12.03.2022 12:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Kiew/Moskau - Russlands Streitkräfte haben ihre Angriffe nordwestlich von Kiew und auf andere ukrainische Städte Medienberichten und Behörden zufolge am Samstag fortgesetzt. In der umkämpften Hafenstadt Mariupol wurde nach Angaben des ukrainischen Außenministeriums eine Moschee beschossen, in der mehr als 80 Kinder und Erwachsene - unter anderem aus der Türkei - Zuflucht gesucht hatten. Angaben zu Opfern lagen nicht vor. Indes kündigte die ukrainische Regierung mehrere Fluchtkorridore an.
ÖBB stellt Verstärkerzug nach Deutschland bereit
Kiew/Moskau/Wien - Knapp über 4.000 Vertriebene aus der Ukraine hat die ÖBB auch gestern Freitag auf insgesamt 50 Zügen über den gesamten Tag befördert. Nachdem besonders der letzte Zug von Budapest nach München (Planabfahrt 23.27 Uhr) beim Eintreffen im Wiener Hauptbahnhof oft schon überbelegt angekommen war, stellen die Bundesbahnen am Samstag nun einen Verstärkerzug bereit. Ein Railjet wird ab da am selben Bahnsteig bei Bedarf weitere 420 Plätze bieten.
Selenskyj appelliert an Mütter russischer Soldaten
Kiew/Moskau - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat einen Appell an die Mütter russischer Soldaten gerichtet. "Schicken Sie Ihre Kinder nicht in den Krieg in einem fremden Land", sagte Selenskyj am Freitag in einem auf Telegram veröffentlichten Video. Seine Botschaft richte sich vor allem an die Mütter von Wehrpflichtigen. "Die Ukraine hat diesen schrecklichen Krieg nie gewollt", fügte Selenskyj hinzu. Sein Land werde sich aber gegen den russischen Angriff verteidigen.
Krieg im Mittelpunkt von NEOS-Mitgliederversammlung
Wien - Die NEOS haben am Samstag eine Mitgliederversammlung abgehalten, die ganz im Zeichen des Krieges in der Ukraine stand. In einem Leitantrag zur Ukraine verurteilen die Pinken den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine als "Angriff auf die westliche Wertegesellschaft" und begrüßen die scharfen Sanktionen gegen Russland und Belarus und die Aufnahme von Flüchtlingen aus der Ukraine. Parteichefin Beate Meinl-Reisinger beschwor ein "wahrhaft wehrhaftes Europa".
Über 44.000 Corona-Neuinfektionen in Österreich
Wien - 44.465 Corona-Infektionen sind in Österreich am Samstag, eine Woche nach dem "Öffnungstag" mit weitgehendem Wegfall der meisten Maßnahmen mit Ausnahme von Wien, gemeldet worden. Der Siebentages-Schnitt erhöhte sich mit diesem Rekordwert für diesen Wochentag so auf 39.510, die Sieben-Tages-Inzidenz auf 3.079,9 Fälle auf 100.000 Einwohner und liegt damit wieder über 3.000.
Westeuropäer sehen Iran-Atomgespräche wegen Moskau gefährdet
Washington/Paris - Deutschland, Frankreich und Großbritannien warnen wegen kurzfristig erhobener Forderungen Russlands vor einem Scheitern der Wiener Atomgespräche mit dem Iran. Niemand solle versuchen, die Verhandlungen auszunützen, um Zusicherungen zu erhalten, die mit dem Atomabkommen von 2015 nichts zu tun hätten, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung der drei westeuropäischen Staaten vom Samstag. Eine Vereinbarung liege auf dem Tisch und solle dringend abgeschlossen werden.
Wolf Haas stürmt deutsche Bestseller-Charts
Wien - Der österreichische Autor Wolf Haas hat es mit seinem neuen Brenner-Krimi "Müll" (Hoffmann und Campe) sofort an die Spitze der Belletristik-Bestsellerlisten der deutschen Wochenmagazine "Spiegel" und "Focus" geschafft. Auch in Österreich führt der Roman die Büchercharts an. "Müll" ist - siebeneinhalb Jahre nach "Brennerova" - der neunte Krimi mit Simon Brenner. In ihm geht es u.a. um Mülltrennung und Organhandel. Und um nicht ordnungsgemäß entsorgte Leichenteile.
Steirer fackelte Laub ab: Bei Waldbrand ums Leben gekommen
Gnas - Ein 80 Jahre alter Mann aus der Südoststeiermark ist am Freitag am frühen Abend bei einem wohl von ihm verursachten Waldbrand ums Leben gekommen. Der Pensionist hatte bei Gnas in einem Waldstück Laub zusammengerecht und dann in Brand gesetzt. Nachbarn bemerkten den Rauch und sahen nach, dabei entdeckten sie den verkohlten Leichnam. Eine Obduktion wurde angeordnet, um die Todesursache zu klären. Die Polizei geht nicht von Fremdverschulden aus, wie am Samstag mitgeteilt wurde.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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