09.06.2022 19:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Russen halten Druck auf Ostukraine mit Artillerie aufrecht

Kiew (Kyjiw)/Moskau - Im Osten der Ukraine setzen russische Truppen nach ukrainischen Angaben ihre Angriffe auf Wohn- und Industriegebiete in der schwer umkämpften Stadt Sjewjerodonezk fort. Durch den Beschuss der Chemiefabrik Azot seien vier Menschen getötet worden, schrieb der Gouverneur des Gebiets Luhansk, Serhij Hajdaj, am Donnerstag auf Telegram. Die Anlage wird nach ukrainischen Angaben von Hunderten Zivilisten als Luftschutzbunker genutzt.

Drei ausländische Kämpfer in Donezk zum Tod verurteilt

Donezk/Moskau/London - Das Oberste Gericht der separatistischen Donezker Volksrepublik (DVR) hat drei ausländische Kämpfer in den Reihen der ukrainischen Streitkräfte als Söldner zum Tode verurteilt. Die Todesstrafe werde für "alle Verbrechen zusammengenommen" verhängt, heißt es laut der russischen Nachrichtenagentur Tass in der Urteilsbegründung. Bei den Angeklagten handelt es sich um zwei Briten und einen Marokkaner. Sie können innerhalb eines Monats gegen das Urteil noch Berufung einlegen.

Putin will wie Peter der Große russische Erde "zurückholen"

St. Petersburg - Kremlchef Wladimir Putin hat den von ihm befohlenen Krieg gegen die Ukraine auf eine Ebene mit dem Großen Nordischen Krieg unter Russlands Zar Peter I. gestellt und von einer Rückholaktion russischer Erde gesprochen. Peter habe das Gebiet um die heutige Millionenstadt St. Petersburg nicht von den Schweden erobert, sondern zurückgewonnen. "Offenbar ist es auch unser Los: Zurückzuholen und zu stärken", zog Putin laut der Nachrichtenagentur Interfax Parallelen zum Ukraine-Krieg.

EZB leitet das Ende des Zinstiefs ein

Amsterdam - Europas Währungshüter leiten angesichts der Rekordinflation einen Kurswechsel ein und machen Sparern Hoffnung auf steigende Zinsen. Die milliardenschweren Netto-Anleihenkäufe laufen mit 1. Juli aus, bei der Sitzung am 21. Juli will die Europäische Zentralbank (EZB) dann die Leitzinsen um 0,25 Prozentpunkte anheben. Es wäre die erste Zinserhöhung im Euroraum seit genau elf Jahren und voraussichtlich der Anfang einer Serie von Zinsschritten nach oben.

Nova Rock startete nach Regengüssen mit Verspätung

Nickelsdorf - Pünktlich zum Einlass hat sich die Sonne beim Nova Rock kurz blicken lassen: Um 15.20 Uhr öffneten sich am Donnerstag mit wetterbedingter Verspätung die Tore für rund 55.000 Fans, die allerdings zunächst nur die Partyzone betreten durften. Denn nach dem Starkregen wurde das Gelände noch emsig festivaltauglich gemacht. Eine Stunde später ging dann endlich KennyHoopla als Erster auf die Bühne, die neugestylte Blue Stage. Das Publikum durfte nach zwei Jahren Pause wieder feiern.

Kletterer in Tirol von Steinmassen verschüttet

Kufstein - Ein tragischer Bergunfall hat sich Donnerstagmittag nahe des Spripsenjochs im Tiroler Kaisergebirge bei Kufstein ereignet. Ein Kletterer, offenbar aus Deutschland, wurde beim Abstieg von teils sehr großen Felsbrocken erfasst und unter den Steinmassen verschüttet, sagte ein Polizeisprecher der APA. Eine großangelegte Suchaktion wurde am Nachmittag aus Sicherheitsgründen vorerst abgebrochen. Eine Begutachtung durch die Landesgeologie stand an.

Ampel-Kommission rechnet sich Farben schön

Wien - Die Infektionszahlen steigen nun wieder deutlich an. Dennoch sinkt die Risikozahl, die für die Farbgebung auf der Corona-Ampel maßgeblich ist. Dies gelingt, indem sich die zuständige Kommission die Zahlen schön rechnet. Es wurden heute wieder einmal neue Parameter herangezogen, die bessere Zahlen ergeben. Somit herrscht weiter in allen Bundesländern geringes Risiko.

Erster Teuerungsausgleich noch im Sommer zu erwarten

Wien - Entlastungsmaßnahmen - vor allem für Menschen mit wenig Einkommen - sind noch im Sommer zu erwarten. Teile des Anti-Teuerung-Pakets befinden sich bereits in der Endphase, wurde der APA am Donnerstag aus Regierungskreisen berichtet. In den einzelnen Punkten hat sich nichts geändert: Als erste rasche Maßnahme sind Einmalzahlungen bei Sozialleistungen wie Familienbeihilfe, Sozialhilfe und Arbeitslosengeld angedacht.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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