30.08.2022 18:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Kiew (Kyjiw)/Moskau/Saporischschja - Die ukrainische Armee setzt ihre Offensive zur Rückeroberung der von russischen Truppen besetzten Region Cherson nach eigenen Angaben massiv fort. Das Büro von Präsident Wolodymyr Selenskyj meldete am Dienstag "schwere Kämpfe" auf fast dem gesamten Gebiet der Region Cherson. Ob die Gegenoffensive der Ukraine in der strategisch wichtigen Region Erfolg hat, war allerdings unklar. Das Gelände des AKW Saporischschja geriet unterdessen am Dienstag erneut unter Beschuss.
AKW Saporischschja: Selenskyj empfing IAEA-Mission in Kiew
Kiew (Kyjiw)/Moskau - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Experten der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA in Kiew empfangen. "Das Eintreffen der IAEA-Mission in der Ukraine ist heute sicherlich eine der wichtigsten Sicherheitsfragen der Ukraine und der Welt", sagte er gemäß einem Video, das am Dienstag im öffentlich-rechtlichen Fernsehen gezeigt wurde. Selenskyj nannte eine "unverzügliche Entmilitarisierung" des von Russland besetzten Atomkraftwerks Saporischschja als Ziel.
Mehr als 1.100 Tote durch Flutkatastrophe in Pakistan
Islamabad - Bei den verheerenden Überschwemmungen in Pakistan sind schon mehr als 1.100 Menschen ums Leben gekommen. Fast 400 davon seien Kinder, teilte die Katastrophenschutzbehörde in ihrem jüngsten Bericht mit. Mehr als eine Million Häuser wurden demnach beschädigt. Nahezu 3.500 Kilometer Straßen seien zerstört und etwa 160 Brücken eingestürzt.
Rosenkranz liefert Unterschriften ab
Wien - FPÖ-Kandidat Walter Rosenkranz hat am Dienstagvormittag seine Unterstützungserklärungen für die Bundespräsidentenwahl bei der Bundeswahlbehörde abgeliefert. 18.500 seien es an der Zahl, sagte Rosenkranz, und damit gut drei Mal so viele wie nötig. "Es ist ein sehr eindrucksvolles Zeichen dafür, dass die Menschen in Österreich mich unterstützen", betonte Rosenkranz. Sein Ziel sei es, Zweiter zu werden und Bundespräsident Alexander Van der Bellen in eine Stichwahl zu zwingen.
Ludwig kündigt Sonderprüfung bei Wien Energie an
Wien - Weil im Zusammenhang mit dem Liquiditätsengpass bei der Wien Energie auch der Verdacht aufgetaucht ist, dass sich die Stadtwerke-Tochter an den Strombörsen verspekuliert und dabei Milliardenbeträge in den Sand gesetzt haben könnte, hat Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) am Dienstag eine Sonderprüfung der Organe von Wien Energie und Stadtwerken durch den Stadtrechnungshof und externe Gutachter angekündigt. "Ich möchte damit zeigen, dass es nichts zu verbergen gibt", so Ludwig.
EU-Staaten wollen Militärausbildung für Ukraine koordinieren
Prag - Die EU-Staaten wollen nach Angaben ihres Außenbeauftragten Josep Borrell die Voraussetzungen für eine gemeinsame militärische Ausbildungsmission für die Ukraine prüfen. Er sagte am Dienstag nach informellen Beratungen der EU-Verteidigungsminister in Prag, die 27 Mitgliedsländer hätten grundsätzlich zugestimmt, die "Parameter für eine EU-Militärmission für die Ukraine festzulegen". Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) schließt eine Teilnahme Österreichs derzeit aus.
Frachter nach Kollision vor Gibraltar leck geschlagen
Gibraltar - Ein 178 Meter langer Massengutfrachter ist vor Gibraltar mit einem Flüssiggastanker kollidiert und dabei leck geschlagen. Die "OS 35" unter der Flagge von Tuvalu wurde deshalb in seichtem Wasser vor der Ostküste des britischen Überseegebiets am Südzipfel der iberischen Halbinsel auf Grund gesetzt. Die Behörden befürchteten eine Ölpest, falls das Schiff untergehen sollte.
Sechs Millionen Afghanen laut UNO von Hunger bedroht
Kabul - In Afghanistan sind UNO-Angaben zufolge sechs Millionen Menschen vom Hunger bedroht. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung sei auf humanitäre Hilfe angewiesen, schätzungsweise drei Millionen Kinder seien akut unterernährt, berichtete der UNO-Nothilfekoordinator Martin Griffiths am Montag (Ortszeit) vor dem Sicherheitsrat der Vereinten Nationen in New York.
Wiener Börse am Nachmittag weiterhin im Plus
Wien - Die Wiener Börse hat den Handel am Dienstag mit Kursverlusten beendet. Der ATX hatte über weite Strecken der Sitzung klare Kursgewinne eingefahren, doch eine steigende deutsche Inflation und damit einhergehende Zinssorgen läuteten am Nachmittag die Abwärtsbewegung ein. Der Leitindex schloss um 0,88 Prozent tiefer auf 2.890,16 Einheiten. OMV (minus 4,5 Prozent) und Verbund (minus 2,6 Prozent) gaben nach, Bankaktien wie Erste Group (plus 2,2 Prozent) konnten hingegen zulegen.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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