15.10.2022 11:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Mindestens 28 Tote nach Explosion in türkischem Bergwerk

Ankara - Mindestens 28 Menschen sind bei einer schweren Explosion in einem Kohlebergwerk im Norden der Türkei ums Leben gekommen. Diese jüngste Zahl teilte Gesundheitsminister Fahrettin Koca am Samstag auf Twitter mit. Demnach wurden mindestens elf Menschen bei dem Unglück am Freitagabend in der staatlich betriebenen Mine im Bezirk Amasra am Schwarzen Meer verletzt. Das Innenministerium gehe davon aus, dass mindestens 15 Bergarbeiter noch in der Tiefe eingeschlossen sind.

Kogler kündigt Steuer auf Zufallsgewinne für Anfang 2023 an

Wien - Ab 2023 sollen krisenbedingte extreme Gewinne von Energieunternehmen besteuert werden. Das hat Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) am Samstag auf Ö1 ankündigt. "Da wird was weitergehen, das trau ich mich jetzt ankündigen." Bis Anfang kommenden Jahres will er ein Modell beschließen, das dann möglicherweise auch rückwirkend für 2022 gelten soll. Ziel sei, bis Ende des Jahres zu sehen, "wo die Reise hingeht." Die ÖVP hat sich in dieser Frage zuletzt zurückhaltend gezeigt.

Möglicher sexueller Übergriff in Grazer Kindergarten

Graz - In einem Grazer Kindergarten soll es laut einer Aussendung von Bildungsstadtrat Kurt Hohensinner (ÖVP) in den vergangenen Wochen zu einem möglichen sexuellen Übergriff einer Betreuungsperson auf ein Kind gekommen sein. Laut der Stadt Graz wurde die tatverdächtige Person vom Dienst freigestellt und wird "bis zur finalen Klärung nicht mehr im Kinderdienst tätig sein", hieß es in einer Aussendung. Am Freitag fand ein außerordentlicher Elternabend im Kindergarten statt.

Kiew berichtet von Raketentreffer auf Energieanlagen

Kiew (Kyjiw)/Moskau - Durch einen russischen Raketentreffer ist eine Anlage zur Energieversorgung im Umland der ukrainischen Hauptstadt Kiew schwer beschädigt worden. Das teilte der Energieversorger Ukrenerho am Samstag mit. Der genaue Ort wurde nicht genannt. Spezialisten arbeiteten daran, für Kiew und die Zentralukraine wieder eine zuverlässige Stromversorgung herzustellen, hieß es.

Ex-Kanzler Kurz warnt vor Putin, tritt für Deeskalation ein

Wien/Kiew (Kyjiw)/Moskau - Österreichs Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) plädiert im Ukraine-Konflikt für Deeskalation und Verhandlungen. "Jeder, der hier auf eine militärische Lösung drängt, muss sich bewusst sein, dass Russland über Atomwaffen verfügt", sagte er anlässlich der Vorstellung seines Buches "Reden wir über Politik". Russlands Präsident Wladimir Putin habe schon viele rote Linien überschritten, "von denen kaum jemand geglaubt hat, dass er bereit ist, sie zu überschreiten", warnte er.

Wieder mehr Einbrüche und Autodiebstähle in Österreich

Wien - In den ersten zwei Pandemiejahren ist in Österreich die Zahl der angezeigten Straftaten deutlich zurückgegangen. Das ändert sich im dritten Jahr wieder. Zahlenmäßig zeigt sich ein deutlicher Anstieg bei der Eigentumskriminalität, auch Fahrzeuge werden wieder mehr gestohlen. Bei Wohnhaus-Einbruchsdiebstählen gibt es ein Plus zwischen 25 und 43 Prozent. "Wir nähern uns dem Niveau vor der Pandemie an", erläuterte der Direktor des Bundeskriminalamts (BK), Andreas Holzer.

Neuer britischer Finanzminister räumt Regierungsfehler ein

London - Nach der Entlassung seines Vorgängers Kwasi Kwarteng hat der neue britische Finanzminister Jeremy Hunt Versäumnisse der Regierung in Steuerfragen eingeräumt. "Es gab Fehler", sagte Hunt am Samstag dem Sender Sky News in seinem ersten Interview einen Tag nach seiner Ernennung. Dabei verwies er unter anderem auf die mittlerweile wieder abgeblasene Streichung des Spitzensteuersatzes. Was das Land nun brauche und der Markt wolle, sei Stabilität.

Widerstand gegen Zelte für Asylwerber

Bregenz/Innsbruck - In Vorarlberg wird es zumindest vorerst keine Zelte zur Unterbringung von Asylwerbenden geben. Das teilte das Land am Freitagabend nach einem Gespräch von Landesrat Christian Gantner (ÖVP) und Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) in einer Aussendung mit. Man prüfe derzeit intensiv Alternativen bis hin zu Containerlösungen. Auch Tirol will laut "Tiroler Tageszeitung" (Samstagsausgabe) keine Zelte, man werde Gebäude suchen und anbieten.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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