifen der Regierung in seit längerem laufende Streiks in den Raffinerien.

Tote und Verletzte bei russischen Angriffen in der Ukraine

Kiew (Kyjiw)/Moskau/Genf - Bei russischen Angriffen auf die ukrainische Hauptstadt Kiew und andere Orte des Landes sind am Montag nach amtlichen Angaben mindestens sieben Menschen getötet worden. Im Visier war erneut auch die Energie-Infrastruktur, es gab nach ukrainischen Angaben Stromausfälle in "hunderten Orten". In Kiew wurde ein Wohngebäude getroffen. Präsident Wolodymyr Selenskyj verurteilte die neuen Angriffe mit Raketen und Drohnen als Terror gegen die Zivilbevölkerung.

Zwei Tote nach Absturz von russischem Militärflugzeug

Kiew (Kyjiw)/Moskau - Beim Absturz eines russischen Militärflugzeugs über einem Wohngebiet im Südwesten des Landes sind mindestens zwei Menschen getötet worden. Weitere 15 Menschen seien mit Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert worden, berichteten russische Nachrichtenagenturen am Montag unter Berufung auf die örtliche Stelle des Katastrophenschutzministeriums in Jejsk nahe der Ukraine. Die Piloten des Kampfflugzeugs konnten sich laut Verteidigungsministerium mit dem Schleudersitz retten.

Bisher mehr Verkehrstote in der EU als 2021

Brüssel/EU-weit - In den ersten sieben Monaten dieses Jahres sind nach vorläufigen Zahlen mehr Menschen im EU-Straßenverkehr gestorben als im selben Zeitraum 2021. Das könnte die selbst gesteckten Ziele der Europäischen Union (EU) gefährden, die Zahl der Verkehrstoten bis 2030 im Vergleich zu 2020 zu halbieren, wie die EU-Kommission am Montag mitteilte.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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