12.03.2022 14:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Rauch will an reduziertem Corona-Testangebot festhalten

Wien - Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) will an einem reduzierten Angebot an Gratis-Coronatests festhalten. Er wird sich dafür einsetzen, dass ein "bestimmtes Ausmaß weiterhin möglich sein wird", eine komplette Beendigung halte er für "ganz schwierig", so Rauch am Samstag im Ö1-"Journal zu Gast". Womöglich seien die Öffnungsschritte etwas zu früh gekommen, er werde aber jedenfalls daran festhalten. Die Opposition kritisierte den "Zickzack-Kurs".

Über 44.000 Corona-Neuinfektionen in Österreich

Wien - 44.465 Corona-Infektionen sind in Österreich am Samstag, eine Woche nach dem "Öffnungstag" mit weitgehendem Wegfall der meisten Maßnahmen mit Ausnahme von Wien, gemeldet worden. Der Siebentages-Schnitt erhöhte sich mit diesem Rekordwert für diesen Wochentag so auf 39.510, die Sieben-Tages-Inzidenz auf 3.079,9 Fälle auf 100.000 Einwohner und liegt damit wieder über 3.000.

Russische Armee setzt Angriffe auf ukrainische Städte fort

Kiew/Moskau - Russlands Streitkräfte haben ihre Angriffe nordwestlich von Kiew und auf andere ukrainische Städte Medienberichten und Behörden zufolge am Samstag fortgesetzt. In der umkämpften Hafenstadt Mariupol wurde nach Angaben des ukrainischen Außenministeriums eine Moschee beschossen, in der mehr als 80 Kinder und Erwachsene - unter anderem aus der Türkei - Zuflucht gesucht hatten. Angaben zu Opfern lagen nicht vor. Indes kündigte die ukrainische Regierung mehrere Fluchtkorridore an.

ÖBB stellt Verstärkerzug nach Deutschland bereit

Kiew/Moskau/Wien - Knapp über 4.000 Vertriebene aus der Ukraine hat die ÖBB auch gestern Freitag auf insgesamt 50 Zügen über den gesamten Tag befördert. Nachdem besonders der letzte Zug von Budapest nach München (Planabfahrt 23.27 Uhr) beim Eintreffen im Wiener Hauptbahnhof oft schon überbelegt angekommen war, stellen die Bundesbahnen am Samstag nun einen Verstärkerzug bereit. Ein Railjet wird ab da am selben Bahnsteig bei Bedarf weitere 420 Plätze bieten.

Westeuropäer sehen Iran-Atomgespräche wegen Moskau gefährdet

Washington/Paris - Deutschland, Frankreich und Großbritannien warnen wegen kurzfristig erhobener Forderungen Russlands vor einem Scheitern der Wiener Atomgespräche mit dem Iran. Niemand solle versuchen, die Verhandlungen auszunützen, um Zusicherungen zu erhalten, die mit dem Atomabkommen von 2015 nichts zu tun hätten, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung der drei westeuropäischen Staaten vom Samstag. Eine Vereinbarung liege auf dem Tisch und solle dringend abgeschlossen werden.

Krieg im Mittelpunkt von NEOS-Mitgliederversammlung

Wien - Die NEOS haben am Samstag eine Mitgliederversammlung abgehalten, die ganz im Zeichen des Krieges in der Ukraine stand. In einem Leitantrag zur Ukraine verurteilen die Pinken den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine als "Angriff auf die westliche Wertegesellschaft" und begrüßen die scharfen Sanktionen gegen Russland und Belarus und die Aufnahme von Flüchtlingen aus der Ukraine. Parteichefin Beate Meinl-Reisinger beschwor ein "wahrhaft wehrhaftes Europa".

Mindestens 60 Tote bei Güterzugunglück im Kongo

Kinshasa - Bei der Entgleisung eines Güterzugs in der Demokratischen Republik Kongo sind mindestens 60 Menschen ums Leben gekommen. Der Zug sei am Freitag in der südöstlichen Provinz Lualaba bei einem Anstieg von den Schienen gerutscht und in eine Schlucht gestürzt, teilten örtliche Behörden am Samstag mit. Sieben von zehn Waggons landeten demnach in der Schlucht auf der Strecke zwischen den Dörfern Kitenta und Buyofwe.

Steirer fackelte Laub ab: Bei Waldbrand ums Leben gekommen

Gnas - Ein 80 Jahre alter Mann aus der Südoststeiermark ist am Freitag am frühen Abend bei einem wohl von ihm verursachten Waldbrand ums Leben gekommen. Der Pensionist hatte bei Gnas in einem Waldstück Laub zusammengerecht und dann in Brand gesetzt. Nachbarn bemerkten den Rauch und sahen nach, dabei entdeckten sie den verkohlten Leichnam. Eine Obduktion wurde angeordnet, um die Todesursache zu klären. Die Polizei geht nicht von Fremdverschulden aus, wie am Samstag mitgeteilt wurde.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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