29.03.2022 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Ukraine bietet Russland Neutralität an

Kiew (Kyjiw)/Moskau - In die Friedensgespräche zwischen Russland und der Ukraine kommt Bewegung. Nach direkten Beratungen in Istanbul sprach der russische Unterhändler Wladimir Medinski am Dienstag von konstruktiven Gesprächen. Die Ukraine bot ihre Neutralität und den Verzicht auf einen NATO-Beitritt an. Moskau kündigte daher an, die militärische Aktivität rund um Kiew und Tschernihiw drastisch zu verringern. Laut den USA soll es sich dabei aber um eine "Umgruppierung, nicht einen Abzug" handeln.

Pentagon warnt vor einer neuen russischen Militäroffensive

Kiew (Kyjiw)/Moskau/Washington - Das US-Verteidigungsministerium sieht die russische Ankündigung, die Kampfhandlungen im Norden der Ukraine deutlich zu drosseln, als taktisches Manöver und warnt vor einer neuen Militäroffensive in anderen Landesteilen. Man dürfe sich trotz der russischen Erklärung "nichts vormachen", sagte der Sprecher des Pentagons, John Kirby, am Dienstag. Es sei bisher nur zu beobachten, dass sich "eine sehr kleine Zahl" russischer Truppen nördlich von Kiew von der Hauptstadt wegbewege.

Westliche Fünfer-Runde drängt Putin zu Waffenruhe

Kiew (Kyjiw)/Moskau/Washington - Die Staats- und Regierungschefs der USA, Deutschlands, Frankreichs, Großbritanniens und Italiens haben nach einem gemeinsamen Telefonat der Ukraine weitere tatkräftige Unterstützung zugesagt und den Angriff Russlands scharf verurteilt. Das Quintett forderte den russischen Präsidenten Wladimir Putin zudem auf, die Lieferung humanitärer Hilfe endlich zuzulassen sowie effektive humanitäre Korridore einzurichten, durch welche die Bewohner umkämpfte Gebiete verlassen können.

Achterbahn-Angestellte im Wiener Prater tödlich verunglückt

Wien - Eine 31-jährige Fahrgeschäft-Mitarbeiterin ist am Dienstagabend bei einem Unfall im Wiener Prater ums Leben gekommen. Laut Polizeisprecher Markus Dittrich traf eine Gondel einer Achterbahn die bei dem Fahrgeschäft angestellte Frau. Für sie kam jede Hilfe zu spät. Die Einsatzkräfte wurden laut einem Bericht des Online-Portals der Gratiszeitung "Heute" gegen 21.00 Uhr alarmiert. Die Frau wurde demnach von der Gondel eingeklemmt.

Fünf Tote bei weiterem Anschlag in Israel

Tel Aviv - Blutige Terrorwelle in Israel: Beim dritten Anschlag binnen einer Woche sind am Dienstag fünf Menschen getötet worden. Dies bestätigte ein Sprecher des Rettungsdienstes Zaka. Ein mit einem Gewehr bewaffneter Mann eröffnete nach Polizeiangaben in Bnei Brak bei Tel Aviv gezielt das Feuer auf Passanten. Er habe erst auf einer Straße geschossen und dann auf einer weiteren. Polizisten hätten ihn daraufhin erschossen, hieß es.

Wiener Privatkindergärten wegen Demo geschlossen

Wien - Am Dienstag ist in Wien erneut das Personal der privaten Wiener Kindergärten und Horte für bessere Arbeitsbedingungen auf die Straße gegangen, die schulischen Freizeitpädagogen waren diesmal ebenfalls dabei. Die Einrichtungen blieben deshalb bis 15.30 Uhr geschlossen. In Linz demonstrierten vor dem Landhaus laut Angaben der Polizei ebenfalls rund 700 Beschäftigte der Elementarpädagogik.

Bankerinnen und Banker bekommen um 3,25 Prozent mehr Gehalt

Wien - Die Gehälter für Bankangestellte steigen per 1. April linear um 3,25 Prozent. Das sagte der Verhandlungsführer für rund 73.000 Bankangestellte und Oberbank-Zentralbetriebsratsobmann Wolfgang Pischinger am Dienstagabend der APA. Die Lehrlinge erhalten ebenso linear, also über alle valorisierbaren Gehälter und Gehaltsbestandteile, ein Plus von 3,5 Prozent. Für Junge, die die Lehre mit Matura machen, gibt es neu pro Lehrjahr fünf Tage bezahlten Lern-Urlaub.

IHS bleibt auf Chefsuche

Wien - Das Institut für Höhere Studien (IHS) wird seinen seit längerem vakanten Chefposten gemeinsam mit der Universität Wien neu ausschreiben. Das gab das IHS am Dienstag in einer Aussendung bekannt. Die künftige wissenschaftliche Leitung werde damit zugleich auch eine Professur an der Uni Wien erhalten, hieß es. In den kommenden Wochen soll indes die Entscheidung über eine interimistische Leitung, die bis zu zwölf Monate amtieren soll, getroffen werden.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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