11.03.2022 22:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Kiew/Moskau/Charkiw (Charkow) - In der nun dritten Woche des Krieges hat Russland seine Angriffe in der Ukraine auf den Westen des Landes ausgeweitet, bald könnten die Truppen auch die Hauptstadt Kiew erreichen. Die südostukrainische Hafenstadt Mariupol ist laut Russland blockiert. Nach Angaben der örtlichen Behörden wurden seit der Belagerung mindestens 1.500 Menschen getötet. Laut Internationalem Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) sind die Bedingungen für die rund 300.000 Zivilisten in der Stadt katastrophal.
USA: Moskau könnte Massenvernichtungswaffen einsetzen
Moskau/Kiew - Die Vereinigten Staaten haben den russischen Vorwurf der Entwicklung von Biowaffen in der Ukraine zurückgewiesen und vor einem Angriff Moskaus mit Massenvernichtungswaffen gewarnt. "Die Ukraine hat kein Biowaffenprogramm. Es gibt keine ukrainischen Labors für biologische Waffen, die von den Vereinigten Staaten unterstützt werden", sagte die amerikanische UN-Botschafterin Linda Thomas-Greenfield am Freitag bei einer Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrates in New York.
Nehammer beruft zum Wochenende Energiegipfel ein
Wien/Kiew/Moskau - Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) lädt diesen Sonntag zu einem Runden Tisch ins Bundeskanzleramt. Auf der Tagesordnung stehen Beratungen zur Abfederung der extrem hohen Energiepreise, die nun infolge des Ukraine-Kriegs weiter anziehen. "Wir müssen rasch handeln, um die steigenden Energiekosten abzufedern, die sich durch den Krieg in der Ukraine erneut erhöht haben und den Menschen zu schaffen machen. Dafür wird es weitere finanzielle Unterstützung brauchen", so Nehammer.
EU stellt neue Pläne für Russland-Sanktionen vor
Versailles/Kiew/Moskau - Die Europäische Union wird den Export von Luxusgütern nach Russland verbieten. Das sieht nach Angaben von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen das neue Sanktionspaket vor, mit dem die EU und ihre Partner auf Russlands Krieg gegen die Ukraine reagiert wird. Das Ausfuhrverbot für Luxusgüter zielt dabei vor allem auf die vielen reichen Unterstützer Putins ab. Von vielen waren zuletzt bereits im Westen vorhandene Vermögenswerte eingefroren worden.
Drei Tote und ein Verletzter bei Lawinenabgang am Ötscher
Gaming - Bei einem Lawinenabgang am Ötscher (Bezirk Scheibbs) in Niederösterreich sind am Freitag kurz vor Mittag drei Skitourengeher ums Leben gekommen. Ein Mann wurde mit schweren Verletzungen ins Universitätsklinikum St. Pölten geflogen. Zum Quartett gehörten Mitglieder von Bergrettung und Alpinpolizei. Eine Suche nach möglichen weiteren Opfern, an der laut Polizei auch mehrere Hubschrauber und Lawinenspürhunde beteiligt waren, wurde am Nachmittag eingestellt.
Felipe nicht grüne Spitzenkandidatin bei Tirols Landtagswahl
Innsbruck - Die grüne Tiroler Verkehrslandesrätin und Landeshauptmannstellvertreterin Ingrid Felipe (Grüne) wird bei der im Jahr 2023 anstehenden Landtagswahl nicht mehr als Spitzenkandidatin antreten. Dies teilten die Grünen nach einer Gremiensitzung Freitagabend in einer Aussendung mit. Felipe werde aber "bis zum Ende der Legislaturperiode weiterhin ihr Amt und ihre Rolle ausführen", hieß es. Wer die Spitzenkandidatur übernehmen wird, ließ die Partei noch offen.
Saudischer Blogger Badawi nach zehn Jahren Haft frei
Montreal/Riad/Wien - Der saudische Blogger Raid Badawi ist laut seiner Frau aus der Haft entlassen worden. "Nach zehn Jahren im Gefängnis ist Raif frei!", schrieb Ensaf Haidar am Freitag auf Twitter. Haidar lebt mit den gemeinsamen drei Kindern in Kanada. Auch die Organisation ALQST, die sich für Menschenrechte in Saudi-Arabien einsetzt, twitterte, dass Badawi nun frei sei. Demnach dürfe Badawi nun zehn Jahre nicht reisen. Die saudischen Behörden äußerten sich zunächst nicht dazu.
Oö. Wasserkraftwerken könnte Naturschutzbewilligung fehlen
Linz - Mehrere Wasserkraftwerke in Oberösterreich, darunter große Donaukraftwerke, könnten nach Ansicht der oberösterreichischen Umweltanwaltschaft keine naturschutzrechtliche Bewilligung haben. Das hat LHStv. Manfred Haimbuchner (FPÖ) am Freitag bekanntgemacht. Nun steht man vor der kuriosen Frage, wie man diesem jahrzehntelangen mutmaßlichen Versäumnis begegnet. Naturschutzreferent Haimbuchner befürchtet "millionenschwere Auflagen" und kritisiert "bürokratische Spitzfindigkeiten".
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red
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