02.10.2022 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Burgenland-Wahlen: SPÖ baut Vorsprung in Gemeinden aus

Eisenstadt - Das Burgenland hat am Sonntag die Gemeinderäte und Bürgermeister in den 171 Gemeinden gewählt, um 21 Uhr lag das Endergebnis vor. Die SPÖ hat dabei an Stimmen, Mandaten und auch Bürgermeistern dazugewonnen. In 13 Kommunen gibt es am 23. Oktober eine Stichwahl. SPÖ-Landesparteichef Hans Peter Doskozil freute sich am Abend über die Ergebnisse. 277.473 Personen waren wahlberechtigt, die Wahlbeteiligung betrug 75,79 Prozent.

Keine Einigung über Waffenruhe im Jemen

Sanaa - Die Verhandlungen über eine verlängerte Waffenruhe im Jemen sind nach Angaben der Vereinten Nationen vorerst gescheitert. Der UNO-Sonderbeauftragte für den Jemen, Hans Grundberg, zeigte sich am Sonntagabend enttäuscht, wollte aber weiter für eine Einigung werben. "Ich werde meine unablässigen Bemühungen fortsetzen, mit den Parteien auf eine rasche Einigung über den Weg vorwärts hinzuarbeiten", teilte er mit.

Migrationsgipfel mit Nehammer, Orb�n und Vučić in Budapest

Budapest/Wien - Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP), der serbische Präsident Aleksandar Vučić und der ungarische Regierungschef Viktor Orb�n treffen einander am Montag in Budapest angesichts des Anstiegs von Flüchtlingsströmen über die Balkanroute zu einem Gipfel über Migration. Geplant sind Gespräche über die verstärkte polizeiliche Zusammenarbeit beim Grenzschutz, Schleppereibekämpfung und gemeinsame Maßnahmen, um illegalen Migrationsströmen entgegenzuwirken, hieß es aus dem Kanzleramt.

Bei den Metallern wird ab Montag am neuen KV gehämmert

Wien - Vor zwei Wochen haben die Gewerkschaften PRO-GE und GPA ihre Forderung für eine Lohn-und Gehaltserhöhung von 10,6 Prozent an die Arbeitgeber überreicht, am Montag startet nun die erste Verhandlungsrunde zum Kollektivvertrag 2023. Aktuell liegt der Mindestlohn für die Metallindustrie in der traditionell gut bezahlten Branche bei 2090 Euro brutto. Ausgangsbasis für das Feilschen ist wie jedes Jahr die Inflation der vergangenen zwölf Monate, in dem Fall von 6,3 Prozent.

Nobelpreis-Woche startet mit Auszeichnung für Medizin

Stockholm - Mit der Bekanntgabe der Auszeichnung für Physiologie bzw. Medizin eröffnet das Nobelpreiskomitee am Montag in Stockholm die Nobelpreis-Woche. Im Vorjahr waren der US-Forscher David Julius und der im Libanon geborene Molekularbiologe Ardem Patapoutian geehrt worden. Prämiert wurden sie für Ihre Entdeckungen der menschlichen Rezeptoren für Temperatur- und Berührungsempfinden. Das Preisgeld beträgt auch heuer zehn Millionen schwedische Kronen (rund 912.000 Euro) pro Kategorie.

Nationalisten bei Bosnien-Wahl in Führung

Sarajevo - Bei den bosnischen Präsidentenwahlen haben erste Ergebnisse auf einen Sieg nationalistischer Kandidaten hingedeutet. Demnach lagen der Bosniake Bakir Izetbegovic und die bosnische Serbin Zeljka Cvijanovic bei der Wahl des dreiköpfigen Staatspräsidiums vor ihren Herausforderern. Der als gemäßigt geltende bosnische Kroate Zeljko Komsic konnte sich jedoch behaupten. Der Bosnien-Beauftragte Christian Schmidt gab indes am Sonntagabend Änderungen beim Wahlgesetz bekannt.

Partei von Ex-Premier Borissow gewinnt Bulgarien-Wahl

Sofia - Die bürgerliche GERB des umstrittenen Ex-Premiers Bojko Borissow hat die bulgarische Parlamentswahl am Sonntag gewonnen. Dies zeigen Wählerbefragungen, die mit Schließung der Wahllokale am Abend veröffentlicht wurden. Demnach kommt die Borissow-Partei auf 24,6 beziehungsweise 25,5 Prozent der Stimmen. Die liberale Bewegung "Wir setzen den Wandel fort" (PP) des im Juni gestürzten Regierungschefs Kiril Petkow erhielt demnach 18,9 bzw. 19,9 Prozent der Stimmen.

Offenbar auch aus Nord Stream 1 kein Gasaustritt mehr

Moskau/Stockholm - Nach Einschätzung dänischer Behörden tritt aus den beschädigten Nord-Stream-Pipelines in der Ostsee mittlerweile wohl kein Gas mehr aus. Man sei vom Betreiber, der Nord Stream AG, informiert worden, dass sich auch bei Nord Stream 1 mittlerweile der Druck in der Pipeline stabilisiert habe, teilte die Behörde Sonntagnachmittag auf Twitter mit. Das deute darauf hin, dass kein Gas mehr austrete. Den gleichen Stand hatten die Dänen am Samstag bereits zu Nord Stream 2 mitgeteilt.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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