16.03.2022 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Starke Explosionen in Kiew und Beschuss auch weiterer Städte

Kiew/Moskau/Charkiw (Charkow) - Knapp drei Wochen nach Beginn des Ukraine-Kriegs haben die russischen Angreifer ihren Beschuss auf mehrere umkämpfte Städte intensiviert. Betroffen sind neben Kiew und den Vorstädten der Hauptstadt besonders Charkiw im Osten, Mariupol im Südosten und Mykolajiw im Südwesten. Auch bisher von den Kämpfen verschont gebliebene, westliche Städte werden zunehmend beschossen. In Kiew sind Mittwoch früh laut Medienvertretern erneut mehrere starke Explosionen zu hören gewesen.

IGH: Russland muss Krieg in der Ukraine stoppen

Den Haag/Kiew/Moskau - Knapp drei Wochen nach Beginn der Invasion Russlands in die Ukraine haben die Höchstrichter der Vereinten Nationen angeordnet, dass Russland sofort die militärische Gewalt beenden muss. Der Internationale Gerichtshof gab am Mittwoch in Den Haag einer Klage der Ukraine gegen Russland statt. Es ist eine ungewöhnlich klare Entscheidung der 15 höchsten Richter - nur jene aus China und Russland stimmten dagegen. Doch bezweifeln Experten, ob es zu einem Ende der Kämpfe führen wird.

Biden nennt Putin einen "Kriegsverbrecher"

Kiew/Moskau/Washington - US-Präsident Joe Biden hat Russlands Präsident Wladimir Putin angesichts des Angriffskriegs auf die Ukraine als "Kriegsverbrecher" bezeichnet. "Ich glaube, er ist ein Kriegsverbrecher", sagte Biden am Mittwoch in Washington auf die entsprechende Frage einer Reporterin. Es war das erste Mal, dass Biden öffentlich so deutlich Worte fand. Zuvor hatte Biden hat weitere Waffenlieferungen und Militärhilfen für die Ukraine in Höhe von 800 Mio. Dollar (730 Mio. Euro) angekündigt.

US-Notenbank erhöht erstmals seit Ende 2018 den Leitzins

Washington - Die hohe Inflation hat in den USA die Zinswende eingeläutet: Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) erhöht erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie ihren Leitzins wieder. Der wichtige Zinssatz für die weltgrößte Volkswirtschaft steigt um 0,25 Prozentpunkte und liegt damit nun in der Spanne von 0,25 bis 0,5 Prozent, wie die Zentralbank am Mittwoch mitteilte. Die Kehrtwende der Geldpolitik war wegen der seit Monaten anhaltend sehr hohen Inflationsrate erwartet worden.

Bundeskanzler Nehammer reist nach Serbien

Wien/Belgrad/Kiew - Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) reist vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs in der Ukraine auf den Westbalkan. Erste Station seiner zweitägigen Reise ist am Donnerstag Serbien. Dort trifft Nehammer Präsident Aleksandar Vucic und Regierungschefin Ana Brnabic zu Gesprächen. In der EU wird eine Destabilisierung des Westbalkans durch Russland befürchtet. Aus diesem Grund will der Kanzler mit seinem Besuch die europäische Perspektive der Westbalkanländer bekräftigen.

Starkes Erdbeben in Fukushima weckte böse Erinnerungen

Fukushima - Die Region um die Atomruine von Fukushima ist erneut von einem starken Erdbeben erschüttert worden. Japans Meteorologische Behörde gab am späten Mittwochabend (Ortszeit) für einige Stunden eine Warnung vor einem Tsunami von bis zu einem Meter Höhe für die Pazifikküste der Präfekturen Fukushima und Miyagi aus. In der Nacht auf Donnerstag (Ortszeit) galten keine entsprechenden Warnungen mehr, berichteten die japanische Rundfunkgesellschaft NHK und die Nachrichtenagentur Kyodo.

Außenminister Schallenberg führt Gespräche in Islamabad

Wien/Islamabad - Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) beginnt am Donnerstag in Islamabad einen Besuch in Pakistan. Er trifft in der Hauptstadt seinen Amtskollegen Shah Mahmood Qureshi und Premierminister Imran Khan. Neben politischen Gesprächen bilden Investitionsmöglichkeiten für österreichische Unternehmen sowie der Ausbau der bilateralen Geschäftsbeziehungen den Schwerpunkt der Visite. Schallenberg wird daher von einer Delegation von Wirtschaftsvertretern begleitet.

Frankreichs Präsident Macron stellt Wahlprogramm vor

Paris - Gut drei Wochen vor Beginn der Präsidentschaftswahl in Frankreich legt Staatschef Emmanuel Macron am Donnerstag (15.00 Uhr) sein Wahlprogramm vor. Im Anschluss an die Präsentation will er sich den Fragen der Medien stellen. Mitbewerber hatten dem mit diplomatischen Bemühungen im Ukraine-Krieg stark eingespannten Präsidenten vorgeworfen, sich vor dem Wahlkampf und Debatten schlicht zu drücken.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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