18.12.2020 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Corona-Lockdown zum Dritten

Wien - Knapp eine Woche vor dem Heiligen Abend hat die Regierung am Freitag den dritten Corona-Lockdown verkündet. Er startet bereits am 26. Dezember und dauert bis inklusive 17. Jänner. In dieser Zeit hat der Handel zu und persönliche Dienstleister wie Friseure müssen ebenfalls schließen. Silvester-Partys fallen aus. An den Schulen geht es nach den Ferien für 1,5 Wochen im Distanz-Unterricht weiter. Neu ist, dass man sich erstmals mit Testen Vorteile verschaffen kann.

Über 5.000 Corona-Tote - Lichter-Gedenken vor Stephansdom

Wien - Die Zahl der Corona-Toten ist in Österreich erstmals auf über 5.000 Personen gestiegen. Laut Zahlen des Innenministeriums sind bisher 5.172 Menschen mit oder an dem Virus verstorben, 145 davon in den vergangenen 24 Stunden. 2.085 Betroffene wurden in diesem Zeitraum neu positiv auf das Virus getestet. Vor dem Wiener Stephansdom wurde am Freitag mit 5.172 Kerzen der Toten gedacht.

Handel fürchtet mit neuem Lockdown um insgesamt 8 Mrd. Euro

Wien - Knapp drei Wochen nach Ende des zweiten Lockdowns müssen Händler - mit Ausnahme von Lebensmittelgeschäften und Apotheken - sowie körpernahe Dienstleister wie Friseure und Kosmetiker von 27. Dezember bis 18. Jänner 2021 erneut schließen. WKÖ-Handelsobmann Rainer Trefelik bezeichnete den dritten Corona-Lockdown als "schweren Schlag". Experten gehen davon aus, dass der heimische Handel mit den insgesamt drei Lockdowns laut Schätzungen knapp 8 Mrd. Euro an Umsatz verlieren wird.

Schweiz streicht ganz Österreich von Risikoliste

Wien/Bern - Die Schweiz streicht ab Samstag alle österreichischen Bundesländer von seiner Liste der Risikoländer. Bisher waren Oberösterreich, Salzburg, Kärnten und die Steiermark auf der Risikoliste der Eidgenossenschaft. Das teilte das Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Freitag auf seiner Homepage mit. Damit ist ab Samstag eine Einreise aus ganz Österreich ohne Quarantänepflicht möglich.

Italien verschärft Maßnahmen in der Weihnachtszeit

Rom - Die italienische Regierung hat eine Verschärfung der Anti-Covid-Maßnahmen über die Weihnachtsfeiertage beschlossen. So wird ganz Italien vom 24. Dezember bis zum 6. Jänner an Feiertagen und Wochenenden zur roten Zone. Damit werden Geschäfte und Lokale geschlossen bleiben und die Reisefreiheit stark beschränkt werden. Die Maßnahmen wurden am Freitagabend nach langwierigen Verhandlungen zwischen Regierung und den 20 italienischen Regionen beschlossen.

Nach Angriff: Polizist schoss auf Mann in Innsbruck

Innsbruck - Ein Mann hat Freitagnachmittag bei einem Lebensmittelgeschäft nahe einer Wohnanlage in Innsbruck Polizisten im Zuge einer Amtshandlung mit einer Stichwaffe attackiert. Daraufhin gab einer der Beamten einen Schuss ab und verletzte den Täter schwer, sagte ein Sprecher der Exekutive der APA. Der 24-Jähriger wurde aber nicht lebensgefährlich verletzt, hieß es. Er wurde in die Innsbrucker Klinik eingeliefert.

Endspurt in den Verhandlungen um Post-Brexit-Handelspakt

London - In einem "letzten Versuch" haben die Europäische Union und Großbritannien am Freitag versucht, doch noch einen Brexit-Handelspakt zustande zu bekommen. "Wir sind am Moment der Wahrheit", sagte EU-Unterhändler Michel Barnier im Europaparlament. Es blieben nur noch "einige Stunden" für Gespräche, solle ein Handelsvertrag noch rechtzeitig zum 1. Jänner in Kraft treten. Der britische Premierminister Boris Johnson appellierte indes an die EU, sie möge zur Vernunft kommen.

Untersuchungsausschuss erhielt vollständiges Ibiza-Video

Wien - Der Ibiza-Untersuchungsausschuss hat am Freitag das vollständige Ibiza-Video geliefert bekommen. Der Verfassungsgerichtshof hatte entscheiden entschieden, dass dieses von der Staatsanwaltschaft auch "ungeschwärzt", also mit sämtlichen Passagen übermittelt werden muss. Ein Ordner sowie ein Datenträger sind laut einer der APA vorliegenden Mitteilung des Parlaments als "Streng geheim" eingestuft. Die Einsichtnahme in das Transkript ist den Fraktionen ab Montag möglich.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

(Schluss) red

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