23.03.2022 19:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Die schon seit Freitag angekündigte Ausdehnung der Maskenpflicht und die Verkürzung der Absonderung für Corona-Infizierte ist nun fix. Nach zähem innerkoalitionärem Ringen legte das Gesundheitsministerium am Mittwochnachmittag die neuen Regeln vor. Demnach wird die Maskenpflicht auf alle Innenräume ausgedehnt. Für Nachtgastronomie und Veranstaltungen ab 100 Personen ohne Sitzplatz ist es alternativ auch möglich, Personen ohne Maske, dafür mit 3G-Nachweis einzulassen.
Sicherheitszonen um Spitäler werden möglich
Wien - Der Nationalrat hat zum Abschluss seines Plenartags die Etablierung von Sicherheitszonen rund um Gesundheitseinrichtungen ermöglicht. Die Maßnahme soll dazu dienen, Corona-Maßnahmen-Gegner von diesen Orten fern zu halten. Weiters beschlossen wurde, den Kreis jener Nachfahren von NS-Opfern, die einen erleichterten Zugang zur österreichischen Staatsbürgerschaft erhalten, zu erweitern. Ausdrücklich bekannte sich der Nationalrat zum Verbot des Bleiburger Ustascha-Treffens.
Mehr als 53.000 Corona-Neuinfektionen und 43 Todesfälle
Wien - Mit 53.071 Corona-Neuinfektionen hat es am Mittwoch den zweithöchsten Wert nach dem Rekord vergangener Woche von 58.583 gegeben. Die neue Prognose geht jedoch von einem baldigen Rückgang der Fälle aus. Aktuell sind laut den Ministerien in den vergangenen 24 Stunden 43 weitere Todesfälle verzeichnet worden. Leicht reduziert hat sich die Zahl der Krankenhauspatienten, die bei 3.266 Personen liegt, 227 Menschen werden auf Intensivstationen betreut, um zwei mehr als am Dienstag.
Van der Bellen hält EU-Truppe mit Neutralität vereinbar
Brüssel/Kiew - Bundespräsident Alexander van der Bellen hält eine österreichische Teilnahme an der EU-Eingreiftruppe und eine Einladung an den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj für eine Ansprache in Österreich mit der Neutralität vereinbar. Zur der am Montag beschlossenen EU-Truppe sagte Van der Bellen am Mittwoch nach einem Besuch bei EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen in Brüssel, diese sei mit dem von Österreich unterzeichneten EU-Beitrittsvertrag "durchaus vereinbar".
Kampf um Charkiw - Isjum isoliert - Feuerpause in Luhansk
Kiew/Moskau - Ukrainische Einheiten haben nach eigenen Angaben bei Kämpfen um Charkiw im Osten des Landes einen Angriff russischer Truppen abgewehrt. Dabei seien am Dienstagabend von russischer Seite auch Kampfhubschrauber vom Typ Ka-52 eingesetzt worden, so der regionale Befehlshaber Oleg Sinegubow zur "Ukrajinska Prawda". Zu der rund 100 Kilometer von Charkiw entfernten Stadt Isjum gibt es indes keine Verbindung mehr. Für die Region Luhansk gilt seit 08.00 MEZ offenbar eine Feuerpause.
Putin verlangt Erdgas-Bezahlung in Rubel
Moskau - Russische Gaslieferungen sollen künftig in Rubel abgerechnet werden. Präsident Wladimir Putin kündigte am Mittwoch bei einer im Fernsehen übertragenen Kabinettssitzung an, die Zahlungsmethode für Lieferungen in "unfreundliche Staaten" umstellen zu wollen. Russland werde seinen vertraglichen Verpflichtungen bei der Menge und den Preisen natürlich nachkommen. Die Änderungen beträfen entsprechend nur die Währung.
EU: Österreich bei Flüchtlingen nach Polen meistgefordert
Kiew/Moskau - Österreich ist nach Ansicht der EU-Innenkommissarin Ylva Johansson nach Polen am stärksten von Flüchtlingen aus dem Ukraine-Krieg belastet. Johansson sagte am Mittwoch in Brüssel, die EU-Kommission habe eine "Solidaritätsplattform" für eine "faire Lastenteilung" eingerichtet. Dazu habe sie einen Index erstellt, der die Zahl der Flüchtlinge, die noch im Land seien, und die Asylzahlen vom letzten Jahr berücksichtige und in Relation zur Größe des Landes setze.
68-Jähriger tötete in Wien-Hietzing Frau und sich selbst
Wien - In einer Wohnung in Wien-Hietzing hat ein 68-Jähriger seine 20 Jahre jüngere Ehefrau und sich selbst getötet. Das Paar wurde am Dienstagabend tot aufgefunden, berichtete die Polizei am Mittwoch. Beide wiesen Stich- bzw. Schnittverletzungen auf, das Tatmesser wurde bei der Leiche des Mannes sichergestellt, erläuterte Polizeisprecher Markus Dittrich. Motiv sollen psychische Probleme des 68-Jährigen gewesen sein. Auch seine wirtschaftlichen Sorgen hätten die Beziehung belastet.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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