08.09.2021 19:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Die Regierung hat sich bei einem Gipfel mit den Ländern auf neue Regeln zur Bekämpfung der Corona-Pandemie verständigt. Unter anderem wird ab 15. September die FFP2-Maske wieder den Mund-Nasen-Schutz ersetzen. Zudem werden Ungeimpfte verpflichtet, auch im Handel, der nicht dem täglichen Bedarf dient, also beispielsweise in Mode-Geschäften, FFP2-Maske zu tragen. Steigen die Zahlen an den Intensivstationen weiter, könnten weitere Verschärfungen kommen.
Erstmals seit April wieder über 2.000 Neuinfektionen
Wien - Justament an dem Tag, an dem die Regierung ihr neues Maßnahmenpaket zur Eindämmung der stark steigenden Coronazahlen präsentiert, wurden erstmals seit Ende April wieder mehr als 2.000 Neuinfektionen binnen 24 Stunden gemeldet. Seit Dienstag kamen österreichweit 2.268 weitere Infizierte hinzu. Innerhalb einer Woche mussten in den Spitälern 100 Patienten mehr aufgenommen werden, insgesamt sind bereits 645 Covid-19-Erkrankte hospitalisiert.
Lob aus Ländern für neue Corona-Paket, Kritik von Opposition
Wien - Die am Mittwoch von der Regierung angekündigten Corona-Maßnahmen stoßen bei den Landeshauptleuten auf Zustimmung. Auch Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ), der im Vorfeld Kritik am zu zaghaften Vorgehen geübt hatte, zeigte sich zufrieden, er sah den Bund auf den Wiener Weg eingeschwenkt. Kritik hagelte es von der Opposition. Die FPÖ sprach von einer "Impfokratur", SPÖ und NEOS sahen zu zögerliche Schritte seitens des Bundes.
Experten rechnen mit 280 Intensivpatienten in zwei Wochen
Wien - Das Covid-Prognose-Konsortium geht in seiner jüngsten Analyse von einem weiter steigenden Trend bei den Neuinfektionen aus, wodurch auch weiterhin die Zahl der Intensivpatienten stark ansteigt. Sollte sich dieser Trend nicht "bald umdrehen", steigt die Wahrscheinlichkeit des Erreichens der kritischen Auslastungsgrenze zunehmend an, warnen die Experten. Laut deren Einschätzung werden in zwei Wochen 100 weitere Patienten auf Intensivstationen liegen.
Prozess um islamistische Terroranschläge in Paris gestartet
Paris - Unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen hat in Paris am Mittwoch der Prozess um die islamistischen Terroranschläge vor knapp sechs Jahren mit 130 Toten und 350 Verletzten begonnen. Angeklagt sind 20 Verdächtige, unter ihnen der bereits in Belgien verurteilte Salah Abdeslam, der als einer der Haupttäter und einziger Überlebender des Terrorkommandos gilt. 13 weitere Angeklagte sollen mutmaßliche Unterstützer gewesen sein.
Weltweit Kritik an Taliban-Übergangsregierung in Afghanistan
Kabul/Washington/Berlin - Westliche Staaten haben sich zurückhaltend zur neuen Taliban-Regierung in Afghanistan geäußert. Während Deutschland und die USA mit Sorge reagierten, will China die Kommunikation mit den radikal-islamischen Machthabern in Kabul aufrechterhalten. Die EU zeigte sich enttäuscht, sie setzt ihre Nothilfe für Afghanistan bis auf weiteres aber fort. In Österreich beschloss die Bundesregierung 18 Millionen Soforthilfe für Afghanistan.
Gasexplosion nahe Moskau fordert zwei Tote und Verletzte
Moskau - Bei einer gewaltigen Gasexplosion in einem neunstöckigen Wohnhaus in der Nähe der russischen Hauptstadt Moskau sind zwei Menschen gestorben. Mindestens 17 Menschen seien am Mittwoch verletzt worden, darunter zwei Kinder, teilte das Ermittlungskomitee mit. Dutzende Bewohner wurden in Sicherheit gebracht. Die Aufräumarbeiten dauerten bis am Nachmittag an. Es wurde nicht ausgeschlossen, dass die Zahl der Opfer weiter steigen könnte, da mehrere Menschen noch als vermisst galten.
Seilbahnunglück in Italien - Gondel soll entfernt werden
Verbania - Fast fünf Monate nach dem Seilbahnunglück in Norditalien, bei dem 14 Menschen starben, soll die abgestürzte Gondel abtransportiert werden. Sie werde am 15. Oktober vom Monte Mottarone im Piemont entfernt, entschied ein Gremium aus Sachverständigen und Juristen am Mittwoch im Gericht in Verbania beim Lago Maggiore. Ein wichtiges Verbindungsstück am Zugseil, das in einem Baum steckt, soll von der Feuerwehr am kommenden Montag geborgen werden.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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