20.06.2020 19:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Kurz will ab Oktober Arbeitsstiftung gegen hohe Arbeitslosigkeit

Wien - Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) will sich im Herbst mit der Umschulung von Jobsuchenden gegen die hohe Arbeitslosigkeit stemmen. "Wir gründen deswegen im Oktober eine Arbeitsstiftung, die für jene, die keine Arbeit mehr finden, neue Ausbildungsmöglichkeiten schafft", sagt er laut Vorabbericht in der Sonntagsausgabe der Tageszeitung "Österreich". In dem Rahmen könne man "neue Qualifikationen erwerben, um in anderen Branchen einen Arbeitsplatz zu finden". Ziel sei es, "Menschen so schnell wie möglich wieder in Arbeit zu bringen", so Kurz.

Mehr als 2,5 Millionen Coronavirus-Infektionen in Europa

Paris/Europa-weit - Die Zahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen in Europa hat die Schwelle von 2,5 Millionen überschritten. Bis Samstagvormittag wurden laut einer auf offiziellen Behördenangaben beruhenden AFP-Zählung zufolge 2.500.091 Fälle diagnostiziert. Mehr als 192.000 Menschen in Europa starben an den Folgen einer Infektion. Damit bleibt Europa der am stärksten von der Pandemie betroffene Kontinent. Das am stärksten betroffene Land in Europa ist Russland mit mehr als 570.000 Infektionen.

52 Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Österreich

Telfs - Am Samstag sind in Österreich 52 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gezählt worden. Mit Stand 09.30 Uhr gab es insgesamt 17.323 positive Testergebnisse. Der spektakulärste neue Fall ist jener eines 25-jährigen Tirolers, bei dem das Virus nun im bereits zweiten Test nachgewiesen wurde. Der Mann war am 8. Juni von einem Aufenthalt in Pakistan zurückgekehrt und entwickelte ab 14. Juni Symptome. Ein erster Test verlief negativ, der nun in Innsbruck vorgenommene zweite positiv.

US-Gericht: Buch Boltons über Trump kann am Dienstag erscheinen

Washington - Der frühere Nationale Sicherheitsberater der USA, John Bolton, kann sein Buch mit explosiven Vorwürfen gegen US-Präsident Donald Trump wie geplant am Dienstag veröffentlichen. Ein Bundesgericht in Washington lehnte am Samstag einen Antrag auf eine einstweilige Verfügung ab, mit der die Trump-Regierung die Veröffentlichung verhindern wollte. Das knapp 600 Seiten lange Buch trägt den Titel "The Room Where It Happened" (etwa: Der Raum, in dem es geschah).

Trump nimmt Kundgebungen trotz Coronakrise wieder auf

Tulsa (Oklahoma) - US-Präsident Donald Trump nimmt trotz der andauernden Coronakrise seine Massenkundgebungen wieder auf. Die erste Wahlkampfveranstaltung Trumps seit mehr als drei Monaten sollte am Samstagabend (Ortszeit) in Tulsa im US-Staat Oklahoma stattfinden. Weniger als fünf Monate vor der Präsidentschaftswahl liegt der designierte Kandidat der Demokraten, Joe Biden, in landesweiten Umfragen vor Trump. Der republikanische Präsident ist in der Coronakrise, aber auch infolge des Todes des Afroamerikaners George Floyd durch Polizeigewalt unter Druck geraten.

Russland will an Abrüstungsvertrag mit den USA festhalten

Moskau - Kurz vor dem Beginn von Gesprächen über eine mögliche neue atomare Abrüstungsvereinbarung drängt Russland auf eine Neuauflage des Vertrags mit den USA. Das wäre richtig und logisch, sagte Vize-Außenminister Sergej Rjabkow am Samstag der Agentur Interfax. "Die Vereinbarung ist aber nicht das Ein und Alles." Die Verhandlungen auf Diplomatenebene sollen am Montag in Wien beginnen. Letztendlich werde alles von der Entscheidung der Regierung von US-Präsident Donald Trump abhängen, meinte Rjabkow.

Proteste in Weißrussland - Präsident Lukaschenko droht Demonstranten

Minsk - Nachdem Hunderte Menschen am Freitag in mehreren weißrussischen Städten für die Zulassung von Oppositionspolitikern bei der Präsidentschaftswahl im August demonstriert hatten, bezeichnete Präsident Alexander Lukaschenko die Proteste als Versuch, das Land zu destabilisieren. "Ich hätte nie gedacht, dass es in Belarus Menschen geben würde, die das Land zerstören wollen", sagte Lukaschenko. Den Demonstranten drohte er: "Es wird niemandem erlaubt sein, zu verraten oder zu zerstören, was ihr und ich seit einem Vierteljahrhundert aufgebaut haben."

Steirer fühlte sich gestört - Schuss aus dem Fenster

Leibnitz - Ein 30-Jähriger hat sich am Freitagabend im südsteirischen Leibnitz offenbar durch mehrere Jugendliche auf der Straße vor seinem Wohnhaus gestört gefühlt. Er gab seinem Ärger mit einer Scheckschusspistole zum Ausdruck, die er von seinem Wohnungsfenster aus abfeuerte. Verletzt wurde laut Polizei niemand. Die Waffe wurde sichergestellt und gegen den Mann ein Waffenverbot ausgesprochen.

(Schluss) grh

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