05.10.2022 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Putin unterzeichnete Annexion von ukrainischen Gebieten

Kiew (Kyjiw)/Moskau - Mit seiner Unterschrift hat der russische Präsident Wladimir Putin die völkerrechtswidrigen Annexionen von vier Regionen in der Ostukraine abgeschlossen. Die entsprechenden Gesetze traten damit in Kraft, wie der Kreml am Mittwoch bekanntgab. Die Gebiete Cherson, Saporischschja, Luhansk und Donezk gehören damit aus Sicht Russlands offiziell der Atommacht. Dabei werden sie teilweise noch hart umkämpft, die Ukraine meldete Rückeroberungen.

Putin ordnet russische Verwaltung für AKW Saporischschja an

Kiew (Kyjiw)/Moskau - Der russische Präsident Wladimir Putin hat das besetzte ukrainische Atomkraftwerk Saporischschja unter russische Verwaltung gestellt. Putin unterzeichnete am Mittwoch in Moskau ein entsprechendes Dekret. Das größte Atomkraftwerk Europas im Süden der Ukraine ist seit März von russischen Truppen besetzt. Es wird aber gegenwärtig von ukrainischen Technikern betrieben.

Chemie-Nobelpreis für chemische Werkzeugmacher

Stockholm - Werkzeugmacher im Molekülbau erhalten den diesjährigen Nobelpreis für Chemie. Die beiden US-Forscher Carolyn R. Bertozzi und Barry Sharpless sowie ihr dänischer Kollege Morten Meldal werden "für die Entwicklung der Click-Chemie und der bioorthogonalen Chemie" ausgezeichnet. Für die Königlich-Schwedische Akademie der Wissenschaften handelt es sich dabei um ein "geniales Werkzeug zum Bau von Molekülen". Sharpless bekommt damit bereits seinen zweiten Chemie-Nobelpreis.

Literaturnobelpreis wird vergeben

Stockholm - Die Schwedische Akademie gibt am Donnerstag um 13 Uhr den Träger bzw. die Trägerin des Literaturnobelpreises 2022 bekannt. Wettbüros sehen derzeit den Franzosen Michel Houellebecq an der Spitze, gefolgt von der Kanadierin Anne Carson und der Französin Annie Ernaux. Auch Salman Rushdie, der jüngst bei einem Attentat schwer verletzt wurde, ist bei den Wettanbietern in den vorderen Rängen.

Erster Gipfel der "Europäischen Politischen Gemeinschaft"

Brüssel/Kiew (Kyjiw)/Moskau - Als Signal gegen Russlands Angriffskrieg in der Ukraine treffen sich am Donnerstag die Staats- und Regierungschefs fast aller europäischer Staaten in Prag. Das erste Treffen der sogenannten "Europäischen Politischen Gemeinschaft" soll die 27 EU-Mitgliedstaaten und die europäischen Nicht-EU-Staaten "im Geiste der Einheit" zusammenbringen. Das neue Format geht auf eine Initiative des französischen Präsidenten Emmanuel Macron zurück.

Österreich, Ungarn und Serbien beraten erneut über Migration

Belgrad/Wien - Österreich, Ungarn und Serbien beraten am Donnerstag erneut zum Thema Migration. Außenminister Alexander Schallenberg und Innenminister Gerhard Karner (beide ÖVP) reisen nach Belgrad zu einem Treffen mit Ministerkollegen aus Serbien und Ungarn. Dabei soll es um die Details und die konkrete Umsetzung der Pläne zur Eindämmung der irregulären Migration auf der Balkanroute gehen. Die Regierungs- bzw. Staatschefs der Länder hatten am Montag eine verstärkte Kooperation vereinbart.

Keine weiteren Ermittlungen in Wiener Missbrauchsfall

Wien - Die Staatsanwaltschaft Wien wird vorerst keine Ermittlungen gegen zwei angebliche Mittäter eines Wiener Sportlehrers einleiten, der bis zu seinem Suizid im Mai 2019 an einer Wiener Mittelschule etliche Buben im Alter von neun bis 14 Jahren missbraucht haben dürfte. Das gab Behördensprecherin Judith Ziska am Mittwochnachmittag bekannt. Die Wiener Rechtsanwältin Herta Bauer, die nach eigenen Angaben mehrere Opfer vertritt, hatte die beiden Männer am 26. September angezeigt.

Zwei Amerikaner, eine Russin und ein Japaner auf Weg zur ISS

Cape Canaveral - Verschoben wegen eines Hurrikans und in Zeiten schwerster internationaler Spannungen sind erstmals seit Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine wieder NASA-Astronauten und eine russische Kosmonautin von amerikanischem Boden aus zur Internationalen Raumstation (ISS) gestartet. Im "Crew Dragon" des privaten Raumfahrtunternehmens SpaceX von Elon Musk flog die sogenannte "Crew-5" am Mittwoch vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida aus los.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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