03.04.2022 19:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Kiew (Kyjiw)/Moskau - Nach dem Massaker im Kiewer Vorort Butscha muss sich Russland auf eine Verschärfung der westlichen Sanktionen einstellen. "Wir werden im Kreis der Verbündeten in den nächsten Tagen weitere Maßnahmen beschließen", sagte der deutsche Kanzler Olaf Scholz am Sonntagabend. Verteidigungsministerin Christine Lambrecht hatte zuvor ein Gasembargo ins Spiel gebracht. Während die Ukraine von 410 Leichen in der Hauptstadtregion berichtete, wies Moskau jede Verantwortung von sich.
Odessa unter Beschuss, schleppende Evakuierung aus Mariupol
Kiew (Kyjiw)/Moskau/Mariupol - Die russischen Truppen setzten auch am Sonntag ihre Angriffe auf den Osten und Süden der Ukraine fort. Ziel war auch die Hafenstadt Odessa am Schwarzen Meer. Aus dem Verteidigungsministerium in Moskau hieß es, von Schiffen und Flugzeugen aus seien eine Ölraffinerie und drei Treibstofflager bei Odessa beschossen worden. Bei der Evakuierung von Einwohnern der schwer umkämpften und beschädigten Stadt Mariupol ging es indes nur mit großer Mühe voran.
Sobotka will U-Ausschuss-Vorsitz nicht abgeben
Wien - Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) hat neuerlich betont, dass er den Vorsitz im U-Ausschuss nicht zurücklegen will - auch nicht, nachdem vergangenen Mittwoch bekannt wurde, dass gegen ihn wegen Amtsmissbrauchs ermittelt wird. "Ich weiche nicht der politischen Untergriffigkeit, die muss man leider Gottes aushalten", sagte er im "Kurier" (Sonntag-Ausgabe). Der U-Ausschuss geht kommenden Mittwoch mit der Befragung von Unternehmer Siegfried Wolf weiter.
Wahl in Ungarn: Regierungspartei Fidesz offenbar in Führung
Budapest - Bei der ungarischen Parlamentswahl deutet sich nach Schließung der Wahllokale um 19.00 Uhr eine Führung für die Regierungspartei Fidesz an. Das geht aus einer knapp vor der Wahl durchgeführten Umfrage des Institutes Medi�n hervor, wie ungarische Medien am Sonntagabend meldeten. Demnach erhält Fidesz 121 und das Oppositionsbündnis 77 der 199 Parlamentssitze. Damit würde Fidesz das vierte Mal in Folge siegen, aber diesmal die Zwei-Drittel-Mehrheit verfehlen.
Bis zu 39 Zentimeter Neuschnee in Österreich
Wien - Am Wochenende ist der Winter vorübergehend nach Österreich zurück gekehrt. Es fiel sogar bis in die ganz tiefen Lagen wie Wien Schnee. Bei der Messstation Hohe Warte (198 Meter Seehöhe) gab es laut Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) fünf Zentimeter Neuschnee. Am meisten Neuschnee gab es mit 39 Zentimeter beim Sonnblick-Observatorium (3.106 Meter Seehöhe, Salzburg). Die Folge der Witterung waren auch zahlreiche Verkehrsunfälle. Kommende Woche wird es wärmer.
SPÖ fordert Test-Ausnahme auch für Ärzte, FPÖ sieht "Pfusch"
Wien - Nachdem am Samstag die Ärztekammer an der neuen Corona-Teststrategie scharfe Kritik geübt hatte, schloss sich die SPÖ dieser am Sonntag an. Wie zuvor Ärztekammer-Präsident Thomas Szekeres und Vizepräsident Johannes Steinhart kritisierte am Sonntag auch SPÖ-Gesundheitssprecher Philip Kucher, dass es für niedergelassene Ärzte und Ärztinnen keine Ausnahmen von der Test-Limitierung auf fünf PCR-Tests gibt. Kritik an den Limits kam am Sonntag auch von Landeszahnärztekammern.
Mindestens 16 Tote bei schweren Unwettern in Brasilien
Rio de Janeiro - Die Zahl der Toten bei den schweren Unwettern in Brasilien ist auf mindestens 16 gestiegen. In Paraty westlich von Rio de Janeiro wurden sieben Mitglieder einer Familie getötet, als ein Erdrutsch nach heftigem Regen mehrere Häuser am Strand wegriss, wie das Nachrichtenportal G1 am Sonntag berichtete. Im Küstenort Angra dos Reis kamen acht Menschen ums Leben. In der Gemeinde Mesquita nördlich von Rio erlitt ein Mann einen tödlichen Stromschlag.
Bahnverkehr in den Niederlanden brach zusammen
Amsterdam - Der Bahnverkehr in den Niederlanden ist am Sonntag weitgehend zusammengebrochen. Tausende Reisende harrten Medienberichten zufolge an Bahnhöfen aus, nachdem gegen 10.00 Uhr ein für die Sicherheit des Schienenverkehrs relevantes System ausfiel und seit etwa 12.00 Uhr kein Zug des staatlichen Bahnunternehmens NS mehr rollte. Taxis waren kaum noch zu bekommen, Linienbusse völlig überlastet.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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