08.10.2022 22:47:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Österreich startet in die Präsidentschaftswahl
Am Sonntag sind die Österreicher zur Wahl des neuen Staatsoberhauptes aufgerufen. Die entscheidende Frage ist, ob Amtsinhaber Van der Bellen bereits im ersten Wahlgang seine Wiederwahl sichern kann oder vier Wochen später in eine Stichwahl muss. Notwendig für einen Sieg sind 50 Prozent und eine Stimme. Mit sechs Herausforderern ist der Stimmzettel lang wie nie zuvor. Das Ergebnis (ohne Briefwahl) ist ab ca. 20 Uhr zu erwarten, erste Hochrechnungen gibt es kurz nach 17 Uhr.
Putin befiehlt FSB verstärkte Kontrolle über Krim-Brücke
Kertsch - Russlands Präsident Wladimir Putin hat per Dekret den Geheimdienst FSB angewiesen, die Kontrolle über die durch eine Explosion beschädigte Krim-Brücke zu verschärfen. "Dem FSB werden die Vollmachten übertragen zur Organisation und Koordination von Schutzmaßnahmen für den Transportweg über die Meerenge von Kertsch, für die Strombrücke der Russischen Föderation auf die Halbinsel Krim und die Gaspipeline vom Gebiet Krasnodar zur Krim". Kiew ließ seine Beteiligung indes offen.
Zehn Tote nach Explosion an Tankstelle in Irland
Dublin - Bei der Explosion an einer Tankstelle in der irischen Grafschaft Donegal mit zehn Toten handelte es sich vermutlich um einen "tragischen Unfall". Das teilte ein Polizeisprecher am Samstag mit. Die Ermittlungen dauerten aber an und es werde ein "ganzheitlicher Ansatz" gewählt, um die Ursache zu ermitteln. Nach Angaben der Polizei wurden keine weiteren Personen vermisst, es werde nicht mit weiteren Opfern gerechnet.
Iranische Studentinnen zu Raisi: "Verschwinde"
Teheran - Die nach dem Tod der 22-jährigen Kurdin Mahsa Amini ausgelösten Proteste im Iran halten weiter an. Bei einem Besuch von Präsident Ebrahim Raisi an der Universität in Teheran riefen ihm Studentinnen zu "Verschwinde". Das zeigt ein Video, das auf dem Twitter-Account von "1500tasvir" veröffentlicht wurde. Raisi zitierte bei seiner Ansprache an Studenten und Professoren der Alsahra Universität in Teheran ein Gedicht, in dem Randalierer mit Fliegen gleichgesetzt werden.
Iran-Demo mit mehr als 3.000 Teilnehmern in Wien
Wien - Eine Solidaritätskundgebung mit laut Veranstalter mehr als 3.000 Teilnehmern hat nach dem gewalttätigen Vorgehen von Sicherheitskräften gegen Demonstranten im Iran Samstagnachmittag in Wien stattgefunden. Wie der Veranstaltungsleiter zur APA sagte, handelte es sich um eine "linke, internationalistische und feministische Demo", mit dem Ziel, dass die Iraner "keine religiöse Unterdrückung" mehr erleiden müssen. Auch sollten ethnische Minderheiten keine Repressionen erfahren.
Auch Wallentin schloss seinen Wahlkampf ab
Wien - Mit dem Rechtsanwalt Tassilo Wallentin hat am Samstagnachmittag der letzte der sieben Bundespräsidentschaftskandidaten seinen Wahlkampf abgeschlossen. Beim Oktoberfest in der Lugner City in Wien gab er bei Grillhuhn und Weißwürsten - stilecht in Lederhose - als Ziel für den Wahlsonntag aus: "Schauen wir, dass wir es in die Stichwahl schaffen."
13.288 Corona-Neuinfektionen in Österreich
Wien - Auch am Wochenende bleibt die Zahl der Corona-Neuinfektionen hoch: 13.288 Neuinfektionen wurden laut AGES binnen 24 Stunden registriert, wie es am Samstag hieß. Die Sieben-Tages-Inzidenz betrug 1.060 Fälle auf 100.000 Einwohner. Damit gibt es in Österreich 140.646 Menschen, die aktiv an der Erkrankung laborieren - um 3.662 mehr als am gestrigen Freitag. Seit dem Vortag wurden außerdem 14 weitere Todesfälle gemeldet.
Nordkorea feuert erneut Raketen ab
Pjöngjang/Seoul - Nordkorea hat seine Serie von Raketentests fortgesetzt. Wie die Nachrichtenagentur Yonhap unter Berufung auf das südkoreanische Militär am Sonntag (Ortszeit) berichtete, habe Nordkorea zwei ballistische Kurzstreckenraketen in Richtung des Japanischen Meeres (koreanisch: Ostmeer) abgefeuert. Weitere Einzelheiten wurden zunächst nicht genannt. Es ist bereits das siebente Mal innerhalb der letzten zwei Wochen, das Nordkorea Raketentests durchgeführt hat.
Assange-Unterstützer bilden Menschenkette um Parlament
London - Hunderte Menschen haben am Samstag vor dem britischen Parlament in London gegen die geplante Auslieferung von Wikileaks-Gründer Julian Assange an die USA demonstriert. Sie bildeten eine Menschenkette, die das Gebäude komplett umrundete, und damit teilweise auf der gegenüberliegenden Seite der Themse entlangführte. Aufgerufen zu der Demonstration hatte die Frau des 51 Jahre alten Australiers, Stella Assange, die mit ihren beiden kleinen Söhnen ebenfalls teilnahm.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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