23.01.2022 15:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Nach einem mehrtägigen Ausfall und Nachmeldungen am Samstag hat es am Sonntag wieder tagesaktuelle Corona-Fallzahlen in Österreich gegeben. Innen- und Gesundheitsministerium vermeldeten den höchsten Sonntagswert seit Pandemiebeginn. In den vergangenen 24 Stunden waren 22.453 Neuinfektionen registriert worden. Außerdem kamen sechs weitere Todesopfer hinzu. Die Zahl der insgesamt im Spital behandelten Covid-19-Patienten ist leicht um drei auf österreichweit 1.129 angestiegen.
ÖGB und AK erteilen Wirtschaftsbund-Forderung eine Abfuhr
Wien - Nachdem der ÖVP-Wirtschaftsbund eine Teilarbeit für wegen Corona abgesonderte, aber nicht (schwer) erkrankte Mitarbeiter gefordert hat kommt deutliche Ablehnung von Arbeitnehmervertretern. ÖGB-Präsident Wolfgang Katzian spricht laut "Krone" von "Praxisferne". Arbeiterkammer-Sozialexpertin Silvia Hruska-Frank bezweifelt, dass definiert werden könne, was mildere Verläufe seien, wie sie mehreren Medien sagte. Laut einer Studie wird im Homeoffice trotz Krankheit eher gearbeitet.
Experten warnen vor Influenza
Wien - Die vergangene Influenza-Saison (2020/2021) fiel wegen der Corona-Maßnahmen faktisch aus. Doch führende Expertinnen warnten am Samstag beim Österreichischen Impftag vor einer sich aktuell potenziell neben Covid-19 aufbauenden Erkrankungswelle. Noch sei Zeit, sich dagegen per Impfung schützen zu lassen. Auch mit Covid-19 blieben trotzdem alle sonstigen Impfempfehlungen weiterhin wichtig und aufrecht, heißt es auch im neuen Impfplan Österreich 2022.
London wirft Moskau politische Einflussnahme in Ukraine vor
Berlin - Mit einer beispiellosen Warnung hat die britische Regierung dem Kreml unterstellt, Moskau wolle massiv politischen Einfluss in der Ukraine nehmen. "Uns liegen Informationen vor, die darauf hindeuten, dass die russische Regierung versucht, eine pro-russische Führung in Kiew zu etablieren, während sie erwägt, ob sie in die Ukraine einmarschieren und sie besetzen soll", hieß es am Samstagabend in einer Mitteilung des britischen Außenministeriums.
Nationalbank-Gouverneur: Dauer von hoher Inflation ungewiss
Wien/Frankfurt - Aus Sicht des Nationalbank-Gouverneurs und EZB-Ratsmitglieds Robert Holzmann wäre es "ein Problem, wenn die Zinsen abrupt steigen", wie er in einem Interview mit der "Presse am Sonntag" sagt. Die Finanzmärkte seien sehr sensibel, weshalb die EZB trotz hoher Inflation behutsam vorgehen müsse. Dass die Inflation rasch wieder abflaue, sei nicht sicher. Eine Rückkehr zur konventionellen Geldpolitik sei derzeit noch nicht möglich.
Van der Bellen kündigt baldige Kandidatur-Entscheidung an
Wien - Die Frage, ob sich Bundespräsident Alexander Van der Bellen im Herbst für eine zweite Amtsperiode bewirbt, dürfte demnächst beantwortet werden. "Wir sind bei dieser Entscheidung in der Endphase", ließ Van der Bellen am Sonntag im "Kurier" wissen. Die Zweite Nationalratspräsidentin Doris Bures (SPÖ) rechnet offenbar damit, dass er wieder antritt. In der ORF-"Pressestunde" sagte sie, die Frage nach ihrer Kandidatur im Fall von Van der Bellens Verzicht stelle sich wohl nicht.
Bures tritt ÖVP-Kritik an U-Ausschüssen scharf entgegen
Wien - Die Zweite Nationalratspräsidentin Doris Bures (SPÖ) weist die ÖVP-Kritik an den Untersuchungsausschüssen "auf das Schärfste" zurück. Es gehe nicht an, dieses wichtige Kontrollinstrument "permanent zu diskreditieren", weil man an einer Aufklärung nicht interessiert sei, sagte sie Sonntag in der ORF-"Pressestunde" - und schlug vor, die U-Ausschüsse öffentlich zu machen. Zuletzt hat sich seitens der ÖVP Kanzler Karl Nehammer kritisch geäußert.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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