10.04.2022 16:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Kiew (Kyjiw)/Moskau - In der Region um Kiew sind nach ukrainischen Angaben bisher mehr als 1.200 Tote gefunden worden. Staatsanwältin Iryna Wenediktowa nannte im Interview mit dem britischen Sender Sky News am Sonntag die Zahl von 1.222 geborgenen Toten "allein in der Region Kiew". Den russischen Truppen warf sie erneut schwere Kriegsverbrechen vor.
Ukraine beklagt immer mehr russische Gräueltaten
Kiew (Kyjiw)/Moskau - Unter dem Eindruck neuer Kriegsverbrechen nach Russlands Angriff auf die Ukraine hat Präsident Wolodymyr Selenskyj seine Forderung nach einem Öl-Embargo gegen Moskau bekräftigt. Nach Treffen mit mehreren europäischen Regierungschefs wie Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) am Samstag telefonierte er am Sonntag mit dem deutschen Kanzler Olaf Scholz (SPD). Die Ukraine warf dem russischen Militär indes weitere Gräueltaten vor und russische Raketenangriffe setzten sich am Wochenende fort.
"Donezker Volksrepublik" nahm OSZE-Mitarbeiter fest
Donezk/Wien/Kiew (Kyjiw) - Die selbst ernannte "Donezker Volksrepublik" erhöht den Druck auf die administrativen Reste der formal mit 31. März beendeten Sonderbeobachtungsmission (SMM) der OSZE: Nachdem laut einem russischen Medienbericht vom Sonntag ein lokaler Mitarbeiter der Mission in Donezk festgenommen worden ist, haben die pro-russischen Behörden der Region die OSZE am Samstag kategorisch zur Einstellung aller Aktivitäten bis Ende April aufgefordert.
Präsidentschaftswahl in Frankreich
Paris - In Frankreich ist die erste Runde der richtungsweisenden Präsidentschaftswahl angelaufen. Amtsinhaber Emmanuel Macron will sich für eine zweite Amtszeit behaupten. Als stärkste Herausforderin des liberalen Pro-Europäers gilt die rechte Nationalistin Marine Le Pen. In Umfragen rückte die Politikerin Macron zuletzt immer näher. Es gilt als wahrscheinlich, dass beide bei dem Votum am Sonntag auf den vordersten Rängen landen und in die Stichwahl am 24. April einziehen.
Am Sonntag 10.635 Corona-Neuinfektionen und 18 Tote
Wien - Die derzeitige Corona-Welle in Österreich flacht weiter ab, sowohl was die Fallzahlen als auch die Spitalspatientinnen und -Patienten betrifft. Am Sonntag wurden - jedoch bei geringeren Testzahlen - 10.635 Neuinfektionen registriert, der geringste Sonntagswert seit Jahresbeginn. 18 weitere Todesopfer wurden gemeldet. Erstmals seit elf Wochen gibt es weniger als 200.000 laborbestätigte aktiv Infizierte, erstmals seit knapp einem Monat wieder weniger als 200 Intensivpatienten.
Papst ruft zu Oster-Waffenruhe auf
Vatikanstadt - Papst Franziskus hat beim Angelus-Gebet am Palmsonntag für eine Waffenruhe in der Ukraine während der Osterwoche plädiert. "Legen wir die Waffen nieder, beginnen wir eine österliche Waffenruhe. Aber nicht, um die Waffen neu zu laden und die Kämpfe wieder aufzunehmen, nein, sondern, um eine Waffenruhe zu erreichen", sagte der Papst.
Heeresreform nach langem Warten beschlossen
Wien - Nach einer längeren Verzögerung hat die Regierung die neue Bundesheer-Reform beschlossen. Der Beschluss erfolgte am 8. April auf dem "Zirkulationsweg", wie es im Protokoll auf der Homepage des Bundeskanzleramtes heißt. Kern der Reform ist eine Verschlankung der Führungsstruktur und die Trennung von Verwaltung und militärischer Führung. Aus bisher fünf Sektionen in der Zentralstelle werden künftig drei Direktionen. Der Personalstand im Ministerium schrumpft dabei.
Zahlreiche Hotels in Wien in der Pandemie geschlossen
Wien - Viele Hotels in Wien haben die Pandemie nicht überlebt - 16 Prozent mussten in den vergangenen zwei Jahren bereits schließen, wie die "Kronen Zeitung" am Sonntag unter Verweis auf Daten der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV) berichtete. Einige ließen demnach Pachtverträge auslaufen, andere wollten nicht mehr weitermachen. "Vor allem einige kleine Familienunternehmen konnten nicht überleben", sagte der Fachgruppenobmann in der Wirtschaftskammer Wien, Dominic Schmid.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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