24.03.2022 17:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Kiew (Kyjiw)/Moskau/Washington - Russland hat nach Angaben des ukrainischen Militärs seine Luftangriffe verstärkt. Binnen 24 Stunden habe man mehr als 250 Einsätze registriert, heißt es im Morgenbericht des ukrainischen Generalstabs am Donnerstag. Am Vortag seien es 60 weniger gewesen. Vor Kiew wurden russische Truppen dem ukrainischen Verteidigungsministerium zufolge an einigen Stellen zurückgedrängt. Indes wurden sieben Fluchtkorridore vereinbart, jedoch nicht für die belagerte Stadt Mariupol.
Nehammer will gegenüber Biden Westbalkan ansprechen
Brüssel/Wien/Kiew (Kyjiw) - Beim EU-Gipfel mit Joe Biden zum Ukraine-Krieg will Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) gegenüber dem US-Präsidenten die Bedeutung des Westbalkans ansprechen. Nehammer sagte am Donnerstag vor dem Gipfel in Brüssel, es gehe um die klare Botschaft, dass es sowohl vonseiten der Europäischen Union als von den USA jetzt wichtig sei, die Region zu betreuen. "Es braucht uns nach wie vor in der Region, die Wunden des jugoslawischen Bürgerkriegs sind noch nicht verheilt."
NATO stockt Truppen an Ostflanke massiv auf
Kiew (Kyjiw)/Moskau - Einen Monat nach Beginn des Ukraine-Kriegs demonstrierte der Westen bei drei Gipfeltreffen am Donnerstag seine Geschlossenheit gegenüber Russland. Die NATO beschloss bei ihrem Gipfel in Brüssel eine massive Aufstockung ihrer Truppen an der Ostflanke. Zugleich warnten die NATO-Staaten Russland vor einem Einsatz von chemischen Waffen und drohte mit "schwerwiegenden Konsequenzen". Von China wurde eine klare Positionierung gegen Russland gefordert.
G7-Staaten beraten in Brüssel über Ukraine-Krieg
Kiew (Kyjiw)/Moskau - Die G7-Staaten sind in Brüssel zu ihrem Gipfeltreffen zum Ukraine-Krieg zusammengekommen. Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz empfing als aktueller G7-Vorsitzender am Donnerstag US-Präsident Joe Biden sowie die Staats- und Regierungschefs Frankreichs, Italiens, Kanadas, Großbritanniens und Japans in der belgischen Hauptstadt. Dort hatte zuvor ein Sondergipfel der NATO stattgefunden.
27.000 Ukraine-Flüchtlinge bisher in Österreich erfasst
Kiew (Kyjiw)/Moskau/Linz - Insgesamt 27.000 vertriebene Personen sind seit dem Ausbruch des Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine in Österreich registriert worden. Nach wie vor reisen 80 Prozent der angekommenen Flüchtlinge in andere Länder weiter, berichtete Flüchtlingskoordinator Michael Takacs am Donnerstag. 70 Prozent der registrierten Personen seien weiblich, 35 Prozent unter 18 Jahren alt.
USA wollen bis zu 100.000 Geflüchtete aus Ukraine aufnehmen
Kiew (Kyjiw)/Moskau - Die USA wollen bis zu 100.000 Geflüchtete aus der Ukraine aufnehmen. Außerdem sollen mehr als eine Milliarde US-Dollar (rund 910 Mio. Euro) für humanitäre Hilfe bereitgestellt werden, kündigte ein hochrangiger US-Regierungsvertreter am Donnerstag an. Mit dem Geld sollen demnach die Menschen in der Ukraine unterstützt werden und denjenigen geholfen werden, die von den globalen Auswirkungen des russischen Krieges betroffen sind.
Stoltenberg bleibt Generalsekretär der NATO
Brüssel - Jens Stoltenberg bleibt wegen des russischen Kriegs gegen die Ukraine ein weiteres Jahr Generalsekretär der NATO. Die Bündnisstaaten hätten beim Gipfeltreffen entschieden, das Mandat des Norwegers bis zum 30. September 2023 zu verlängern, teilte das Verteidigungsbündnis am Donnerstag in Brüssel mit. Zudem sei Stoltenberg für seine Führungsstärke und sein Engagement gedankt worden - insbesondere in diesem kritischen Moment für die internationale Sicherheit.
Zahlreiche offene Fragen für Corona-Test-Regime ab 1. April
Wien - Bei der von Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) angekündigten Limitierung der Gratis-Corona-Tests ab 1. April sind noch zahlreiche Fragen offen. Während die Abgabe der fünf Antigen-"Wohnzimmer"-Tests über die Apotheken bereits geregelt ist, ist vor allem die Kontrolle der Einhaltung der Abgabe von maximal fünf PCR-Tests unklar, wie etwa die Stadt Wien am Donnerstag auf APA-Anfrage betonte. Seitens des Ministeriums verwies man auf die Zuständigkeit der Länder.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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