03.05.2021 18:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Nach der Serie an Frauenmorden haben die zuständigen Minister am Montag ein Maßnahmenpaket gegen die Gewalt in der Privatsphäre präsentiert. So soll künftig der Datenaustausch zwischen den einzelnen Einrichtungen verbessert, die Fallkonferenzen verstärkt und die Tatmotive besser durchleuchtet werden. Zudem soll jede Polizeiinspektion in ganz Österreich über speziell ausgebildete Präventionsbeamte verfügen, kündigte Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) an.
Nationalrat stellte Geimpfte mit Getesteten gleich
Wien - Der Nationalrat hat am Montag in einer Sondersitzung die Gleichstellung von Geimpften mit Getesteten und Genesenen beschlossen. Zustimmung kam auch von SPÖ und NEOS, womit diesmal im Bundesrat keine Blockade droht. Die Länderkammer segnet die Vorlage am Donnerstag ab. Die FPÖ rannte mit großen Worten gegen die Vorlage an, blieb aber in der Minderheit. In Kraft tritt die Regelung mit den geplanten großen Öffnungsschritten am 19. Mai.
EU-Kommission will Einreisen nach Europa erleichtern
Brüssel - Europa sperrt auf - zumindest wenn es nach der EU-Kommission geht. Die Brüsseler Behörde schlug am Montag vor, die wegen der Corona-Pandemie verhängten Einschränkungen für nicht zwingend notwendige Einreisen in die Europäische Union deutlich zu lockern. Nach mehr als einem Jahr strikter Einreisestopps könnten bald schon Geimpfte aus der ganzen Welt problemlos in die EU reisen - unabhängig von der epidemiologischen Lage in ihrer Heimat.
Ende April waren 433.443 Menschen ohne Job
Wien - Die Arbeitslosenzahlen sind im April weiter gesunken. Ende des Monats waren 433.443 Personen arbeitslos gemeldet oder in AMS-Schulung, um rund 25.000 weniger als im März. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Arbeitslosigkeit spürbar verringert: Mit Ende April sind 166.871 Personen weniger arbeitslos als im Vorjahr (-32,0 Prozent) und 28.837 mehr in Schulung (+58,6 Prozent). Der April des Vorjahres war allerdings durch den ersten harten Corona-Lockdown geprägt.
Oktoberfest 2021 wegen unabwägbarer Corona-Risiken abgesagt
München - Viele hatten es kommen sehen: Auch dieses Jahr gibt es wegen der Corona-Pandemie kein Oktoberfest. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) begründeten die Entscheidung am Montag mit der nicht absehbaren Entwicklung bei den Infektionszahlen. Bereits 2020 war die Wiesn abgesagt worden - zum ersten Mal seit gut 70 Jahren.
Fall von indischer Corona-Mutation könnte in NÖ vorliegen
St. Pölten - In Niederösterreich könnte die in Indien grassierende Coronavirus-Variante bereits aufgetreten sein. Nach Angaben aus dem Büro von Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) wird der Fall eines indischen Studenten, der aus seinem Heimatland in den Süden des Bundeslandes zurückgekehrt war, nochmals abgeklärt und überprüft. Von einer Verdachtslage könne man allerdings noch nicht sprechen, wurde betont.
Neue Meldestelle gegen Angriffe auf Journalisten
Wien - Das journalistische Arbeiten ist nicht zuletzt durch das Auftreten militanter Coronaleugner zuletzt auch in Österreich vermehrt Angriffen ausgesetzt. Am Montag, dem offiziellen Tag der Pressefreiheit, nutzen deshalb viele Proponenten aus Medien und Politik die Gelegenheit, auf die gesteigerte Bedrohungslage und die daraus resultierenden Gefahren für die Demokratie aufmerksam zu machen. So gab der Presseclub Concordia die Einrichtung einer Onlinemeldestelle bekannt.
EU lädt russischen Botschafter vor
Moskau - Die Europäische Union hat den russischen Botschafter aus Protest gegen von Moskau verhängte Einreiseverbote vorgeladen. "Wir werden ihm übermitteln, dass wir diese Entscheidung scharf verurteilen und zurückweisen", sagte ein Sprecher des Auswärtigen Dienstes der EU am Montag in Brüssel. Für die Sanktionen gebe es keinerlei rechtliche Erklärung. Sie seien grundlos und "offensichtlich sehr politisch motiviert".
Wiener Börse schließt am Montag höher
Wien - Der Leitindex ATX gewann 0,76 Prozent auf 3.251,75 Punkte. Positive Einzelhandelsdaten aus Deutschland dürften ebenso Rückenwind geliefert haben wie europäische Einkaufsmanagerindizes (PMI) des Verarbeitenden Gewerbes. Der Industrie-Stimmungsindex aus den USA stützte ebenfalls, auch wenn er unter den Prognosen der Experten gelegen hatte. Mit Blick auf die Einzelwerte legten OMV um 2,4 Prozent zu. Semperit verloren dagegen knapp vier Prozent.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
(Schluss) red

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