23.04.2022 12:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

EU: Neues Gesetz gegen Hass im Netz

Brüssel/EU-weit - Die EU-Institutionen haben sich auf strengere Regeln für Internetkonzerne wie Google und Amazon geeinigt. Wie EU-Kommission und Parlament mitteilten, verständigten sich ihre Unterhändler in der Nacht auf Samstag mit den Mitgliedstaaten auf den sogenannten Digital Services Act (DSA). Mit dem Gesetz über digitale Dienste müssen Onlineplattformen künftig verstärkt gegen Hass- und Falschnachrichten und andere illegale Inhalte vorgehen.

UNO-Generalsekretär besucht nach Moskau auch die Ukraine

Kiew (Kyjiw)/Moskau/New York - UNO-Generalsekretär Ant?nio Guterres wird nach seinem Besuch in Moskau auch in die Ukraine reisen. "Er wird ein Arbeitstreffen mit Außenminister Dmytro Kuleba haben und am 28. April von Präsident Wolodymyr Selenskyj empfangen werden", teilten die Vereinten Nationen am Freitag (Ortszeit) in New York mit. Zuvor war bekannt geworden, dass Guterres nach rund zwei Monaten Krieg in der Ukraine am Dienstag (26. April) Russlands Präsident Wladimir Putin in Moskau treffen wird.

Ukraine: Russische Angriffe auf ganzer Front bei Donezk

Kiew (Kyjiw)/Moskau - Die russischen Truppen haben ihre Angriffsbemühungen nach ukrainischen Angaben im Donbass-Gebiet verstärkt. "In Richtung Donezk führt der Feind Angriffshandlungen entlang der gesamten Frontlinie durch", teilte der ukrainische Generalstab in seinem Lagebericht Samstagfrüh mit. Die stärksten russischen Angriffe zielen demnach auf die Großstadt Sjewjerodonezk im Gebiet Luhansk. Daneben berichtet der Generalstab von anhaltenden Sturmversuchen in Rubischne, Popasna und Marjinka.

Fluchtkorridor für Mariupol bestätigt

Kiew (Kyjiw)/Moskau - Die ukrainischen Behörden haben das Zustandekommen eines Fluchtkorridors für die vom Krieg zerstörte Hafenstadt Mariupol bestätigt. "Die Evakuierung aus dem okkupierten Mariupol beginnt um 11.00 Uhr vom Einkaufszentrum "Port-City" aus", teilte der ukrainische Stadtrat von Mariupol am Samstag auf seinem Telegram-Kanal mit. Die Busse in die von der Ukraine kontrollierte Großstadt Saporischschja seien für Frauen, Kinder und Alte gedacht, teilte die Behörde weiter mit.

Misstrauensantrag gegen Wallner

Bregenz - Die Oppositionsparteien im Vorarlberger Landtag stellen einen Misstrauensantrag gegen Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP). Es sei keine leichte Entscheidung gewesen, aber Wallner habe "den letzten Rest an Vertrauen verspielt", so die Klubobleute von FPÖ, SPÖ und NEOS. Im für Montag einberufenen Sonderlandtag zu den Turbulenzen rund um den ÖVP-Wirtschaftsbund wird der Antrag nicht auf der Tagesordnung stehen. Denn dem müssten zwei Drittel der Abgeordneten zustimmen.

Stefan Herheim enthüllte sein "MusikTheater" an der Wien

Wien - Dem Theater an der Wien steht in der kommenden Spielzeit nicht weniger als eine Revolution bevor. Nicht nur wird mit Stefan Herheim in der 17. Spielzeit des Opernhauses 2022/23 der erst zweite Intendant seine Arbeit aufnehmen. Dank der Generalsanierung des Hauses spielt dieser für zwei Jahre auch im Ausweichstandort Museumsquartier. Und er hat mit "MusikTheater an der Wien" auch noch ein neues Logo im Angebot - sowie 13 szenische Produktionen, die er am Samstag enthüllte.

6.536 Corona-Neuninfektionen in Österreich

Wien - 6.536 neue Infektionen mit dem Coronavirus sind in 24 Stunden, Stand Samstag, 9.30 Uhr, gemeldet worden (Sieben-Tage-Schnitt: 7.606). Damit gab es 101.451 aktive Fälle im Land, um 5.236 weniger als am Tag zuvor. Die Positiv-Rate der innerhalb dieser Zeitspanne durchgeführten PCR-Tests betrug 6,3 Prozent. Dieser Wert liegt über dem Schnitt der vergangenen Woche (durchschnittlich 4,2 Prozent der PCR-Tests positiv).

Massengrab nahe französischer Militärbasis in Mali entdeckt

Bamako - Die malische Armee hat den Fund eines Massengrabes in der Nähe einer kürzlich aufgegebenen französischen Militärbasis verkündet. Nahe des Stützpunktes Gossi seien "Leichen in fortgeschrittenem Verwesungszustand in einem Massengrab entdeckt" worden, erklärte der Generalstab der Streitkräfte am Freitagabend. Wenige Stunden zuvor hatte die französische Armee russische Söldner bezichtigt, in der Gegend Gräueltaten zu inszenieren.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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