02.03.2022 18:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Kiew/Moskau - Russland treibt die militärische Offensive in der Ukraine weiter voran, stößt aber nach wie vor auf heftigen Widerstand. Die Kämpfe konzentrieren sich auf die südukrainische Stadt Cherson und nach wie vor auf die zweitgrößte Stadt des Landes Charkiw im Nordosten. Auch die Hafenstadt Mariupol lag unter Beschuss, aus Kiew wurden vereinzelte Angriffe gemeldet. Der erwartete Großangriff der russischen Streitkräfte, die sich vor Kiew zusammengezogen haben, blieb noch aus.
Ukraine offenbar doch zu Gespräche mit Russland bereit
Kiew/Moskau - Die Ukraine hat der Nachrichtenagentur UNIAN zufolge neuen Verhandlungen mit Russland am Mittwochabend zugestimmt. UNIAN bezog sich dabei auf Informationen des ukrainischen Delegationsleiters David Arachamija. Uhrzeit und Ort für die Gespräche wurden nicht genannt. Nach Kremlangaben ist auch die russische Seite für weitere Gespräche noch am Mittwochabend bereit. Die ersten Verhandlungen am Montag an der belarussisch-ukrainischen Grenze hatten keine Ergebnisse gebracht.
UNO verurteilt russischen Einmarsch in Ukraine
Kiew/Moskau/New York - Die Vollversammlung der Vereinten Nationen hat am Mittwoch den russischen Einmarsch in die Ukraine verurteilt und Russland zum Ende seiner Aggression aufgefordert. Die mit großer Mehrheit getroffene Abstimmung kann nicht durch ein Veto eines der Länder des Sicherheitsrates blockiert werden. 141 UNO-Mitgliedstaaten stimmten in New York für eine entsprechende Resolution. 35 Länder enthielten sich, 5 lehnten den Beschluss ab. Auch Österreich hatte angekündigt, dafür zu stimmen.
Kein großer Flüchtlingsandrang in Österreich
Kiew/Moskau/Eisenstadt - Die Situation an der burgenländisch-ungarischen Grenze ist am Mittwoch in Hinblick auf Flüchtlinge aus der Ukraine "überschaubar" gewesen, sagte ein Polizeisprecher im Gespräch mit der APA. Am Grenzübergang Nickelsdorf (Bezirk Neusiedl am See) gebe es zwar einen Zustrom von Fahrzeugen, dieser sei aber "nicht so dramatisch". Am gestrigen Dienstag sind laut Polizei circa 3.000 Menschen aus der Ukraine ins Burgenland eingereist. Der Großteil fahre aber in andere Länder weiter.
Zweithöchster Corona-Neuinfektionswert mit 39.493 Fällen
Wien - Seit Montag ist auch in den Schulklassen die Maskenpflicht gefallen und die Präsenzpflicht wieder in Kraft gesetzt worden, ab Samstag werden in Österreich weitgehend alle bisherigen Corona-Schutzmaßnahmen aufgehoben. Drei Tage zuvor meldeten Innen- und Gesundheitsministerium die bisher zweithöchste Zahl an Neuinfektionen seit Pandemiebeginn vor mehr als zwei Jahren. Binnen 24 Stunden wurden 39.493 Infizierte registriert. Außerdem kamen 47 weitere Todesopfer hinzu.
C-Quadrat-Chef Schütz wenig auskunftsfreudig
Wien - Der C-Quadrat-Chef Alexander Schütz hat sich am Mittwoch im U-Ausschuss zu Korruption im Umfeld der ÖVP wenig auskunftsfreudig gezeigt. Der Unternehmer, der 2017 40.000 und 2018 45.000 Euro an die ÖVP gespendet hat, ersuchte, künftig nicht mehr als "ÖVP-Großspender" bezeichnet zu werden, er habe auch an Macron und die CDU sowie für karitative Zwecke gespendet. "Ich definiere mich nicht über meine ÖVP-Spende", sagte Schütz. Zuvor war Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) befragt worden.
Schon 836.000 Ukraine-Flüchtlinge - EU will rasch schützen
Brüssel/Kiew/Moskau - Flüchtlinge aus der Ukraine sollen vorerst zwei Jahre lang in der Europäischen Union bleiben können: Das sieht ein Notfallplan der EU-Kommission vor, über den am Donnerstag die Innenminister der Mitgliedstaaten beraten sollen. Nach Angaben des UN-Flüchtlingswerk UNHCR vom Mittwoch haben rund 836.000 Menschen das Land verlassen.
Gasexplosion am Campingplatz Zell am See
Zell am See - Am Campingplatz Zell am See ist es Mittwoch in der Früh zu einer heftigen Gasexplosion gekommen. Kurz vor 5.00 Uhr sind im Gaslager des Hauptgebäudes mit einem heftigen Knall Flüssiggas-Flaschen in die Luft gegangen. In der Folge explodierten auch noch in mehreren Wohnwägen in unmittelbarer Nähe Gasflaschen. Wie durch ein Wunder wurde keiner der 89 Campinggäste verletzt. Vermutlich achtlos weggeworfene Zigaretten in einem Müllcontainer haben das Feuer verursacht.
Wiener Börse schließt schwächer
Wien - Die Wiener Börse hat am Mittwoch den Handel erneut schwächer, aber klar über dem Tagestief beendet. Der ATX büßte 0,8 Prozent auf 3.123 Einheiten ein, nachdem er im Frühhandel ein sattes Minus von fast drei Prozent aufgewiesen hatte. Marktbeobachter verwiesen auf einen Stabilisierungsansatz am heimischen Aktienmarkt nach der jüngsten Talfahrt. An den zwei Vortagen brach der ATX wegen des Angriffs Russlands auf die Ukraine in Summe um beachtliche etwa zehn Prozent ein.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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