14.09.2022 18:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
EU-weit/Straßburg/Kiew (Kyjiw) - Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen will die Europäische Union als Folge des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine grundlegend reformieren. In ihrer Rede zur Lage der Union ließ die deutsche Politikerin am Mittwoch in Straßburg keinen Zweifel daran, dass die Ukraine siegreich aus dem Krieg hervorgehen werde. Russlands Präsident Wladimir "Putin wird scheitern, die Ukraine und Europa werden sich durchsetzen", sagte von der Leyen.
Ungarn gibt Blockade bei Verlängerung der EU-Sanktionen auf
Brüssel/Moskau - Ungarn hat nun doch von einer Blockade der Verlängerung von EU-Sanktionen gegen Russland abgesehen. Das Verfahren zur Beschlussfassung sei am Mittwoch erfolgreich abgeschlossen worden, sagte eine Sprecherin der tschechischen EU-Ratspräsidentschaft. Der Beschluss werde nun im Amtsblatt der EU veröffentlicht, womit die Sanktionen um ein halbes Jahr verlängert werden. Konkret geht es um Strafmaßnahmen gegen mittlerweile mehr als 1.200 Personen.
Selenskyj besucht Front: "Da ist auch Angst"
Kiew (Kyjiw)/Moskau - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich ein Bild an der Front im Osten seines Landes gemacht und vorläufig das Ziel ausgegeben, die wiedergewonnenen Gebiete zu sichern. Er besuchte am Mittwoch den strategisch wichtigen Ort Isjum südöstlich der Großstadt Charkiw, der am Wochenende von ukrainischen Streitkräften zurückerobert worden war. "Der Anblick ist schockierend." Das sei nach Butscha aber nicht verwunderlich, fügte Selenskyj hinzu.
Sarg der Queen in Londoner Parlament aufgebahrt
London - Queen Elizabeth II. ist in der Westminster Hall des britischen Parlaments aufgebahrt worden. Mehrere Soldaten hoben den in die royale Standarte eingehüllten und mit Blumen und der Imperial State Crown geschmückten Sarg auf ein violettes Podest. Dort hat die Öffentlichkeit von Mittwochnachmittag (17.00 Uhr Ortszeit, 18.00 Uhr MESZ) gut vier Tage lang die Möglichkeit, der gestorbenen Königin einen letzten Besuch abzustatten.
Abschaffung der "kalten Progression" nun fix
Wien - Die Einschränkung der "kalten Progression" ist nun mehr oder weniger fix. Denn der Ministerrat hat die entsprechende Vorlage am Mittwoch abgesegnet. Nun bedarf es nur mehr eines parlamentarischen Beschlusses, damit die Österreicher steuerlich doch erheblich entlastet werden: "Es bleibt mehr vom Lohn", konstatierte Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP).
WKStA leitet Ermittlungen wegen Wien Energie ein
Wien - Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) hat ein Ermittlungsverfahren gegen unbekannte Täter im Zusammenhang mit der Wien Energie eingeleitet. Ein entsprechender Bericht der "Kronen Zeitung" wurde der APA am Mittwoch seitens der Behörde bestätigt. Demnach sieht die Staatsanwaltschaft nach mehreren Anzeigen einen begründeten Anfangsverdacht. Konkret ermittelt wird wegen "grob fahrlässiger Beeinträchtigung von Gläubigerinteressen", schreibt die Zeitung.
Mitte-Rechts-Lager vor knappem Sieg bei Schweden-Wahl
Stockholm - Drei Tage nach der spannenden Parlamentswahl sind in Schweden am Mittwochabend die letzten Stimmen gezählt worden. Das Mitte-Rechts-Lager schien dabei seinen knappen Vorsprung über die Ziellinie retten zu können, denn nach Auszählung von mehr als 99 Prozent der Wahlbezirke stand es in Mandaten immer noch 175 zu 174 zu Gunsten der vier Rechtsparteien. Damit steht die sozialdemokratische Ministerpräsidentin Magdalena Andersson trotz Gewinnen vor der Abwahl.
26-jähriger Lenker nach tödlichem Unfall in Wien enthaftet
Wien - Nach dem tödlichen Autoraser-Unfall am Sonntag in der Wiener Innenstadt ist der Mann, der für den Crash verantwortlich sein soll, wieder auf freiem Fuß. Gegen ihn wurde keine U-Haft verhängt, der 26-Jährige wurde am Mittwoch enthaftet, teilte Christina Salzborn, Sprecherin des Landesgerichts, mit. Ermittelt wird gegen ihn weiterhin wegen Paragraf 81 Strafgesetzbuch (grob fahrlässige Tötung), was mit bis zu drei Jahren Haft bedroht ist.
Wiener Börse schließt mit deutlichen Abgaben
Wien - Die Wiener Börse ist am Mittwoch mit deutlichen Abschlägen aus dem Handel gegangen und setzte damit den negativen Trend des Vortages fort. Im Lauf des Vormittags weiteten die Aktienmärkte die Verluste aus, um sich dann nach US-Erzeugerpreisdaten und dem US-Börsenstart auf niedrigem Niveau zu stabilisieren. Der heimische Leitindex ATX beendete den Handel 0,97 Prozent tiefer bei 2.966,91 Punkten. Bankwerte konnten hingegen mehrheitlich zulegen.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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