14.10.2022 22:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
London - Die britische Premierministerin Liz Truss kämpft nur 37 Tage nach der Amtsübernahme bereits um ihren Posten. Weil die schuldenfinanzierten Steuerpläne der Regierung zu Turbulenzen an den Kapitalmärkten geführt haben, entließ sie am Freitag Finanzminister Kwasi Kwarteng, einen engen Verbündeten. Zum Nachfolger wurde der frühere Außenminister Jeremy Hunt ernannt. Truss kündigte an, anders als geplant werde die Unternehmenssteuer nächstes Jahr doch steigen.
EU macht Druck auf Serbien wegen zunehmender Migration
Luxemburg/Wien - Im Kampf gegen stark gestiegene Migration über den Balkan erhöht die Europäische Union den Druck auf Serbien und andere Staaten. "Serbien muss jetzt die Visa-Praxis ändern, nicht irgendwann, sondern jetzt", forderte die deutsche Innenministerin Nancy Faeser am Freitag in Luxemburg. EU-Innenkommissarin Ylva Johansson kündigte an, in Gesprächen mit den Balkanstaaten noch stärker darauf zu dringen.
Putin: Ukraine soll nicht zerstört werden
Astana (Nur-Sultan)/Kiew (Kyjiw)/Moskau - Russlands Präsident Wladimir Putin schlägt nach dem massiven Beschuss ukrainischer Städte mit Marschflugkörpern und Raketen einen weniger scharfen Ton an. Es gebe derzeit keine Notwendigkeit für weitere massive Luftangriffe, sagte er am Freitag beim Abschluss einer Sicherheitskonferenz in der kasachischen Hauptstadt Astana. Er fügte hinzu: "Wir haben es uns nicht zum Ziel gemacht, die Ukraine zu zerstören. Nein, natürlich nicht."
Türkei: Mindestens 14 Tote nach Explosion in Bergwerk
Ankara - Bei einem Grubenunglück in der Türkei sind am Freitag mindestens 14 Menschen ums Leben gekommen. Weitere 28 Menschen seien verletzt worden, nachdem die Kohlemine in der nordöstlichen Hafenstadt Amasra am Schwarzen Meer kurz vor Sonnenuntergang nach einer Explosion teilweise einstürzte, erklärte der türkische Innenminister Suleyman Soylu. Rettungskräfte versuchten am Freitagabend zu dutzenden Kumpeln vorzudringen, die durch die Explosion eingeschlossen worden waren.
Slowakei gedenkt Opfer des Mordanschlags auf Schwulenbar
Bratislava - Tausende Menschen haben sich am Freitag im Zentrum der slowakischen Hauptstadt Bratislava versammelt, um der Opfer des Mordanschlags auf eine Schwulenbar zu gedenken und gegen Hass auf sexuelle Minderheiten zu protestieren. Auch Präsidentin Zuzana Caputova und Ministerpräsident Eduard Heger nahmen teil. Caputova entschuldigte sich in einer emotionalen Ansprache: "Verzeihen Sie, es tut mir leid, dass unsere Gesellschaft Ihre Nächsten nicht zu schützen vermochte."
40 Jahre Haft für Brüder nach Mord an Journalistin auf Malta
Valletta - Fast genau fünf Jahre nach dem Autobombenanschlag auf die maltesische Journalistin Daphne Caruana Galizia sind zwei Männer wegen Mordes verurteilt worden. Eine Richterin verhängte gegen die Brüder, die sich zuvor überraschend schuldig bekannt hatten, am Freitag in Valletta Haftstrafen von jeweils 40 Jahren. Das Attentat wurde laut Ermittlern von drei Männern verübt; der dritte Beschuldigte war Anfang 2021 zu 15 Jahren Haft verurteilt worden, nachdem er ein Geständnis ablegte.
Eurowings-Piloten streiken ab Montag drei Tage
Wien/Düsseldorf - Die Piloten des Ferienfliegers Eurowings wollen im Tarifstreit über bessere Arbeitszeiten erneut streiken. Die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) rief ihre Mitglieder zu einem dreitägigen Ausstand auf ab Montag, 0.00 Uhr. Das in dieser Woche vom Arbeitgeber vorgelegte Angebot sei nicht verhandlungsfähig. Die Verhandlungen seien damit erneut gescheitert, teilte die VC am Freitag mit.
Lehrling nach Arbeitsunfall in Mürz in kritischem Zustand
Kindberg - Ein 15 Jahre alter Lehrling ist bei einem Arbeitsunfall am Freitag lebensgefährlich verletzt worden. Der Jugendliche war bei Instandhaltungsarbeiten an einem Kleinwasserkraftwerk in Kindberg im steirischen Bezirk Bruck-Mürzzuschlag rund zweieinhalb Meter in die Mürz abgestürzt. Arbeitskollegen retteten den bewusstlosen Jugendlichen aus dem Wasser, berichtete die Polizei. Er wird auf der Intensivstation des LKH Hochsteiermark behandelt, sein Zustand ist kritisch.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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