21.01.2022 18:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Genf/Kiew - Die USA und Russland haben sich beim Krisentreffen ihrer Außenminister im Ukraine-Konflikt auf die Fortsetzung ihrer Gespräche geeinigt. Nach dem Treffen am Freitag in Genf wies der russische Außenminister Sergej Lawrow erneut Befürchtungen des Westens zurück, dass ein Einmarsch Russlands in die Ukraine unmittelbar bevorstehen könnte. Russland bedrohe niemanden und überfalle kein Land, sagte er.
Weiter Datenprobleme: Erneut klar über 20.000 Neuinfektionen
Wien - Am Freitag hat es wie bereits am Donnerstag Probleme mit der Bereitstellung der Corona-Fallzahlen in Österreich gegeben. Laut Rohdaten des Epidemiologischen Meldesystems EMS wurden um 8.00 Uhr innerhalb von 24 Stunden 28.582 Neuinfektionen ausgewiesen, dieser Wert ist jedoch nicht um etwaige Fehler bereinigt. Bereits am Vortag waren erstmals seit Pandemiebeginn keine endgültigen Daten veröffentlicht worden - und das am Tag nach dem offiziellen Rekord von 27.677 neuen Fällen.
1.800 Klassen im Fernunterricht
Wien - An den österreichischen Schulen sind mittlerweile rund 1.800 Klassen aufgrund gehäufter Corona-Infektionen im Distance Learning. Laut Bildungsministerium ist aber derzeit kein einziger Standort komplett geschlossen, hieß es auf APA-Anfrage. Mittlerweile ist außerdem klar, dass auch nächste Woche außerhalb Wiens nur ein PCR-Test durchgeführt wird. Das Ministerium will daher "alle Ansprüche betreffend Pönalezahlungen, Schadenersatz etc. vollumfänglich geltend machen".
Papst: Strenge Anwendung des Kirchenrechts gegen Missbrauch
München - Nach der Veröffentlichung des Münchener Missbrauchsgutachtens hat Papst Franziskus eine strenge Anwendung des Kirchenrechts im Kampf gegen Missbrauch in der Kirche befürwortet. Die Staatsanwaltschaft in München untersucht 42 Fälle von Fehlverhalten kirchlicher Verantwortungsträger. Betroffen ist auch der emeritierte Papst Benedikt XVI. in seiner Zeit als Münchner Erzbischof. Die deutsche Regierung forderte von der katholischen Kirche unterdessen eine umfassende Aufarbeitung.
Wien beschloss "Klimafahrplan"
Wien - Die rot-pinke Stadtregierung hat am Freitag im Rahmen einer Klausur einen "Klimafahrplan" für Wien - sowie eine "Smart Klima City Rahmenstrategie" - besiegelt. Vorgesehen ist, dass Wien bis 2040 klimaneutral wird. Alternative Energien, Abfallvermeidung oder neue Mobilitätsformen stehen dabei im Fokus. Vorgesehen ist etwa, dass ab diesem Zeitpunkt keine Fahrzeuge mit Benzin- oder Dieselmotoren mehr im Einsatz sind.
Hahn sprach mit Brunner über neue Abgaben für die EU
Wien - EU-Budgetkommissar Johannes Hahn hat am heutigen Freitag in Wien mit Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) über europäische Finanzfragen beraten. Wie Hahn auf Twitter mitteilte, ging es in dem Gespräch um den Wachstums- und Stabilitätspakt und die "neuen Eigenmittel", mit denen die EU ihre Einnahmenbasis verbreitern will. Hahn betonte mit Brunner auch die "Übereinstimmung, dass kein Weg an einem nachhaltigen Schulden-Abbau vorbeiführt".
16 Länder unterschreiben Erklärung bei Grenzschutz-Treffen
Vilnius - Bei der von Österreich mitorganisierten Grenzschutz-Konferenz in Litauen haben 16 Länder eine gemeinsame Erklärung unterzeichnet. Die Konferenz fand am Freitag auf Einladung von Österreich, Griechenland, Polen und Litauen in Vilnius statt. In dem Statement wird unter anderem eine "angemessen Unterstützung" inklusive finanzieller Mittel für Mitgliedsstaaten an der EU-Außengrenze gefordert. Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) bezeichnete das Treffen als Erfolg.
Wiener Börse schließt mit deutlichen Verlusten
Wien - Die Wiener Börse hat am Freitag mit deutlichen Verlusten geschlossen. Der heimische Leitindex ATX stand zum Schluss mit einem satten Minus von 2,68 Prozent bei 3.860,25 Punkten. Zwar spiele laut Marktteilnehmern die Corona-Pandemie an den Finanzmärkten mittlerweile keine große Rolle mehr. Jedoch rücken damit andere Risikofaktoren in den Vordergrund. Vor allem die sehr hohe Inflation und die damit verbundene Erwartung einer restriktiveren Geldpolitik treibt die Anleger um.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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