24.01.2022 18:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Washington/London/Kiew - Die NATO-Mitgliedsstaaten wollen angesichts der Spannungen zwischen der Ukraine und Russland ihre Militärpräsenz in Osteuropa stärken. Die Truppen der NATO-Staaten würden in Bereitschaft versetzt und man entsende weitere Kriegsschiffe und Kampfflugzeuge in den Osten, sagte Generalsekretär Jens Stoltenberg am Montag. Die USA und Großbritannien reduzieren unterdessen ihre Botschaftspräsenz in Kiew.
Assange darf gegen Auslieferung Berufung beantragen
London - Hoffnungsschimmer für Julian Assange: Im Streit um die von den USA geforderte Auslieferung des WikiLeaks-Gründers hat der Londoner High Court den Weg für einen Berufungsantrag vor dem Supreme Court frei gemacht. "Wir haben heute vor Gericht gewonnen", sagte die Verlobte des 50 Jahre alten Australiers am Montag bei einer Pressekonferenz vor dem Gerichtssaal. Es liege nun in den Händen des obersten britischen Gerichts, ob der Berufungsantrag zugelassen werde.
Ein Todesopfer bei Amoklauf auf Heidelberger Uni-Campus
Heidelberg - Bei einem Amoklauf in einem Hörsaal der Universität Heidelberg hat ein Mann eine junge Frau erschossen und drei Menschen verletzt. Die junge Frau sei ihren schweren Schussverletzungen wenige Stunden nach der Tat erlegen, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus Sicherheitskreisen. Sie habe einen Kopfschuss erlitten. Der Einzeltäter habe am Montagmittag mit einem Gewehr in einem Hörsaal bei laufender Vorlesung um sich geschossen, teilte die Polizei mit.
25.610 neue Fälle und Zahl von 14.000 Covid-Toten erreicht
Wien - Mit 25.610 Corona-Neuinfektionen in 24 Stunden ist am Montag der zweithöchste Wert der Pandemie in Österreich verzeichnet worden. Das sind fast 10.000 positive Tests mehr als am Montag der Vorwoche, der Sieben-Tage-Schnitt stieg auf 23.764 Fälle pro Tag. Neun weitere Covid-Todesfälle bedeuten zudem, dass bereits exakt 14.000 Menschen in Österreich an oder mit dem Virus gestorben sind. Indes stieg auch die Zahl der Covid-Spitalspatienten seit dem Vortag um 71 auf genau 1.200.
ÖOC entsendet 106 Sportler zu Peking-Winterspielen
Peking/Wien - Das Österreichische Olympische Komitee wird mit 42 Athletinnen und 64 Athleten zu den XXIV. Olympischen Winterspielen (4.-20.2.) nach Peking aufbrechen. Die Teamgröße von 106 bedeutet einen Aktiven mehr als vor vier Jahren in Pyeongchang (Südkorea). Erst am Montagnachmittag stand die Teilnehmerzahl fest, weil Österreichs Alpin-Ski-Männer doch noch zwei Quotenplätze mehr zugesprochen bekamen.
Präsidentenwahl in Italien: Erster Wahlgang hat begonnen
Rom - In Rom hat am Montagvormittag der erste Wahlgang für die Kür des neuen Staatspräsidenten begonnen. Erwartet wird, dass kein Kandidat die notwendige Zweidrittelmehrheit der Stimmen erreichen wird. Gesucht wird ein Nachfolger für den seit 2015 amtierenden Präsidenten Sergio Mattarella. Sollte es beim ersten Wahlgang zu keinem Ergebnis kommen, ist eine weitere Wahlrunde am Dienstag geplant. Ab dem vierten Wahlgang genügt eine einfache Mehrheit für die Wahl des Präsidenten.
Benedikt XVI. nennt Falschaussage "Versehen"
Vatikanstadt - Kehrtwende bei Benedikt XVI.: Der emeritierte Papst hat eingeräumt, bei seiner Stellungnahme für das Missbrauchsgutachten des Erzbistums München und Freising an einer wichtigen Stelle eine falsche Aussage gemacht zu haben. Laut einem schriftlichen Statement seines Privatsekretärs Georg Gänswein sprach der emeritierte Pontifex von einem "Fehler" und einem "Versehen bei der redaktionellen Bearbeitung" seiner Stellungnahme. Die Kritik an ihm dürfte damit aber nicht verstummen.
In Windrad abgestürzt: Tödlicher Arbeitsunfall im Burgenland
Potzneusiedl - Ein Arbeiter ist am Montagnachmittag in einem Windrad in Potzneusiedl (Bezirk Neusiedl am See) rund 100 Meter abgestürzt und ums Leben gekommen. Der Unfall ereignete sich im Turm eines Windrades, das der Windanlagenbauer Enercon derzeit im Auftrag der Energie Burgenland im Windpark Potzneusiedl errichtet. Der Arbeiter erlag noch an Ort und Stelle seinen schweren Verletzungen, berichtete die Landessicherheitszentrale Burgenland (LSZ) auf APA-Anfrage.
Wiener Börse schließt mit enormen Verlusten
Wien - Zinssorgen und Ängste vor einem militärischen Konflikt zwischen Russland und der Ukraine haben der Wiener Börse am Montag enorme Verluste beschert. Der heimische Leitindex ATX fiel um massive 4,1 Prozent auf 3.703 Einheiten. Manche Investoren sprachen bereits vom Platzen einer Spekulationsblase angesichts der rasanten Zuwächse in den beiden Vorjahren. Unter den schwer gewichteten ATX-Titel sackten Erste Group um 4,4 Prozent ab. OMV verloren indes 2,9 Prozent.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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