05.09.2022 15:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
London - Liz Truss wird neue Premierministerin des Vereinigten Königreichs und damit Nachfolgerin von Boris Johnson. Die Mitglieder der regierenden Konservativen Partei wählten die bisherige Außenministerin mit mehr als 81.000 Stimmen zu ihrer neuen Vorsitzenden. Truss zieht damit auch in den Regierungssitz Downing Street ein.
Ukraine vermeldet Geländegewinne im Süden des Landes
Saporischschja/Kiew (Kyjiw)/Moskau - Die Ukraine hat nach eigenen Angaben bei ihrer Gegenoffensive im Süden des Landes mehrere Ortschaften zurückerobert. Zudem seien in der Nähe der von Russen besetzten Stadt Cherson ein Munitionsdepot, eine Pontonbrücke und Kontrollzentrum der russischen Armee zerstört worden, teilte das Südkommando der ukrainischen Armee in der Nacht auf Montag auf Facebook mit. Im von russischen Truppen besetzten AKW Saporischschja wurde unterdessen der letzte Reaktor vom Netz genommen.
Preissprung bei Erdgas nach russischem Lieferstopp
Frankfurt - Der vorläufige Lieferstopp Russlands über die Pipeline Nord Stream 1 hat den europäischen Gaspreis nach oben schnellen lassen. Am Montag sprang der Preis des Terminkontrakts TTF für niederländisches Erdgas zwischenzeitlich um etwa 72,5 Euro bzw. rund 35 Prozent auf 281 Euro je Megawattstunde (MWh). Ob sich dies auf die Situation rund um die Margin-Zahlungen bei Wien Energie auswirkt, konnte ein Sprecher auf APA-Anfrage nicht sagen.
Zahl der Corona-Patienten stagniert und kein Todesfall
Wien - Die Zahl der Patientinnen und Patienten, die mit einer Corona-Ansteckung im Krankenhaus sind, liegt weiterhin unter 1.000. Derzeit werden 963 Infizierte, das ist um einer weniger als am Vortag, im Spital behandelt. 63 Menschen werden auf Intensivstationen betreut. Diese Zahl stieg seit gestern um zwei, ist aber innerhalb einer Woche um drei Patienten zurückgegangen. Seit Sonntag war kein Todesfall im Zusammenhang mit Corona zu beklagen, vermeldeten die Ministerien am Montag.
Prozess zu Terroranschlag in Nizza 2016 begonnen
Nizza - Gut sechs Jahre nach dem Terroranschlag in Nizza mit 86 Todesopfern und Hunderten Verletzten hat in Paris ein Prozess gegen acht mutmaßliche Unterstützer begonnen. Der Vorsitzende Richter Laurent Raviot eröffnete das für etwa dreieinhalb Monate angesetzte Verfahren am Montagnachmittag im Pariser Justizpalast. Den sieben angeklagten Männern und der angeklagten Frau drohen Haftstrafen zwischen fünf Jahren und lebenslänglich.
Mindesten 21 Tote bei Beben in Südwestchina
Peking - Bei einem Erdbeben in der südwestchinesischen Provinz Sichuan sind mindestens 21 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 30 Menschen wurden verletzt, wie das Staatsfernsehen berichtete. Die Erdstöße am Montag erreichten nach Angaben von Seismologen die Stärke 6,8. Besonders betroffen war der Kreis Luding mehr als 200 Kilometer südwestlich der Provinzhauptstadt Chengdu, wie Staatsmedien berichteten. Es kam zu Erdrutschen, Fahrbahnrissen und zerstörten Häusern im Ort Detuo.
Info-Kampagne soll Impfwilligkeit boostern
Wien - Mit aktuell 4,5 Prozent der Bevölkerung, die bisher eine Auffrischungsimpfung erhalten haben, besteht offenbar Bedarf an einer Informationskampagne, um sich auf die für Herbst erwartete Corona-Welle zu wappnen. Wie Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) bei der Präsentation am Montag in Wien ausführte, setze man neben dem klassischen Ansatz auf eine Beratung nahe bei den Menschen, wofür man sich u.a. die Unterstützung von Ärzte- und Apothekerkammer gesichert hat.
Tote bei Explosion vor russischer Botschaft in Kabul
Kabul - Bei einem Anschlag vor der russischen Botschaft in Kabul sind nach Polizei-Angaben sechs Menschen getötet worden - darunter zwei Botschaftsmitarbeiter. Ein Sprecher der afghanischen Polizei sprach am Montag von vier toten afghanischen Zivilisten und weiteren Verletzten. Wie das russische Außenministerium bestätigte, kamen bei dem Anschlag außerdem zwei Mitarbeiter der russischen Botschaft ums Leben. Darunter soll auch ein Diplomat sein.
Wiener Börse tendiert im Verlauf klar schwächer, ATX gibt 1,8 % ab
Wien - Die Wiener Börse hat am Montagnachmittag klare Verluste ausgewiesen. Um 14 Uhr notierte der ATX mit minus 1,8 Prozent bei 2.840 Einheiten. Der erneute Stopp russischer Gaslieferungen durch die wichtige Pipeline Nord Stream 1 löst eine erneute Rally beim europäischen Gaspreis aus und belastete nicht nur die heimischen Aktienindizes, sondern auch die europäischen. Unter den schwer gewichteten Titeln gaben OMV 1,7 Prozent ab.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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