12.04.2020 05:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

USA haben die meisten Corona-Toten

Washington - Die USA sind nun vor das Land mit den meisten Corona-Todesfällen weltweit. Wie die in Baltimore ansässige Johns-Hopkins-Universität (JHU) am Samstag mitteilte, starben in den USA mindestens 20.071 Menschen nach einer Infektion mit Covid-19. Bisher hatte Italien die weltweit meisten Todesfälle verzeichnet; nach Angaben des dortigen Zivilschutzes starben mindestens 19.468 Infizierte.

Papst ruft zur Hoffnung auf

Vatikanstadt - Papst Franziskus hat in einer von der Corona-Krise geprägten Messe zur Osternacht dazu aufgerufen, selbst in "dunkelster Stunde" Hoffnung zu haben. Das katholische Kirchenoberhaupt predigte am Samstag im fast leeren Petersdom. Pilger waren wegen der Gesundheitsrisiken wie bei den Karfreitagsriten nicht zugelassen. Heute setzt der Papst die Osterfeierlichkeiten mit einer Messe und dem Segen "Urbi et Orbi" (12.00 Uhr) fort. Wegen der Corona-Pandemie findet die Messe (11.00 Uhr) im Petersdom ohne Gläubige statt.

Kurz: Coronavirus wird uns "über Monate begleiten"

Wien - Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat in einem offenen Brief der österreichischen Bevölkerung gedankt. "Österreich ist bisher besser durch diese Krise gekommen als viele andere Länder und der Grund dafür sind Sie alle", so Kurz in dem zu Ostern veröffentlichten Schreiben. Gleichzeitig weist er aber darauf hin, dass das Coronavirus "uns noch über Monate begleiten" werde. Es wäre "falsch zu glauben, dass das Virus besiegt ist", erklärte der Bundeskanzler in dem Brief, der an die "Österreicherinnen und Österreicher" adressiert ist. Bis ein wirksames Medikament oder eine Schutzimpfung gefunden sein wird, werde das Virus den Alltag der Bevölkerung begleiten - "mit Erfolgen und Rückschlägen".

Österreich-Zahlen stabil - Mehr Tests in Altersheimen

Wien/Österreich-weit - Am Karsamstag sind die Corona-Zahlen in Österreich sowohl bei Hospitalisierten als auch bei Neuinfizierten wie schon in den Tagen zuvor stabil geblieben. 6.731 aktive Fälle bedeuten einen Rückgang von rund vier Prozent im 24-Stunden-Vergleich. Die Zahl der Covid-19-Spitalspatienten blieb mit 1.036 nahezu konstant. Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) kündigte zugleich einen Test-Schwerpunkt in Alters- und Pflegeheimen nach Ostern an. Den Zuwachs der Toten in etlichen Staaten Europas bezeichnete Anschober als alarmierend.

Von der Leyen hofft auf Coronavirus-Impfstoff Ende des Jahres

Brüssel - EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hofft, dass gegen Ende des Jahres ein Impfstoff gegen das Coronavirus entwickelt sein könnte. Ihrer Ansicht nach sitzen zwei der vielversprechendsten Forscherteams in Europa. "Sie planen, schon bald mit den klinischen Tests zu beginnen", sagte von der Leyen der "Bild am Sonntag". Für eine zügige Impfkampagne spreche die EU bereits jetzt mit Herstellern über weltweite Produktionskapazitäten.

Gantz bittet Israels Präsident um mehr Zeit zur Regierungsbildung

Jerusalem - In Israel läuft es nun doch auf ein Regierungsbündnis von Ministerpräsident Benjamin Netanyahu und seinem Herausforderer Benny Gantz hinaus. Ex-Militärchef Gantz vollzog eine Kehrtwende und erklärte sich zu einer Koalition seines gemäßigteren Bündnis Blau-Weiß mit dem konservativen Likud von Netanyahu bereit. Angesichts der Corona-Krise sei dies nun geboten. Gantz bat Staatspräsident Reuven Rivlin am Samstag daher um eine Fristverlängerung zur Regierungsbildung von 14 Tagen. Das Mandat eine Regierung zu bilden, läuft eigentlich am Dienstag aus.

Von der Leyen droht Ungarn mit Vertragsverletzungsverfahren

Brüssel/Budapest - EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat in der Diskussion über das umstrittene ungarische Notstandsgesetz in der Corona-Krise erneut mögliche Konsequenzen angedroht. "Ich bin bereit zu handeln, wenn die Einschränkungen das erlaubte Maß übersteigen", sagte von der Leyen der "Bild am Sonntag". "Dann drohen Vertragsverletzungsverfahren."

Assange wurde während seiner Zeit in der Botschaft von Ecuador Vater

London - Wikileaks-Gründer Julian Assange ist einem Medienbericht zufolge während seiner Zeit in der Botschaft von Ecuador in London zwei Mal Vater geworden. Der 48-jährige Australier habe mit seiner Anwältin Stella Morris zwei Söhne bekommen, berichtete die "Mail on Sunday" am Sonntag. Das Paar ist demnach seit 2017 verlobt und will heiraten. Morris habe sich entschieden, an die Öffentlichkeit zu gehen, da sie um Assanges Leben fürchte, hieß es in dem Medienbericht.

(Schluss) fls/vef

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