14.05.2022 22:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Ankara/Berlin - Die Außenminister Finnlands und der Türkei wollen am Samstagabend zusammenkommen, um Ungereimtheiten über einen NATO-Beitritt des skandinavischen Landes aus dem Weg zu räumen. Das kündigt der finnische Außenminister Pekka Haavesto vor inoffiziellen Beratungen der NATO-Außenminister in Berlin an. Der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu bekräftigte indes die Bedenken seines Landes gegen den Beitritt Finnlands und Schwedens.
Schwere Kämpfe und russische Verluste in Ostukraine
Moskau/Kiew (Kyjiw) - In der Ukraine werden weiterhin schwere Kämpfe aus dem Osten des Landes gemeldet. Bei einer missglückten Flussüberquerung sollen die Russen große Verluste erlitten haben. Unter dem Eindruck der anhaltenden Kämpfe tritt der Krieg nach Einschätzung Kiews in eine "neue, lange Phase". Dem Land stünden "extrem harte Wochen" bevor, in denen es einem "erzürnten Aggressor" weitgehend allein gegenüber stehe, erklärte Verteidigungsminister Olexii Resnikow auf Facebook.
G7-Staaten wollen Ukraine notfalls jahrelang Waffen liefern
Berlin/Moskau - Die G7-Staaten fordern von der Regierung in Moskau ein sofortiges Ende des Kriegs in der Ukraine und wollen Russland andernfalls wirtschaftlich und politisch weiter isolieren. Das geht aus der Abschlusserklärung des dreitägigen Treffens der G7-Außenminister in Weißenhaus hervor, das am Samstag zu Ende ging. Darin fordern die sieben reichsten westlichen Industriestaaten zudem, den von Russland blockierten Export von Getreide aus der Ukraine wieder in Gang zu bringen.
ÖVP gibt sich 100 Prozent Nehammer
Graz/Wien - Die Volkspartei hat Karl Nehammer mit dem größtmöglichen Vertrauen nun auch offiziell zu ihrem Parteichef gekürt: Beim Bundesparteitag in Graz erreichte er Samstagnachmittag das ungewöhnliche Ergebnis von 100 Prozent. Er nahm die Wahl "mit Stolz und Dankbarkeit" an. Dies sei "erst der Anfang", meinte er mit Blick auf eine auch künftige Kanzlerschaft. Davor hatten prominente Parteifreunde - darunter auch sein Vorgänger Sebastian Kurz - die Werbetrommel für ihn gerührt.
Zehntausende demonstrieren für Recht auf Abtreibung in USA
Washington - Für den Erhalt des Rechts auf Abtreibungen in den USA sind am Samstag zehntausende Menschen auf die Straße gegangen. Im ganzen Land wurden etwa 450 Protestzüge organisiert, darunter große Märsche in der Hauptstadt Washington sowie in den Metropolen New York, Chicago, Los Angeles und im texanischen Austin. Die Teilnehmer riefen Slogans wie "Mein Körper, meine Entscheidung". Viele waren als Statement für Frauenrechte in pink gekleidet.
Schwedische Sozialdemokraten entscheiden über NATO-Beitritt
Stockholm - Die in Schweden regierenden Sozialdemokraten wollen am Sonntag eine Entscheidung darüber treffen, ob ihr Land einen Antrag auf Mitgliedschaft in der NATO stellen soll. Die Spitze der Partei von Ministerpräsidentin Magdalena Andersson will dafür zu einer Sondersitzung zusammenkommen. Bisher hatte sich die Partei gegen einen Beitritt zu dem Militärbündnis ausgesprochen, doch der russische Angriffskrieg in der Ukraine hat in Schweden wie in Finnland eine NATO-Debatte ausgelöst.
Mauthausen-Gedenken im Zeichen des politischen Widerstands
Mauthausen/Wien - In der KZ-Gedenkstätte Mauthausen wird am Sonntag der Befreiung des Lagers durch US-Truppen vor 77 Jahren gedacht. Die Veranstaltung, die heuer unter dem Titel "Politischer Widerstand" steht, ist die größte KZ-Befreiungsfeier weltweit. In Mauthausen und seinen Nebenlagern waren rund 200.000 Menschen interniert, die Hälfte von ihnen wurde ermordet oder starb aufgrund der grausamen Haftbedingungen.
Tote Kinder in Hanau: Vater festgenommen
Hanau/Paris - Nach dem Tod eines Geschwister-Paars in der Innenstadt von Hanau hat die Polizei den gesuchten Tatverdächtigen in Frankreich festgenommen. Es handle sich um den 47 Jahre alten Vater der Kinder, erklärte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Hanau am Samstag. Die Kinder waren Mittwochfrüh gefunden worden. Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln wegen Mordverdachts gegen den Mann.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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