12.03.2022 11:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Kiew: Mehr als ein Dutzend Fluchtkorridore geplant

Kiew/Moskau - Zur Rettung der Zivilbevölkerung aus umkämpften ukrainischen Städten sind nach Angaben aus Kiew Samstag früh mehr als ein Dutzend Fluchtkorridore geplant gewesen. Aus Saporischschja habe sich erneut ein Konvoi mit Hilfsgütern und Bussen auf den Weg in die belagerte Hafenstadt Mariupol gemacht, sagte Vizeregierungschefin Iryna Wereschtschuk. Es ist bereits der fünfte Versuch, die Stadt am Asowschen Meer zu erreichen. Unterdessen setzte die russische Armee ihre Angriffe fort.

General: Neutralität muss militärisch geschützt werden

Wien/Kiew/Moskau - "Die Neutralität schützt uns nicht vor Krieg, die Neutralität bedarf selbst eines militärischen Schutzes." Diese Feststellung traf Generalstabschef Robert Brieger in der Neutralitätsdebatte im APA-Interview. "Die Neutralität ist ein völkerrechtlicher Status und wenn man diesen glaubhaft aufrecht erhalten will, ist man gut beraten, starke Streitkräfte zu unterhalten", erklärt Brieger mit Verweis auf die neutrale Schweiz, die ihre Landesverteidigung sehr ernst nimmt.

Selenskyj appelliert an Mütter russischer Soldaten

Kiew/Moskau - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat einen Appell an die Mütter russischer Soldaten gerichtet. "Schicken Sie Ihre Kinder nicht in den Krieg in einem fremden Land", sagte Selenskyj am Freitag in einem auf Telegram veröffentlichten Video. Seine Botschaft richte sich vor allem an die Mütter von Wehrpflichtigen. "Die Ukraine hat diesen schrecklichen Krieg nie gewollt", fügte Selenskyj hinzu. Sein Land werde sich aber gegen den russischen Angriff verteidigen.

Russlands Raumfahrtbehörde warnt vor ISS-Absturz

Kiew/Moskau - Die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos hat für eine Gewährleistung des weiteren Betriebs der Internationalen Raumstation ISS ein Ende der Sanktionen gefordert. In entsprechenden Schreiben seien die Partner der ISS aufgefordert worden, die "unrechtmäßigen" Strafmaßnahmen gegen russische Betriebe zurückzunehmen, teilte Roskosmos-Chef Dmitri Rogosin am Samstag in einem Kanal bei Telegram mit. Vor einem Absturz der 500 Tonnen schwere Konstruktion wurde dabei gewarnt.

Krieg im Mittelpunkt von NEOS-Mitgliederversammlung

Wien - Die NEOS haben am Samstag eine Mitgliederversammlung abgehalten, die ganz im Zeichen des Krieges in der Ukraine stand. In einem Leitantrag zur Ukraine verurteilen die Pinken den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine als "Angriff auf die westliche Wertegesellschaft" und begrüßen die scharfen Sanktionen gegen Russland und Belarus und die Aufnahme von Flüchtlingen aus der Ukraine.

Ausgesetzes Atomabkommen - USA fordern rasche Entscheidung

Washington - Die USA haben von Moskau und Teheran rasche Entscheidungen für die Wiederbelebung des Atomabkommens mit dem Iran gefordert. Die Regierung in Washington glaube, dass das Abkommen von 2015 noch gerettet werden könne, sagte Außenamtssprecher Ned Price am Freitag. Aber die dafür nötigen Entscheidungen müssten "an Orten wie Teheran und Moskau getroffen werden".

Wolf Haas stürmt deutsche Bestseller-Charts

Wien - Der österreichische Autor Wolf Haas hat es mit seinem neuen Brenner-Krimi "Müll" (Hoffmann und Campe) sofort an die Spitze der Belletristik-Bestsellerlisten der deutschen Wochenmagazine "Spiegel" und "Focus" geschafft. Auch in Österreich führt der Roman die Büchercharts an. "Müll" ist - siebeneinhalb Jahre nach "Brennerova" - der neunte Krimi mit Simon Brenner. In ihm geht es u.a. um Mülltrennung und Organhandel. Und um nicht ordnungsgemäß entsorgte Leichenteile.

Steirer fackelte Laub ab: Bei Waldbrand ums Leben gekommen

Gnas - Ein 80 Jahre alter Mann aus der Südoststeiermark ist am Freitag am frühen Abend bei einem wohl von ihm verursachten Waldbrand ums Leben gekommen. Der Pensionist hatte bei Gnas in einem Waldstück Laub zusammengerecht und dann in Brand gesetzt. Nachbarn bemerkten den Rauch und sahen nach, dabei entdeckten sie den verkohlten Leichnam. Eine Obduktion wurde angeordnet, um die Todesursache zu klären. Die Polizei geht nicht von Fremdverschulden aus, wie am Samstag mitgeteilt wurde.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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