15.04.2022 17:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Kiew (Kyjiw) - Nach dem Untergang ihres Schwarzmeer-Flaggschiffs "Moskwa" hat das russische Militär am Freitag eine Raketenfabrik im Großraum Kiew unter Beschuss genommen und weitere Angriffe auf die Hauptstadt angekündigt. Da aus der Fabrik auch Anti-Schiffs-Raketen kommen, gehen Beobachter von einer Vergeltungsaktion für den Verlust des Kriegsschiffs aus. Russland weist allerdings die Darstellung der Regierung in Kiew zurück, die "Moskwa" sei von ukrainischen Raketen getroffen worden.
EZB-Beobachter verdoppeln ihre Inflationsprognose für heuer
Frankfurt/Kiew (Kyjiw)/Moskau - Der Ukraine-Krieg wird aus Sicht von Experten der EZB-Geldpolitik die Inflation im Euro-Raum nach oben treiben. Sie gehen aktuell von einem Anstieg der Verbraucherpreise 2022 von 6,0 Prozent aus, wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Freitag mitteilte. Anfang Februar - also noch vor der russischen Invasion der Ukraine - hatten sie lediglich einen Wert von 3,0 Prozent veranschlagt.
Zusammenstöße auf Tempelberg in Jerusalem
Jerusalem - Die Zahl der Verletzten bei Zusammenstößen zwischen israelischen Sicherheitskräften und Palästinensern auf dem Tempelberg in Jerusalem ist auf mehr als 150 gestiegen. Zu der Gewalt kam es am Freitagmorgen der israelischen Polizei zufolge nach dem Ende der Morgengebete bei der Al-Aksa-Moschee. Palästinenser hätten Steine geworfen und Feuerwerkskörper gezündet. Unter rund 12.000 Gläubigen hätten sich etwa 100 Randalierer befunden, hieß es weiter.
Semmering-Basistunnel geht erst 2030 in Betrieb
Gloggnitz/Mürzzuschlag/Wien - Die Entstehungsgeschichte des Semmering-Basistunnels (SBT) ist um ein Kapitel reicher. Wie am Freitag bekannt geworden ist, verschiebt sich die Inbetriebnahme auf 2030. Grund ist laut ÖBB ein "komplizierter Gebirgsaufbau", konkret eine geologische Störzone im Grassberg beim Vortrieb in Gloggnitz. Eine Verlängerung der Bauzeit sei unausweichlich. Das Projektvolumen erhöht sich auch aufgrund der Kostensteigerung für Material und Energie von 3,5 auf 3,9 Mrd. Euro.
9.790 neue Corona-Fälle, 2.086 Covid-Kranke in Spitälern
Wien - Die Corona-Zahlen zeigen weiter nach unten, und auch die Anzahl der Covid-Kranken in den Spitälern geht spürbar zurück. 9.790 behördlich bestätigte Corona-Neuinfektionen sind den Ministerien zufolge in den vergangenen 24 Stunden eingemeldet worden. 2.086 Personen wurden am Freitag mit Covid-19 in den Krankenhäusern behandelt, das waren um 120 weniger als am Vortag. 174 Schwerkranke mussten auf Intensivstationen (ICU) betreut werden, um 13 weniger als am Donnerstag.
14,7 Prozent in Österreich nicht von Corona tangiert
Wien - 52,3 Prozent der in Österreich lebenden Menschen haben Ende März ein aufrechtes Impfzertifikat besessen, ohne dass sie sich mit dem Coronavirus infiziert hatten. Weitere 17,2 hatten sich impfen lassen, sich aber auch mit SARS-CoV-infiziert. Die Impfquote lag damit bei 69,5 Prozent. Dem gegenüber standen 15,7 Prozent ungeimpft Genesene - und 14,7 Prozent bzw. rund 1,32 Millionen Menschen waren weder geimpft noch genesen, wie eine Auswertung der Statistik Austria zeigt.
Pariser Terrorprozess: Hauptangeklagter entschuldigt sich
Paris - Im Prozess um die islamistischen Terroranschläge 2015 in Paris mit 130 Toten hat sich der Hauptangeklagte bei den Opfern entschuldigt. "Ich möchte allen Opfern mein Beileid und meine Entschuldigung aussprechen", sagte Salah Abdeslam am Freitag vor Gericht in Paris, wie die Nachrichtenagentur AFP berichtete. "Ich weiß, dass der Hass andauert (...), ich bitte Sie heute, mich in Maßen zu hassen."
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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