05.06.2021 05:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
EU-weit/Minsk - Fluggesellschaften aus der ehemaligen Sowjetrepublik Belarus dürfen seit Mitternacht nicht mehr in den Luftraum der EU fliegen und damit auch nicht mehr auf Flughäfen in EU-Staaten starten oder landen. Mit der Strafmaßnahme reagiert die EU darauf, dass belarussische Behörden vor rund zwei Wochen eine Ryanair-Passagiermaschine auf dem Weg von Athen nach Vilnius zur Landung in Minsk zwangen und einen an Bord befindlichen Regierungskritiker und dessen Freundin festnahmen.
Deutscher Finanzminister: Durchbruch bei Digitalsteuer
London - Weltweite Mindeststeuer und Besteuerung an dem Ort, an dem Gewinne erzielt werden: Nach jahrelangen Verhandlungen haben sich wichtige Industrieländer auf die Pfeiler einer weltweiten Digitalsteuer verständigt. "Das ist jetzt die endgültige Weichenstellung", sagte der deutsche Finanzminister Olaf Scholz am Freitagabend in London. Geplant ist eine globale Mindeststeuer, die nicht unter 15 Prozent liegen soll. Nur Details seien noch zu klären, sagte Scholz.
Trudeau verlangt Aufklärung von Schicksal indigener Kinder
Genf - Nach der Entdeckung der sterblichen Überreste von 215 Kindern kanadischer Ureinwohner in einem früheren katholischen Internat wächst der Druck auf die Kirche. Sie müsse "Verantwortung übernehmen", forderte der kanadische Regierungschef Justin Trudeau am Freitag. Notfalls werde seine Regierung auf die Herausgabe der Dokumente klagen. UN-Menschenrechtsexperten forderten die Regierung in Ottawa und den Vatikan auf, alles zur Aufklärung der Hintergründe zu unternehmen.
Facebook verbannt Trump bis Anfang 2023
Menlo Park/Washington - Ex-Präsident Donald Trump bleibt bei Facebook noch bis Anfang 2023 gesperrt. Das gab das Online-Netzwerk Freitag bekannt. Danach werde man mit Hilfe von Experten abwägen, ob es immer noch ein Risiko für die öffentliche Sicherheit durch seine Facebook-Präsenz gebe. Facebook, Twitter und Youtube hatten Trump im Jänner kurz vor dem Ende seiner Amtszeit gesperrt. Auslöser war die Erstürmung des US-Kapitols durch seine Anhänger - und dass er Sympathie für die Angreifer bekundete.
Kurz gab sich bei Peterburger Wirtschaftsforum diplomatisch
St. Petersburg/Wien - Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat am Freitag als einziger EU-Regierungschef am St. Peterburger Internationalen Wirtschaftsforum (SPIEF) teilgenommen. Bei der zentralen Diskussion antwortete der per Video zugeschaltete Kurz diplomatisch und pragmatisch auch auf provokante Fragen des Moderators. Er vermied Kritik an Gastgeber Wladimir Putin und wollte sich auch nicht für russische Kampagnen gegen die USA einspannen lassen. Die EU-Sanktionen gegen Belarus verteidigte Kurz.
Staatsanwaltschaft ermittelt nach Chemieunfall in Hallein
Hallein - Nach einem Chemieunfall in der Firma AustroCel in Hallein (Tennengau), bei dem am Mittwoch ein Mitarbeiter ums Leben gekommen und Schwefeldioxid ausgetreten war, hat die Staatsanwaltschaft Salzburg Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung gegen unbekannte Täter eingeleitet. Zur Klärung der Unfallursache seien zwei Sachverständige bestellt worden, sagte Staatsanwaltschaftssprecherin Elena Haslinger am Freitagnachmittag zur APA.
Tiananmen - China kritisiert USA wegen Menschenrechtslage
Hongkong/Peking - Angesichts der US-Äußerungen zum Tiananmen-Gedenken hat China zum verbalen Gegenschlag ausgeholt und die Menschenrechtslage in den USA scharf kritisiert. Peking forderte Washington auf, "in den Spiegel zu schauen" und "sich ihren eigenen ernsten Menschenrechtsproblemen zu stellen", wie Außenamtssprecher Wang Wenbin am Freitag sagte. Zuvor hatte US-Außenminister Antony Blinken erklärt, sein Land werde "die Opfer derjenigen ehren, die vor 32 Jahren getötet wurden".
Prognose: Rückgang der Corona-Fallzahlen bremst sich ein
Wien - Die Experten des Covid-Prognose-Konsortiums gehen österreichweit für die kommenden Tage von weiterhin sinkenden Virus-Fallzahlen aus. Es sei jedoch eine "Reduktion der Geschwindigkeit des Rückgangs zu erwarten", heißt es in der dieswöchigen Analyse auf der Internetseite des Gesundheitsministeriums. Die Auslastung der 2.056 Intensivbetten mit Covid-Kranken dürfte sich zudem von 1. bis 16. Juni von sieben auf vier Prozent verringern. Das wären unter 90 Corona-Intensivpatienten.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
(Schluss) red

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